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Das Urteil des Paris. Schloss Nymphenburg, Schlossgarten, mittlerer Blumengarten Figurengruppe ‚Urteil des Paris‘ von Landolin Ohmacht, in Sandstein, 1804-1807 Von links nach rechts: Paris, Aphrodite, Hera und Athene.
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Das Urteil des Paris Schloss Nymphenburg, Schlossgarten, mittlerer Blumengarten Figurengruppe ‚Urteil des Paris‘ von Landolin Ohmacht, in Sandstein, 1804-1807 Von links nach rechts: Paris, Aphrodite, Hera und Athene
Das Urteil des Paris ist eine Figurengruppe die im mittlerem Blumengarten des Schlossgarten vom Schloss Nymphenburg steht und wurde von 1804-1807 von Landolin Ohmacht in Sandstein gehauen. • Sie stellt die Szene aus der Sage ‚Das Urteil des Paris‘ dar, in der Paris entscheidet, welcher der drei Göttinen er den goldenen Apfel geben soll. Links im Bild steht Paris, daneben Aphrodite, Atene und Hera. • Jetzt komme ich zu der Sage des Urteils des Paris.
Alle Götter sind zur Hochzeit des Peleus und der Thetis eingeladen, ausgenommen Eris, die „Göttin der Zwietracht“. So beleidigt, wirft sie von der Tür aus einen goldenen Apfel mit der Aufschrift kallistá (Griechisch: „Der Schönsten“, „Für die Schönste“) unter die feiernden Götter des griechischen Olymps. Daraufhin kommt es zum Streit zwischen Aphrodite, Pallas Athene und Hera, wem dieser Apfel gebühre (daher auch Zankapfel/Erisapfel). Zeus als höchste olympische Instanz zieht sich aus der Affäre und legt das Urteil in die Hand eines Sterblichen: Er bestimmt den unschuldigen Jüngling Paris, den schönen, wenngleich verstoßenen Sohn des trojanischen KönigsPriamos und der Hekabe, als Schiedsrichter. So trägt er Hermes auf, die Göttinnen zum Königssohn Trojas zu bringen, damit dieser entscheide. Um den Prinzen für sich zu gewinnen, versucht jede der Göttinnen, ihn zu bestechen, und bietet ihm einen Preis an. Hera verspricht ihm Herrschaft über die Welt, Athene verspricht Weisheit, Aphrodite hingegen bietet Paris die Liebe der schönsten Frau der Welt. Mit dieser Belohnung kann Aphrodite das Urteil für sich entscheiden. Diese schönste Sterbliche, Helena, war jedoch bereits mit Menelaos, dem mächtigen König von Sparta, verheiratet. Paris reist nach Sparta, er und Helena verlieben sich in einander und Paris raubt Helena von Sparta. Nachdem Menelaos ihr fehlen bemerkt, folgt er den verliebten nach Troja. Dies soll der Auslöser des Trojanischen Krieges gewesen sein.
Sandro Botticelli, Das Urteil des Paris, 1485-88, auf Leinwand
‚Der Raub der Helena‘ von Giovanni Scaiaro, 18. Jahrhundert ‚Paris und Helena im Hause des Menelaos‘ von Jacques Louis David, 1748 - 1825 ‚Helena von Troja‘ von Evelyn de Morgan, 1898