1 / 20

Wandel privater Lebensformen

Wandel privater Lebensformen. Lebensformen als Teil der Sozialstruktur Ergebnisse aus der Familiensoziologie Begriffe: statt Familie nun Familien formen, Haushalts formen und private Lebens formen

naeva
Download Presentation

Wandel privater Lebensformen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Wandel privater Lebensformen • Lebensformen als Teil der Sozialstruktur • Ergebnisse aus der Familiensoziologie • Begriffe: statt Familie nun Familienformen, Haushaltsformen und private Lebensformen • Debatte um Pluralisierung- und Individualisierung der 80iger/ 90iger Jahre war auf Familie bezogen. Begriff der Familiensoziologie wurden der veränderten Wirklichkeit angepasst.

  2. Wandel privater Lebensformen • Als Krise gedeutet in der Öffentlichkeit • Aber in der Soziologie Modell der Modernisierung und Ausdifferenzierung von Familienformen: • Industriegesellschaft: Kernfamilie = Eltern + wenige Kinder dominante Lebensform • postindustrielle Gesellschaft: plurale Familienformen und De-Institutionalisierung von Ehe und Familie

  3. Formen familialen Wandels • Anteil der Bevölkerung, der in klassischer Kernfamilie lebt, schrumpft • mehr Einpersonenhaushalte • hohes Erstheiratsalter, Steigen Scheidungsrate • späte Erstgeburten, nach hinten verzögerte Mutterschaft • Trend zu Kleinfamilie, weniger Kinder • niedrige Geburtenrate - Lebensformen ohne Kinder

  4. Modernisierung der Familienformen • Durchgängiger Trend in europäischen Ländern mit typischen Variationen • Modernisierung nicht eindimensional und nicht wertend verstehen • nicht alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen darin einbezogen

  5. Neue Konzepte • Breiter Familienbegriff: Familie sind Beziehungen, die nicht auf den Haushalt beschränkt sind. Haushalt und Familie nicht identisch • Modernisierung der Familienformen: - Kontraktion- Pluralisierung - Ausfifferenzierung- Ent-Institutionalisierung der Ehe

  6. Haushaltsstrukturen • Schrumpfen der Haushaltsgröße: (Tab 1) • Gründe: Geburtenrückgang, weniger Mehrgenerationen-Haushalte, mehr Ein-Elternfamilien • Rückgang Geburten: weniger Haushalte mit mehr als zwei Kindern • Mehr-Generationenhaushalte mit Älteren nur noch selten

  7. Einpersonenhaushalte • Lebensformen mit Kindern sind auf dem Rückzug • Nicht-familiäre Lebensformen breiten sich aus: z.B. Einpersonenhaushalte • junge Erwachsenen meist vorübergehende Lebensform • dauerhaftere Lebensform: ältere Alleinlebende. Singlehaushalte Ergebnis demografischen Wandels, keine Individualisierung

  8. Ältere Alleinlebende • Hohes Lebensalter -hohes Risiko Verwitwung • Autonomie, ‚Nähe auf Abstand‘ in Generationenbeziehungen, nicht gleicher Haushalt • nicht unbedingt Isolierung sofern familiäre und freundschaftliche Netzwerke vorhanden

  9. Lebensformen junger Erwachsener • Wandel Lebensverlaufsmuster: neue Phase • Gründe: nicht mehr direkter Übergang von Elternhaus in Ehe, spätere Eheschließung und Geburt ersten Kindes;Ausbau Bildungsphase = Postadoleszenz, verlängerte Jugend • Erproben neuer Wohn- und Lebensformen: nichteheliche Gemeinschaft, Wohngemein-schaft, Alleinleben/ Single als kultur. Muster

  10. Ausdifferenzierung • NELG familiensoziologisch betrachtet Ausdifferenzierung und Spezialisierung der F • Ausdifferenzierung a) Ehen mit Kindern und b) NELG meist ohne Kinder • Spezialisierung auf a) Kindererziehung, b)sexuelle Beziehung zwischen Partnern • Funktionen Elternschaft und Mann-Frau-Beziehung haben sich entkoppelt.

  11. Ent-Institutionalisierung der Ehe In drei Bereichen A) Familiengründung B) Kinderlosigkeit C) Familienauflösung/ Scheidung

  12. A) Familiengründung • Verzögert, d.h. nach hinten verlagert im Lebenslauf • da Familiengründung und Ehe gekoppelt: Höheres Erstheiratsalter und höheres Alter der Frau bei Geburt d. ersten Kindes(Tab. 5) • verstärkt Trend zu geringe Geburten • Starke Unterschiede nord-Süd-Europa bei De-Institut der Familie: Zahl unehelicher Geburten als Indikator der Möglichkeit Alternativen

  13. A) Familiengründung • Verzögert, d.h. nach hinten verlagert im Lebenslauf • da Familiengründung und Ehe gekoppelt: Höheres Erstheiratsalter und höheres Alter der Frau bei Geburt d. ersten Kindes(Tab. 5) • verstärkt Trend zu geringe Geburten • Starke Unterschiede nord-Süd-Europa bei De-Institut der Familie: Zahl unehelicher Geburten als Indikator der Möglichkeit Alternativen (Tab 6)

  14. B) Kinderlosigkeit • Kinderlosigkeit steigt • Konzentration auf bestimmte Länder: Deutschland, Finnland, GB, NL, Österreich • Trend zu aufgeschobenen Geburten und Folge • Kinderwunsch höher als realisierte Geburten

  15. C) Scheidung • Ansteig Scheidungen seit 60iger Jahren (Tab 9) ; Gründe: • Gewandeltes Eheverständnis: Ehe nicht mehr unauflösbare Institution, sondern partner-schaftliches, individualisiertes Verständnis • Scheidung trägt zu Pluralisierung bei: Mehr Ein-Elternfamilien, neu ‚Fortsetzungsfamilie‘, mehr Kinder von Scheidung betroffen, Phasen in Lebensverlauf pluraler, Auseinanderfallen biologische und soziale Elternschaft

  16. Zusammenfassung • Schrumpfen: Haushaltsgröße geringer, weniger familiäre Lebensformen, Singles • Differenzierung/Spezialisierung: nicht-eheliche Lebensgemeinschaften - Familie • Pluralisierung: neue Phasen wie Post-adoleszenz, Fortsetzungsfamilie, NELG, Wohngemeinschaften • Moderne Generationenbeziehungen: Beziehungen jenseits Haushalte, Nähe auf Abstand, emotionalisiert

  17. www.sozialpolitik-aktuell.de

More Related