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Globales Lernen für eine nachhaltige Entwicklung Perspektiven einer Langzeitstudie über die Karrieren internationaler Studierender aus Entwicklungs- und Schwellenländern.

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Presentation Transcript


  1. Globales Lernen für eine nachhaltige EntwicklungPerspektiven einer Langzeitstudie über die Karrieren internationaler Studierender aus Entwicklungs- und Schwellenländern DAAD-Konferenz „Wege der Veränderung: Entwicklung durch Bildung. 25 Jahre Entwicklungsländerbezogene Postgraduiertenstudiengänge.“Bonn, 31.5. – 2.6.2012 Dr. Carola Bauschke-Urban, Dr. Katrin Gliemann & Kirsten Heusgen, M.A. (TU Dortmund)

  2. Inhalt Teil 1: Thema und Aufbau der Untersuchung • Projektüberblick • Hintergrund der Studie • Vorgehen und zeitlicher Ablauf • Teil 2: Erste Befunde und Perspektiven • Bildungsherkunft • Mobilitätserfahrungen • Rückblick auf das Masterprogramm • Zukunftsperspektiven der Studierenden

  3. Projektüberblick Langzeitstudie über Biographien, Lebensläufe und Karrierewege von AbsolventInnen internationaler Aufbaustudiengänge mit Entwicklungsländerbezug Thematischer Fokus: • Berufsbiographische Verläufe • Mobilitätsmuster und Vernetzungen • Entwicklungsrelevanter Wissenstransfer • Rückschlüsse auf die Programmgestaltung • Förderung: DAAD • Laufzeit: Januar 2012 – 2023 (7 Phasen)

  4. Hintergrund der Studie • Transnationalisierung / transnationale Migrationsforschung • Multi-SitedEthnography: „Follow thepeople, followthebiography“ • Biographie, Lebenslauf, Karriere • QuerschnittsperspektivenDiversität und Intersektionalität

  5. Methodisches Konzept: Qualitativ & quantitativ Qualitatives Sample: 25 DAAD-StipendiatInnen aus vier Masterstudiengängen • Development Management, Ruhr Universität Bochum • International Studies in Aquatic Tropical Ecology, Universität Bremen • SpatialPlanningforRegions in GrowingEconomies, TU Dortmund • International Horticulture, Leibniz Universität Hannover Teilstrukturierte biographische Interviews (bislang realisiert: 21 von 25) Im Zeitverlauf 5 qualitative Interviews pro InterviewpartnerIn Netzwerkgrafiken

  6. Exemplarische Netzwerkgrafiken

  7. Methodisches Konzept Qualitatives Sample: 25 DAAD-StipendiatInnen aus vier Masterstudiengängen • Development Management, Ruhr Universität Bochum • International Studies in Aquatic Tropical Ecology, Universität Bremen • SpatialPlanningforRegions in GrowingEconomies, TU Dortmund • International Horticulture, Leibniz Universität Hannover Teilstrukturierte biographische Interviews (bislang realisiert: 21 von 25) Im Zeitverlauf 5 qualitative Interviews pro InterviewpartnerIn Netzwerkgrafiken Quantitative Erhebung: Online-Befragungen aller AbsolventInnen desselben Jahrgangs (insgesamt 4 Follow-Up-Erhebungen)

  8. Aufbau der Längsschnittstudie 1. Phase Teilstrukturiertebiographische Interviews (face-to-face) am Ende der Studienphase in Deutschland - qualitativ (1) Online-Befragung des gesamten Abschlussjahrgangs - quantitativ (1) 2. Phase Teilstrukturierte biographische Interviews im Aufenthaltsland (face-to-face); 1-2 Jahre nach Studienabschluss - qualitativ (2) Online-Befragung des gesamten Abschlussjahrgangs - quantitativ(2) 3. Phase Telefon/Skype-Interviews - qualitativ (3) 4. Phase Online-Befragung des gesamten Abschlussjahrgangs - quantitativ (3) 5. Phase Telefon/Skype-Interviews - qualitativ (4) 6. Phase Teilstrukturierte biographische Interviews im Aufenthaltsland - qualitativ (faceto-face) (5) Online-Befragung des gesamten Abschlussjahrgangs - quantitativ (4) 7. Phase Abschlusskonferenz und Abschlusspublikation 2012 2014 2016 2020 2023

  9. Profil des qualitativen Samples Erste Befunde& Perspektiven • Stipendiatinnen und Stipendiaten des DAAD • 8 Frauen; 13 Männer • 24 – 34 Jahre • Weltregionale Herkunft aus Afrika (subsaharisch), Südasien und Südostasien, Transformationsländer, Lateinamerika • Herkunft aus Hauptstädten, Kleinstädten, Dörfern und extrem entlegenen Regionen “Myvillage was 15 km awayfromthenextroad.” “I went 3 hourstoschoolas a 6 yearoldand forthe same way I needed 2 ½ hoursas an 8 yearold.”

  10. Erste Befunde& Perspektiven Bildungsherkunft und Aufstiegsorientierung

  11. Erste Befunde & Perspektiven Mobilitätserfahrungen und -muster vor der Aufnahme des Master-Studiums in Deutschland • Internationale Mobilität • Bildungsbedingt • internationale Schulen und Internate • Auslandsstudium • 2. Berufsbedingt • internationale Arbeitgeber/ Projektmitarbeit 3. Konfliktbedingt • Flucht und Exil→ Mobilität als „Lebensretter“ • Regionale Mobilität • innerhalb des Heimatlandes • bildungs- und berufsbedingt • häufig Mobilität aus ländlichen Gegenden in Richtung urbaner Räume • bessere Schulen zur Vorbereitung für das Studium • Studium in Großstädten • Arbeitgeber in anderen Gegenden Trifft sowohl für Studierende aus wohlhabenden, bildungsorientierten Familien als auch für die aufstiegsorientierten Studierendengruppen zu. Für diese Gruppe ist das Master-Studium der erste längere Auslandsaufenthalt.

  12. Erste Befunde& Perspektiven Rückblick auf das Masterprogramm • Überwiegend positive Bilanzierungen des Masterstudiums • Hohe Wertschätzung für die Arbeit des DAAD,Wunsch nach weiterer Vernetzung und starke Verbundenheit • Transformatives Potenzial der Programme: Interkulturalität,partizipative / interdisziplinäre Orientierung “For me that is extra training, it’s an extra course in something that is not taught but is learnt (…) you see yourself at the end of the time (…) you are fitting already into a global society.” “I have better understanding of the world. (…) I do not have any more feeling like countries in Africa are so far away from me.”

  13. Ausblick: Zukunftsvorstellungen der Studierenden Erste Befunde& Perspektiven Optimistischer Blick • Verändertes berufliches Selbstverständnis spiegelt sich in den Zukunftsvisionen • Erwartung positiver Effekte des Studiums in unterschiedlichen Feldern: • Wunsch nach sicheren und interessanten Arbeitsstellen • starkes Commitment fürdie Herkunftsländer • Unsichere Zukunft • Künftige Arbeitsfelder sind noch vage und unsicher • Zum Ende des Studiums gibt es noch keine klaren Zukunftsentscheidungen • Starke Orientierung zur Rückkehr in die Herkunftsländer • (kurz-, mittel- und langfristig)

  14. Vielen Dank! Dr. Carola Bauschke-Urban TU Dortmund Zentrum für Hochschulbildung (ZHB) Projektleiterin carola.bauschke-urban@tu-dortmund.de Dr. Katrin Gliemann TU Dortmund ISPC International SpatialPlanningCentre Projektleiterin katrin.gliemann@tu-dortmund.de Kirsten Heusgen, M.A. TU Dortmund Zentrum für Hochschulbildung (ZHB) Projektmitarbeiterin kirsten.heusgen@tu-dortmund.de

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