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Ingo Rechenberg. PowerPoint-Folien zur 7. Vorlesung „Bionik I“. Lokomotions-Techniken von Wassertieren Flossen-Propulsion und Gleittechnik fliegender Fische. Zwei Seiten des Energiesparens bei schnellen Wassertieren. 1 . Den Strömungswiderstand so klein wie möglich halten.
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Ingo Rechenberg PowerPoint-Folien zur 7. Vorlesung „Bionik I“ Lokomotions-Techniken von Wassertieren Flossen-Propulsion und Gleittechnik fliegender Fische
Zwei Seiten des Energiesparens bei schnellen Wassertieren 1. Den Strömungswiderstand so klein wie möglich halten cw→ Min 2. Den Antrieb so effektiv wie möglich gestalten h→ Max (100%)
Startbeschleunigung 5g Startstellung 2,6 m/s 0,15 s Schnellstart einer Forelle nach H. Hertel
Wie entsteht der Schub einer Fischflosse Auftrieb Nicht so … sondern so 3 Theorien
Delfin schwimmt nach oben Schuberzeugung einer Fischflosse Demonstration der Auftriebtheorie Anstellwinkel
Delfin schwimmt nach oben Schuberzeugung einer Fischflosse Demonstration der Hertelschen Auftriebstheorie
H. Hertel (1901–1982) v A Auftriebstheorie von Heinrich Hertel v v W Vortrieb durch Auftrieb
Schub Auftrieb Schräganströmung durch Bewegung nach oben Erhöhung des Anstellwinkels damit kein Abtrieb entsteht Bei Vorwärtsbewegung (Hier Aufwärtsbewegung!)
1 2 3 Grenzschichtteilchen strömen in den Wirbel Ausbildung eines Hinterkantenwirbels Umströmung der Flossenhinterkante 6 4 5 Spiegelbildlich identisch zum Arbeitstakt 1 Wirbel mit Kern wird nach hinten geschleudert Leertakt ohne Umströmung der Flossehinterkante Wolfgang Liebe 1911 - 2005 Wirbeltheorie von W. Liebe Flexible Flosse, Ansicht von oben
Wirbel- Ringe Schub erzeugende Wirbelsysteme Wirbel- Spule Wirbel- Faltblatt
Nicht ganz richtig ! Siehe weiter unten ! Ringwirbelstraße einer Qualle
Strömungsbeschleunigung durch eine Wirbelfaltblattstruktur hinter einer schlagenden Flosse
? Wirbelbild Delfinflosse Wirbelspule ?
Forschungshütte der “Bionik und Evolutionstechnik” in der Antarktis
Beschleunigungssensoren Die Messwerte werden über das vom Pinguin hinterher gezogene Kabel übertragen Kabel Pinguin im Schwimmkanal King George Island South Shetlands, Antarktis
1 Pinguin im Schwimmkanal Anstelle des Kabels zieht der Pinguin einen dünnen Plastikschlauch 2 Durch den Plastikschlauch wird Farbe geleitet Wirbelring 3 Bildung eines Schub erzeugenden Wirbelrings
Schub Wirbelringe CFD Schuberzeugung durch eine Wirbelfaltstruktur
? Welchen (strömungstechnischen) Zweck hat die Fahne an der Flossenspitze des Hais ?
Wirbelring im Wirbelring ? Nature430, 850 (19 August 2004) C. D. Wilga & G. V. Lauder Biomechanics: Hydrodynamic function of the shark's tail
Welchen (strömungstechnischen) Zweck hat das Zackenband am Rumpfende des Tunfischs ? Zackenband Nasenbuckel Welchen (strömungstechnischen) Zweck haben die Nasenbuckel an der Flossenvorderkante des Buckelwals ?
DLR-Hubschrauber Bo-105 Buckelwal Pressemeldung: Buckelwal macht Hubschrauber wendiger a CFD Visualisierung und Messungen am Tragflügel mit und ohne Nasenbuckel
Flossenboote Ist die Flosse besser als ein Propeller ?
Siehe „Betz“ in BERWIAN-Vorlesung Strömungspfropfen S S Der Propeller bewegt sich mit v0 durch die Luft Vortriebsleistung: Antriebsleistung: Vortriebswirkungsgrad: Möglichst klein Der Strahlwirkungsgrad eines Propellers
Muskelkraftflugzeug Hallenflugmodell Große Luftschraube → kleine Luftbeschleunigung → hoher Wirkungsgrad
hsehr klein Triebwerksstrahl sehr hoher Geschwindigkeit Die Caravelle ErstesstrahlgetriebenesKurz-undMittelstrecken-VerkehrsflugzeugderWelt (1960–1980)
Strahlantrieb ein Fährschiffes Schaumschläger Auf dem Fährschiff bei Gibraltar nach Afrika Ein unmöglicher Antrieb
Der Trick der Natur die Strömung an der richtigen Stelle anzutreiben Das Ineinandergreifen von Schub und Widerstand
Propeller Modell für gleichmäßige Strömungsabbremsung Sieb Das Propeller-Sieb-Modell
b a v Sieb v Ein Sieb soll durch die Luft bewegt werden Die 1000000-Euro-Frage: Ist aus energetischer Sicht: „a“ besser als „b“ „b“ besser als „a“ „a“ so gut wie „b“ Sieb ? Das Propeller-Sieb-Modell von Heinrich Hertel
L b = 1 , 30 L a c + + 1 1 L b w = c L + - 1 1 a w Sieb a v 2 æ ö v v v - 2 + 1 ç ÷ 0 0 S S v L è ø 0 = b v L + 1 S a v 0 Fürcw= 0,5 v v b 0 P Das Propeller-Sieb-Modell von Heinrich Hertel v v 0 S
F F S P Schub des Propellers: Impulssatz der Strömungslehre v v 0 P Widerstand des Siebes: Impulssatz der Strömungslehre Bedingung für stationäre Bewegung: v v 0 S Bedingung: F= F = F P S Erforderliche Propellerleistung:
F P F Schub des Propellers: S Impulssatz der Strömungslehre Widerstand des Siebes: Impulssatz der Strömungslehre v0 vP vS Bedingung: F= F = F P S Bedingung für stationäre Bewegung: Erforderliche Propellerleistung:
Leistungsverhältnis: v v L L S 0 H N
Propeller-Sieb-Modell Nebeneinander und hintereinander Test im Windkanal hat die Theorie bestätigt
Propeller Strahl Verlustenergie Sieb Nachlauf Keine bewegte Luft Zwei Propeller-Sieb-Vehikel durchfliegen einen Raum
Integrale Antriebe in der Natur Vogel Fisch Paramecium Aal Qualle Manta
Nachlaufbeschleunigung (NASA-Studie)
Distributed Propulsion
Helmholtzscher Wirbelsatz: Es können nur entgegengesetzt drehende Wirbelpaare existieren ! Strömungseintritt und Beschleunigung Ringwirbel Die Qualle: Ein ideales Triebwerk? Die Qualle erfasst und beschleunigt Strömung über einen größeren Querschnitt als es ihrer eigenen Stirnfläche entspricht
nicht so Richtigstellung der Ringwirbelstraße einer Qualle
Einstrom zwischen den Doppelwirbelringen sondern so Richtigstellung der Ringwirbelstraße einer Qualle
Wie lassen sich abgebremste Strömungsteilchen selektiv sammeln und beschleunigen ?
1 2 3 Grenzschichtteilchen strömen in den Wirbel Ausbildung eines Hinterkantenwirbels Umströmung der Flossenhinterkante 6 4 5 Spiegelbildlich identisch zum Arbeitstakt 1 Wirbel mit Kern wird nach hinten geschleudert Leertakt ohne Umströmung der Flossehinterkante Wirbeltheorie von W. Liebe
Unterdruck Zentrifugiertes Strömungsteilchen Saugwirkung eines Wirbels Gebremstes Strömungsteilchen Reibfläche Durch fehlende Zentrifugalwirkung wird das Teilchen in den Wirbelkern gesaugt
Tusche Vortex Generatoren Grenzschicht-Sammlung in einem Wirbel Angestellter Tragflügel Randwirbel