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Strategischer Einsatz von Informationstechnologie in der Logistik

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Strategischer Einsatz von Informationstechnologie in der Logistik

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Presentation Transcript


    1. Strategischer Einsatz von Informationstechnologie in der Logistik Prof. Dr. Hartmut Wunderatsch 2. Bayerisches Logistikforum zur ganzheitlich vernetzten Logistik Fachhochschule Regensburg, 19.03.1998

    2. Überblick Fallstudie: Caterpillar und die Japaner Strategisches Informationssystem: des Kaisers neue Kleider? Quantensprünge sind möglich: Beispiele zeigen es CBIS vs. SIS: die Straße der Systeme führt zum Logistik-SIS Darauf kommt es an: IT setzt Logistikstrategien um Porters Wertschöpfungskette: Grundlage eines Logistik-SIS Supply Chain Management: Exzellenz in der Logistik Die Organisation hinkt hinterher: Feuerwaffen und die Taktik von Schild- und Schwert

    3. Caterpillar Inc. und die Japaner Die Misere der 80-er Jahre Komatsu bietet Bulldozer 40 % billiger an schlechte Wirtschaftslage der USA lange Streiks übliche Maßnahmen Werke werden geschlossen Arbeiter entlassen Ausgaben gekürzt 1985 Verlust in Höhe von 953 Mio US$ Marktanteile schrumpfen trotz der Maßnahmen weiter

    4. Caterpillar Inc. und die Japaner Die Entscheidung ohne state-of-the-art IT nicht international wettbewerbsfähig 2 Mrd US$ in 8 Jahren in IT CIM, CIB, MRP II, EDI Roboter CAD, CAM GAN 7000 Terminals für 50000 Beschäftigte 180 Händler an 1000 Orten 90 % der Mitarbeiter haben Zugriff auf die unternehmensweiten Daten EIS Analyse, Trends, Händlerumsatz CAT TV und Videokonferenzsysteme

    5. Caterpillar Inc. und die Japaner Die Folgen 60 % weniger Material in der Produktion spart einige Mio US$ jährlich 70 % höhere Termintreue Projektierungszeit eines Auftrags von 45 auf 10 Tage gesenkt ausgeklügeltes System für die Ersatzteilversorgung der Händler schnell bei niedrigen Ersatzteilbeständen der Händler 1993 Steigerung auf 30 % Marktanteil in den USA 50 % der Verkäufe im Ausland Fertigungswerke blieben in USA Komatsu gibt den Bulldozer-Markt auf

    6. Caterpillar Inc. und die Japaner Das IT-Projekt wurde zentral geführt bei 17 dezentralen und autonomen Bereichen führte zum strategischenVorteilen gegenüber Komatsu unterstützte eine massive Restrukturierung des Unternehmens und änderte Geschäftsabläufe grundlegend (BPR) Strategische Informationssysteme (SIS) Gewinner Information Week‘s Award 1991 Excellence in IS

    7. Was ist ein strategisches Informationssystem (SIS) Zum Verständnis ein SIS unterstützt und formt die Wettbewerbsstrategie eines Unternehmens

    8. Quantensprünge sind möglich ... IT trägt heute entscheidend dazu bei, strategische Wettbewerbsvorteile zu erreichen Beispiel Federal Express und UPS Paketverfolgung im Internet (http://www.ups.com) Beispiel Kodak bringt mittels CAD, Dezentralisierung und lean production die erste Wegwerfkamera auf den Markt und überholt die Japaner (http://www.kodak.com) Beispiel Hertz steuert seine Auto-Mietpreise über ein EIS, das die des Mitbewerbs täglich auswertet (http://www.hertz.com) Von 1993 auf 1995 in den USA IT-Einsatz zur Beschaffung von Wissen um den Wettbewerb von 31% auf 50 % gestiegen (Patentwesen)

    9. SIS vs. CBIS (Computer-basierte Informationssysteme) (TPS) Systeme zur Transaktionsverarbeitung (MIS) Management- Informationssysteme (OAS) Büroautomations -systeme (DSS) Entscheidungsunter- stützungssysteme komplexe, nur teilweise strukturierte Entscheidungen (ES) Expertensysteme Wissensverarbeitung (GSS) Arbeitsgruppensysteme (AI) Künstliche Intelligenz

    10. Wettbewerbsvorteile durch strategische Informationssysteme in der Logistik Schaffen von Barrieren für den Mitbewerber z. B. Kleinstlose in der Textilindustrie durch CAD/CAM Bilden von Kosten für den Kunden beim Wechsel seines Lieferanten z. B. Disposition der C-Teile durch einen Lieferanten Grundlegende Änderung der eigenen Position zum Mitbewerber durch neue Dienstleistungen, Produkte, Informationen z. B. Teleservice im Maschinen- und Anlagenbau Grundlegende Änderungen des Geschäfts z. B. electronic commerce in der Beschaffungs- und Dispositionslogistik Orientierung an Geschäftsprozessen (BPR) Supply Chain Management

    11. Porters Wertschöpfungskette - Grundlage des Supply Chain Managements Kategorien betrieblicher Tätigkeiten Kerntätigkeit Querschnittstätigkeit Kerntätigkeit Zulieferlogistik Produktionslogistik Versandlogistik Marketing, Verkauf Kundendienst Querschnittstätigkeit Finanzverwaltung Personalverwaltung Einkauf ...

    12. Supply Chain Management Zwei logistische Wertschöfpungsketten werden unterstützt Produktrealisierung (Porter) Produktentwicklung und -planung Beide sind von strategischer Bedeutung Gesamtoptimum von Kosten, Qualität, Zeit time-to-market verkürzen Otimale Logistikprozesse = Maximale Wertschöpfung gemeinsame, aktuelle Datenbasis aller Prozeßbeteiligten (net change) abgestimmte Logistikzielsetzung aller Prozeßbeteiligten (festgelegte Kennzahlen) Kontrolle und Steuerung der Logistikkosten und - Leistungen (Kennzahlen messen)

    13. Ganzheitliche Logistik durch SCM Funktionale und zeitliche Synchronisation aller Logistikprozesse parallele Planung des Materials, der Kapazitäten, der Distribution und des Versands statt unverbundener Einzelpläne global gute und machbare Pläne über alle Ressourcen statt optimierter Einzelpläne exakte IS-Wiedergabe der Logistikprozesse und mehr IS-Entscheidungsunterstützung statt grober Näherungen an tatsächliche Gegebenheiten (z. B. überlappte und gespittete Arbeitsgänge) bedingte Planung statt unterstellter unendlicher Kapazitäten Änderungen im net change realisieren statt periodische Neuaufwürfe rechnen lassen Erweiterung der Logistikprozesse über die Unternehmensgrenzen hinaus statt Beschränkung auf Intra-Logistik Entscheidungsunterstützung in Echtzeit (DSS und GSS) mit nahtlosem Übergang zur Umsetzung statt Reports (MIS)

    14. SCM-Software Mit IT auf den Kunden konzentrieren und Kosten, Zeit und Qualität entlang aller Wertschöpfungsketten beherrschen und optimieren i2 Technologies hat SCM-Software (http://www.i2.com) Manugistics auch (http://www.manugistics.com) SAP seit 1998 (http://www.sap.com) Baan arbeitet daran mit einem Partner (http://www.baan.com)

    15. World-Class-Logistics-Unternehmen Erfolgsfaktor „Investition in neueste IT“ auf Platz 3 hinter Kundenservice, Lieferzuverlässigkeit vor Kosten, Standardisierung und Schnelligkeit 78,2 % sind dabei oder haben gerade substantielle Änderungen an Logistik-IT vorgenommen 81,9 % tun es wieder in den nächsten 3 - 5 Jahren WCL-Unternehmen unterscheiden sich von durchschnittlichen in der Investition in die Planung und Koordination der Logistikprozesse nur 8,3 % bestätigen Intra- und Extra-SC-Datenintegration Quelle: Pfohl (Hrsg), Integrative Instrumente der Logistik, 1996

    16. Die Organisation hinkt hinter der Technik her Hierarchische Organisationen stammen aus der Vor-Computer-Ära Industriezeitalter, Taylorismus, spezialisiere und teile Wie Rechnernetze arbeiten in Echtzeit, nahtlos, transparent und mit intelligenten Knoten Vernetzte Organisation ist nötig flache Hierarchie übergreifende Nutzung von Information Anreicherung der Arbeitsplätze mit Information und mit Befugnissen Konzentration auf Ergebnisse sich selbst steuernder Teams, nicht auf die Aktivitäten Einzelner Belohnung ohne Beförderung

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