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NeMeA. Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“. Lernende Computer. Werner Dilger. Technische Universität Chemnitz Fakultät für Informatik / Professur KI Prof. Dr. Werner Dilger Tel.: 0371-531-1529 Fax: 0371-531-1465 E-Mail: dilger@informatik.tu-chemnitz.de. NeMeA.
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NeMeA Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“ Lernende Computer Werner Dilger Technische Universität Chemnitz Fakultät für Informatik / Professur KI Prof. Dr. Werner Dilger Tel.: 0371-531-1529 Fax: 0371-531-1465 E-Mail: dilger@informatik.tu-chemnitz.de
NeMeA Übersicht 1. Der Begriff des Lernens in der Lernpsychologie 2. Gegenüberstellung Lernpsychologie - Maschinelles Lernen 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Das Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Formen des Lernens in der Lernpsychologie • Reiz-Reaktions-Lernen • Instrumentelles Lernen • Kognitives Lernen 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss • Planvolles Handeln und • Problemlösen Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
Weiterentwicklung der klassischen Konditionierung (Pawlow) Reize: Durch physikalisch-chemische Außenweltereignisse oder in der Vorstellung gegeben Reaktionen: Emotional-motivational NeMeA Formen des Lernens • Reiz-Reaktions-Lernen • Instrumentelles Lernen • Kognitives Lernen 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss • Planvolles Handeln und • Problemlösen Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
Das Verhalten ist das Instrument, das bestimmte Konsequenzen herbeiführt. Verhaltensverstärkung: Verhaltensweisen werden durch die Konsequenzen gelernt, die sie haben. Vier Formen: Positive Verstärkung, negative Verstärkung, Bestrafung, Löschung. NeMeA Formen des Lernens • Reiz-Reaktions-Lernen • Instrumentelles Lernen • Kognitives Lernen 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss • Planvolles Handeln und • Problemlösen Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
Begriffsbildung und Wissenserwerb Eigenschaftsbegriffe (Kategorien) und Erklärungsbegriffe (mit Theorie behaftet) Wissenserwerb durch unmittelbare Erfahrung oder sprachliche Vermitt-lung Informationsverarbeitung sprach-lich-symbolisch, analog oder hand-lungsmäßig NeMeA Formen des Lernens • Reiz-Reaktions-Lernen • Instrumentelles Lernen • Kognitives Lernen 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss • Planvolles Handeln und • Problemlösen Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
Handlungen dienen zum Erreichen von Zielen. Es werden Handlungskonzepte und Handlungsschemata gelernt, sie ergeben zusammen Hand-lungskompetenz. Problemlösen ist erforderlich, wenn Ziele nicht direkt erreichbar sind. NeMeA Formen des Lernens • Reiz-Reaktions-Lernen • Instrumentelles Lernen • Kognitives Lernen 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss • Planvolles Handeln und • Problemlösen Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Gegenüberstellung Lernpsychologie Maschinelles Lernen • Reiz-Reaktions-Lernen • Instrumentelles Lernen • Kognitives Lernen • Planvolles Handeln und Problemlösen Reaktives Lernen Reinforcement Learning 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Induktives Lernen Problemlösen und Planen Roboterlernen Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Agenten und künstliche Welten Agent = künstliches intelligentes System +1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss -1 Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
0.2 0.2 0.2 0.2 +1 0.4 0.6 0.8 1.0 NeMeA 0.2 -1 0.2 0 0 Lerneffekt 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen durch Belohnung +1 -1 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
+1 NeMeA -0.125 -0.125 -1 -1.0 -0.875 0 -0.125 -0.125 -0.125 -0.125 -0.125 0 -0.675 -0.75 -0.375 Lerneffekt 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
U(j1) j1 U(i) U(j2) j2 i NeMeA j3 U(j3) Prinzip des Reinforcement Learning 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforce- ment Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen aus Beispielen 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen aus Beispielen 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Lernen aus Beispielen Fortbewe-gungsart Körper-bedeckung Form des Mauls Fötusent-wicklung Vogel Möwe Kondor Schmetterling Biene Fledermaus fliegender Fisch Känguru Pinguin Bär Eisvogel Tukan Schnabeltier fliegen fliegen fliegen fliegen fliegen fliegen nicht fliegen nicht fliegen nicht fliegen fliegen fliegen nicht fliegen Federn Federn Hornpanzer Hornpanzer Fell Schuppen Fell Federn Fell Federn Federn Fell Schnabel Schnabel kein Schnabel kein Schnabel kein Schnabel kein Schnabel kein Schnabel Schnabel kein Schnabel Schnabel Schnabel Schnabel extrauterär extrauterär extrauterär extrauterär uterär extrauterär uterär extrauterär uterär extrauterär extrauterär extrauterär ja ja nein nein nein nein nein ja nein ja ja nein 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
Alle fliegen nicht fliegen NeMeA Känguru Pinguin Bär Schnabeltier Möwe Kondor Schmetterling Biene Fledermaus fliegender Fisch Eisvogel Tukan extra-uterär uterär kein Schnabel Schnabel Möwe Kondor Eisvogel Tukan Schmetterling Biene Fledermaus fliegender Fisch Känguru Bär Pinguin Schnabeltier Entscheidungsbäume 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Regeln Gelernte Regeln Alle Tiere, die fliegen können und einen Schnabel haben, sind Vögel. Manche Tiere, die nicht fliegen können und extrauterären Nachwuchs haben, sind Vögel. 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Theoretisches Modell Simulations-programm Empirische Ergebnisse Validierung Codierung Das Projekt MAS Modellierung und Simulation der Rezeption textueller Information aus dem Internet 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Menschen und Computer als Lernende und Lehrende Lehrer Mensch Computer Mensch Computer Lerner Mensch Mensch Computer Computer Schule Tutorsysteme 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Active Learning Consultative Learning Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Active Learning Anwendungsbereich: Sprach- (Grammatik-) Lernen durch den Computer aus Beispielen Zielsetzung: Effizienzsteigerung beim Lernprozess Methoden: Lernen mit Sicherheitswerten Komitee-basiertes Lernen Prinzip: 1. Erstelle mit einer begrenzten Menge von Beispielen einen oder mehrere Klassifika- toren 2. Klassifiziere weitere Beispiele 3. Lege die unsichersten Beispiele dem mensch- lichen Lehrer zur Kommentierung vor 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Consultative Learning Anwendungsbereich: Sprach- (Grammatik-) Lernen durch den Computer aus Beispielen Zielsetzung: Simulation des Active Learning Methoden: Komitee-basiertes Lernen Prinzip: Wie beim Active Learning, aber der menschliche Lehrer wird durch einen Agenten ersetzt. Falls der Lehrer-Agent nicht direkt einen Kom-mentar abgeben kann, versucht er einen solchen durch einen Lernprozess zu ermiteln. Danach bestimmen Lehrer und Lerner gemein-sam den geeignetsten Kommentar. 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Active Learning Theoretisches Modell Simulations-programm Empirische Ergebnisse Empirische Ergebnisse Validierung Codierung ? Consultative Learning Internet Grammar Das Projekt MAS 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Ausblick Was noch geplant ist: 1. Modellierung des Nutzerverhaltens im Projekt Krems. 2. Analyse der im Projekt Krems anfallenden Daten mit maschinellen Verfahren. 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss 3. Generierung von Hypothesen auf Grund der Simulationen. 4. Empirische Überprüfung ermittelter Hypothesen. Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000
NeMeA Schluss Das war‘s! 1. Lernen 2. Gegenüber- stellung 3. Reinforcement Learning 4. Induktives Lernen 5. Projekt MAS 6. Schluss Noch Fragen, Kienzle? Ringvorlesung der Forschergruppe „Neue Medien im Alltag“, TU Chemnitz, Sommersemster 2000