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Die Rolle der Kommunen bei der Gestaltung eines kommunalen Übergangsmanagements

Die Rolle der Kommunen bei der Gestaltung eines kommunalen Übergangsmanagements. Klaus Hebborn Beigeordneter für Bildung, Kultur und Sport Deutscher Städtetag. Ausgangslage. Traditionelle Abfolge Schule-Berufsausbildung-Arbeit funktioniert vielfach nicht mehr

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Die Rolle der Kommunen bei der Gestaltung eines kommunalen Übergangsmanagements

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  1. Die Rolle der Kommunen bei der Gestaltung eines kommunalen Übergangsmanagements Klaus Hebborn Beigeordneter für Bildung, Kultur und Sport Deutscher Städtetag

  2. Ausgangslage • Traditionelle Abfolge Schule-Berufsausbildung-Arbeit funktioniert vielfach nicht mehr • Hauptschüler bzw. Migranten besonders betroffen • Kein Mangel an Förder-/Unterstützungsangeboten - Vielfalt als Problem:Intransparenz, mangelnde Abstimmung und fehlende systematische Vernetzung der Angebote • „Bessere Abstimmung“ als Kernforderung vieler Programme und Experten

  3. Kommunales Übergangsmanagement - Ziele • Verbesserung der Ausbildungsreife von Schulabgängern (insbesondere Hauptschüler) • Erhöhung der Übergangsquote in Ausbildung und Beruf • Verbesserung der Ausbildungssituation vor Ort insgesamt

  4. Paradigmenwechsel in der kommunalen Bildungspolitik • Bildungspolitik als zentrales kommunales Politikfeld • Investitionen in Bildungsinfrastruktur (z.B. Ganztagsschulen) • „Kommunale Bildungslandschaft“ als Leitidee: Vernetztes System institutionalisierter Zusammenarbeit der Bildungsakteure vor Ort – Erziehung, Bildung, Betreuung • Kongress „Bildung in der Stadt“ des DST 2007 (www.staedtetag.de)

  5. „Aachener Erklärung“ des Deutschen Städtetages (2007) • Individuelle Potentiale und deren Förderung als Ausgangspunkt für Bildung in den verschiedenen Lebensphasen • Ganzheitlicher Bildungsansatz inkl. kultureller Bildung • Kooperation der Bildungsakteure vor Ort in verbindlichen Strukturen • Übergangsmanagement („Anschlüsse statt Ausschlüsse“) • Einbeziehung von Eltern/Familien als Bildungspartner

  6. Kommunales Übergangsmanagement - Begründung • Berufliche Ausbildung und Berufsperspektive für jeden Jugendlichen als Teil der Daseinsvorsorge(gesellschaftspolitische Begründung) • Bedeutung von qualifizierter Ausbildung und Fachkräfteangebot für die Stadt als Wirtschaftsstandort(wirtschaftspolitische Begründung) • Vermeidung/Senkung von sozialen Folgekosten und Fehlentwicklungen(finanzpolitische Begründung) • Koordinierung der Akteure vor Ort als Voraussetzung für erfolgreiches Übergangsmanagement

  7. Kommunales Übergangsmanagement – Anforderungen/Gelingensbedingungen • Frühzeitige Berufsorientierung/Kompetenzfeststellung • Anschlussorientierung aller Maßnahmen • Systematische Kooperation aller Akteure • Monitoring/Dokumentation der Ergebnisse

  8. Wichtigste Akteure • Allgemeinbildende und berufliche Schulen • Agenturen für Arbeit und Berufsberatung • Träger der Grundsicherung: ARGen bzw. Optionskommunen • Kommunale Fachämter (Jugend-/Schulamt) • Kommunale Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung • Betriebe und Organisationen der Wirtschaft • Weitere Akteure, z. B. freie Träger der Jugendhilfe, Kirchen, Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche Organisationen

  9. Entwicklung einer „kommunalen Übergangspolitik“ • Politischer Konsens: Berufliche Perspektiven und Integration als kommunale Aufgabe • Entwicklung einer politischen Umsetzungsstrategie/ Bereitstellung notwendiger Ressourcen • Engagement der Stadtspitze (OB/BM/LR) • Entwicklung eines systematischen Übergangsmanagements als örtlich gesteuertes, flexibles und die unterschiedlichen Zuständigkeiten vernetzendes Regelsystem • Systematische Einbeziehung bürgerschaftlichen Engagements(Stipendien, Ausbildungspatenschaften etc.)

  10. Rolle der Kommunen:Input und Koordinierung • Unterstützung von allgemeinen und beruflichen Schulen bei Projekten der Berufsorientierung und Übergangsaktivitäten(z. B. Vermittlung von Partnern) • Kooperation von Schule und Jugendhilfe • Schaffung einer dauerhaften Infrastruktur für die Umsetzung des Übergangsmanagements: Informations-/Erfahrungsaustausch, Organisation der Zusammenarbeit, Dokumentation der ErgebnisseBeispiele: Lenkungskreis/-konferenz-Bildungsbüro-Facharbeitskreise ggf. auf Stadtteilebene • Vernetzung der Zuständigkeiten in der Kommunalverwaltung(z. B. Schul- und Jugendverwaltung)

  11. Fazit Übergangsmanagement als Kernelement der kommunalen Bildungslandschaft „Mehrwert“ durch Vernetzung unterschiedlicher Professionalitäten, Kompetenzen und Ressourcen Übergangsmanagement als Modell für mehr Kooperation Vernetzung in der Bildung insgesamt

  12. Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken Isaac Newton

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