60 likes | 141 Views
1. Orientierende Untersuchung nach einem Schrottplatzbrand in Lübeck-Herrenwyk. 01.11.2010. 2. Untersuchungsprogramm. Untersuchungsprogramm. 3. → im Bereich der Hauptwindrichtung aus Südwest nach Nordost: Untersuchungsbereich 1: bis max. 250 m Abstand
E N D
1 Orientierende Untersuchung nach einem Schrottplatzbrand in Lübeck-Herrenwyk 01.11.2010
2 Untersuchungsprogramm
Untersuchungsprogramm 3 → im Bereich der Hauptwindrichtung aus Südwest nach Nordost: • Untersuchungsbereich 1: bis max. 250 m Abstand • Untersuchungsbereich 2: bis max. 500 m Abstand • Untersuchungsbereich 3: bis max. 1.000 m Abstand (Entnahme von Rückstellproben: chemische Analytik nur, soweit in Untersuchungsbereich 1 und 2 Schadstoffeinträge festgestellt wurden) • Referenzbereich: abseits der Hauptwindrichtung; ca. 300 m Entfernung (südlich)
Untersuchungsprogramm 4 • Entnahme von Oberbodenmischproben gemäß Bundes-Bodenschutzverordnung: • Teilflächen je 1.000 m² • Entnahmetiefe: 0,0 – 0,1 m • 0,1 – 0,35 m als Rückstellproben im Bereich bis 250 m Entfernung • Entnahme von Aufwuchsproben • Chemische Analytik auf branchen- und brandtypische Parameter: • Schwermetalle • Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) • Polychlorierte Biphenyle (PCB) (Boden) • Dioxine / Furane (Boden) • BTEX (Benzol, Toluol, Ethylbenzole, Xylole) (Aufwuchsproben)
5 Ergebnisse • Oberbodenproben: • Schwermetalle: Leicht erhöhte Gehalte, aber keine Erhöhung bezogen auf vorliegende Ergebnisse von 1994 • Lediglich geringe Gehalte an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, PCB und Dioxinen / Furanen • Aufwuchsproben: • Erhöhte Blei- und tlw. erhöhte Kupfergehalte, vor allem angrenzend an das Schrottplatzgelände • PAK und BTEX konnten nicht nachgewiesen werden
6 Bewertung • Oberbodenproben: • keine Überschreitung der jeweiligen Prüf- oder Maßnahmenwerte nach Bundes-Bodenschutzverordnung Wirkungspfad Boden- Nutzpflanze (Nutzung als Ackerfläche, Grünfläche) und Wirkungspfad Boden – Mensch für die sensibelste Nutzung (Kinderspielflächen) • Aufwuchsproben: • Trotz erhöhter Blei- und Kupfergehalte keine Gefährdung von Mensch oder Tier, da keine Verwendung als Lebensmittel oder Futtermittel • Ergebnisse Bodenproben weisen nicht auf die erhöhte Aufnahme von Schwermetallen durch die Pflanzen aus dem Boden während des Wachstumsprozesses hin -> Eintrag schwermetallhaltiger Stäube durch den Schrottplatzbrand wahrscheinlich