1 / 12

Validation im Alltag- nach Naomi Feil®

Validation im Alltag- nach Naomi Feil®. Präsentation zum Gerontopsychiatrischen Pflegetag am Isar - Amper - Klinikum, Klinikum München - Ost am 10.10.2009 10.50 Uhr bis 11.30 Uhr. Die Entwicklung der Validationsmethode.

reba
Download Presentation

Validation im Alltag- nach Naomi Feil®

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Validation im Alltag- nach Naomi Feil® Präsentation zum Gerontopsychiatrischen Pflegetag am Isar - Amper - Klinikum, Klinikum München - Ost am 10.10.2009 10.50 Uhr bis 11.30 Uhr Rosemarie Kryjak am Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München Ost

  2. Die Entwicklung der Validationsmethode Naomi Feil (geb. 1934) begann mit der Entwicklung dieser Methode bereits Anfang der sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts. Als Sozialarbeiterin mit Psychologieausbildung arbeitete sie im Montefiori Altenheim in Cleveland (Ohio) als Gruppentherapeutin. Naomi Feil orientierte sich, wie es damals üblich war, an den Konzepten der „Realitätsorientierung“, der “Remotivation „ und von Therapien, die Einsicht der Klienten verlangten und bemerkte sehr bald die Grenzen dieser Methoden im Umgang mit desorientierten alten Menschen. Sie beobachtete, daß sich die betroffenen alten Personen immer mehr zurückzogen oder feindseliger wurden, wenn man sie mit der Realität konfrontierte. Diese Erfahrungen führten Naomi Feil dazu, einen neuen Ansatz zu entwickeln. „Ich lernte die Methode der Validation von den Menschen mit denen ich arbeitete“, schreibt sie in ihrem Buch „Validation- ein Weg zum besseren Verständnis verwirrter alter Menschen“ (Feil, 2002).Grob kann man sagen, daß die Validationsmethode zwischen 1963 und 1980 entwickelt wurde. Im deutschsprachigen Raum ist sie seit den späten achtziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts verbreitet. Rosemarie Kryjak am Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München Ost

  3. Was ist Validation ? ° Eine Kommunikations.- und Umgangsform, die hauptsächlich für sehr alte desorientierte Menschen entwickelt wurde. Durch den Einsatz von verbalen und nonverbalen Techniken wird versucht, die Würde der alten Menschen wieder herzustellen oder zu erhalten und ein Zurückziehen zu verhindern. ° Eine Methode, die das Verhalten der alten desorientierten Personen nicht nur im Zusammenhang mit den Veränderungen im Gehirn sieht, sondern die gesamte physische, psychische und soziale Entwicklung berücksichtigt. ° Eine Methode, die das Verhalten der desorientierten alten Menschen in vier Phasen unterteilt. Abhängig vom Schweregrad der Erkrankung unterscheidet man zwischen Phase eins bis vier. ° Eine Grundhaltung, die dem alten Menschen Respekt und Einfühlunsvermögen (Empathie) entgegenbringt. Rosemarie Kryjak am Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München Ost

  4. Die drei Säulen der Validationsmethode Grundhaltung Inhaltlich kann man die Validationsmethode so beschreiben, daß sie auf drei von einander abhängigen Beinen steht: Techniken theoretischer Hintergrund Rosemarie Kryjak am Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München Ost

  5. Grundlegende Konzepte • Die Grundhaltung • Die vier Aufarbeitungsphasen • Die drei menschlichen Grundbedürfnisse • Die vier ungemischten Gefühle

  6. Grundhaltung Respekt S Bevormunden Verständnis T Bemitleiden Fürsorge A Ignorieren Lebensqualität T Abschreiben Vertrauen T Belächeln Rosemarie Kryjak am Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München Ost

  7. Die vier Aufarbeitunsphasen • Mangelhafte Orientierung • Die Person kann sich noch zeitlich und räumlich orientieren • Zeitverwirrtheit • Die Person vermischt Vergangenheit und Gegenwart • Sich wiederholende Bewegungen • Rhythmus und Bewegung ersetzen die Sprache • Vegetieren • Totaler Rückzug nach innen

  8. Die drei menschlichen Grundbedürfnisse • Sich sicher und geliebt fühlen • Nützlich zu sein, gebraucht zu werden • Die Gefühle frei äußern können

  9. Die vier ungemischten Gefühle • Liebe / Vergnügen / Freude / Sex • Ärger / Wut / Hass / Mißvergnügen • Angst / Schuld / Scham / Beklemmung • Trauer / Elend / Kummer

  10. Ziele von Validation • Vertrauen zu sehr alten, desorientierten Menschen aufbauen • Sehr alten Menschen helfen,ihren Gefühlen Ausdruck zu geben • Sehr alten Menschen Würde und Selbstwertgefühl zurückgeben • Sehr alten Menschen helfen, ihre unerledigten Lebensaufgaben zu lösen • Verhindern, daß sie in eine weiterfortgeschrittene Phase der Desorientierung abgleiten • Bis zu ihrem Tode empathisch mit sehr alten, desorientierten Menschen kommunizieren

  11. Positve Wirkungen von Validation • Messbare Wirkungen • Alte Menschen sitzen aufrechter • Alte Menschen haben öfter die Augen geöffnet • Alte Menschen zeigen mehr soziale Kontrolle • Verhaltensweisen wie Weinen, auf und ab Gehen, auf Gegenstände Hämmern/Klopfen werden weniger • Aggressives Verhalten bei den alten Menschen nimmt ab • Medikamentöse oder physische Zwangsmaßnahmen sind seltener nötig • Alte Menschen kommunizieren mehr mit ihrer Umgebung, verbal und nonverbal • Schwer messbare Wirkungen • Alte Menschen drücken weniger Angst aus • Alte Menschen ziehen sich weniger zurück • Alte Menschen zeigen ein besseres Selbstwertgefühl • Alte Menschen nehmen in Gruppen typische soziale Rollen ein • Alte Menschen können über sich selbst lachen

  12. Danke • Für ihr Interesse • Für ihr offenes Ohr • Für ihre Geduld • Für ihre Zeit

More Related