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Prof. Dr. Matthias Grundmann Ergebnisse des Lehrforschungsprojektes  "Transition-Town-Movement"

Prof. Dr. Matthias Grundmann Ergebnisse des Lehrforschungsprojektes  "Transition-Town-Movement". Erste Ergebnisse zur TT-Bewegung. Gliederung. Gründe und Ziele Lösungskonzepte Besonderheiten Kritikpunkte Beispiele für TT-Projekte Die TT-Bewegung und die lokale Politik.

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Prof. Dr. Matthias Grundmann Ergebnisse des Lehrforschungsprojektes  "Transition-Town-Movement"

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Presentation Transcript


  1. Prof. Dr. Matthias GrundmannErgebnisse des Lehrforschungsprojektes "Transition-Town-Movement"

  2. Erste Ergebnisse zurTT-Bewegung

  3. Gliederung • Gründe und Ziele • Lösungskonzepte • Besonderheiten • Kritikpunkte • Beispiele für TT-Projekte • Die TT-Bewegung und die lokale Politik

  4. 1. Gründe für die TT-Bewegung • Primärer Grund (Umwelt): Peak Oil (Peak Everything), Klimawandel, Umweltbelastung > Folgen für den Menschen • Sekundäre Gründe (Gesellschaft): Wirtschaftskrise, soziale Ungerechtigkeit/Menschenrechtsmissachtung, ungesunde Lebensweise (Konsumismus, Konkurrenzdenken, Entfremdung und Fragmentierung der Gesellschaft)

  5. 1. Ziele der TT-Bewegung • energiesparsam, ressourcenarm (Wirtschaftsebene) • Gerechtigkeit, Gemeinschaftlichkeit, Solidarität (soziale Ebene) • neues Bewusstsein, neuer Lebensstil (individuelle Ebene)

  6. 2. Lösungskonzepte 1. Regionalisierung • Rückkehr zur regionalen Wirtschaft • Unabhängigkeit der Gemeinden vom globalen Markt > mehr Widerstandskraft der Gemeinde bei globalen Krisen (Resilienz) • Entdecken der lokalen Besonderheiten

  7. 2. Lösungskonzepte 2. Kreativität • „alternative“ Kreativität der Gemeinde nutzen • Experimentieren • Permakultur (selbstregulierendes Ökosystem)

  8. 2. Lösungskonzepte 3. Neues Bewusstsein / neue Werte vermitteln • innere Einstellung und Lebensstil ändern (konsumarm, umweltbewusst, solidarisch, regional orientiert) • Selbstversorgung • Wiedererlernen alter Fertigkeiten (Kochen, Reparatur, Handwerk usw.) • mehr Gemeinschaftsorientierung, Engagement

  9. 2. Lösungskonzepte 4. Organisation • Projektgruppenarbeit zu lebenswichtigen Themen: Bauen/Wohnen, Energie, Ernährung, Gesundheit, Mobilität, Handwerk, Bildung ... (Leitungsgruppe, Untergruppen) • Vernetzung mit regional bestehenden Initiativen und Austausch mit anderen TTs (Internet) • Zusammenarbeit mit der Kommunalverwaltung • Agieren auf Gemeindeebene • Energiesparpläne aufstellen (Gemeindeebene)

  10. 2. Lösungskonzepte 5. Öffentlichkeitsarbeit • Aufklärung, Information, Diskussion • öffentlichkeitswirksame Aktionen • Änderungen positiv und als Fortschritt darstellen (nicht: „Rückkehr zur alten Zeit“)

  11. 2. Lösungskonzepte 6. Offenheit • Offenheit der Bewegung für alle Bürger, Neues und andere Initiativen • Flexibilität bei der Zielerreichung: Es gibt viele Wege zum Ziel.

  12. 3. Besonderheiten der Bewegung • Verbindung „alter“ Konzepte mit modernen Konzepten:

  13. 3. Besonderheiten der Bewegung • Vernetzung mit bestehenden Initiativen und Kommunalverwaltung (Austausch statt Isolation, Konkurrenz) • Projektgruppenarbeitssystem mit Leitungsgruppe und Untergruppen zu vielen Themen • Ganzheitlichkeit: Einbeziehung aller Lebensbereiche; befriedigt viele Bedürfnisse gleichzeitig • Verbindung von Kreativität und Spaß mit Notwendigkeit • Lösungen abhängig von regionalen Besonderheiten > es gibt kein Generalkonzept • Betonung des Wertes sichtbarer Aktionen

  14. 4. Kritikpunkte Die Krise als „wunderbare Gelegenheit, eine neue Welt aufzubauen, die für alle gut ist." • Heile-Welt-Denken • Tendenz zur Ausklammerung der Verschiedenheit der Menschen: • zahlreiche Ausprägungen vom konsum- und großstadtgeprägten Habitus ( => können Alternativen diese Menschen wirklich genauso/mehr glücklich machen?) • verschiedene und an die jetzige Welt gebundene Lebensziele und Berufswünsche (z. B. Karriere im Konzern, Weltreisen)

  15. 4. Kritikpunkte • Tendenz zur Ausklammerung der Verschiedenheit der Menschen: • menschliche Konflikte jenseits der Umweltproblematik: Rivalitäten in der Liebe, Zänkeleien, Aggressionen, Ausgrenzung, Betrügereien usw.

  16. 4. Kritikpunkte • Fokus regionale Ebene statt Staat: • Förderung regionaler Ungleichheiten: Ungleichheit zwischen Städten mit TT-Aktivisten und Städten, wo „sich keine Gruppen finden“ > ungleiche Verteilung der TT-tauglichen „Führungskräften“ in Deutschland/der Welt + weitere noch verborgene regionale/strukturelle Benachteiligungsfaktoren

  17. 4. Kritikpunkte • Tendenz zur Schwarz-Weiß-Malerei von alter und neuer Kultur, übermäßiges „Krisen“-Denken (Krisen irgendwelcher Art hat es schon immer gegeben)

  18. 4. Kritikpunkte • Gefahr der Illusion, die Region krisensicherer zu machen • Bsp.: Öl-arm ist nicht Öl-los! Wenn Öl unerreichbar wird, spielt es keine Rolle mehr, ob ein Betrieb 1 oder 10 Liter zum Funktionieren braucht.

  19. 5. Beispiele für TT-Projekte„Transition Town Totnes“ • Totnes in Südengland • 5% (= 400 Einw.) der Bev. An Gründung beteiligt • Hauptziel  Energieeinsparung • Aufteilung in 10 Gruppen mit weiteren Untergruppen: • Bauen und Wohnen:lokaler Entwicklungsplan zur Nachhaltigkeit, Öko-Baugruppe für Öl-arme Ökonomie • Ökonomie und Lebensweise:Tauschbörse, Stromsparende Str.-Beleuchtung, Unterstützung für Untern. zur effizienten Ressourcennutzung, altern. Währung • Erziehung • Energie

  20. 5. Beispiele für TT-Projekte„Transition Town Totnes“ • Nahrung: Saat- u- Pflanzenbörse, Nussbaum, lok. Nahrungsführer, Erhaltung der Fischbestände, Schrebergarten • Gesundheit u. Wohlergehen • Herz u. Seele • Kunst u. Kultur • Transport • Verwaltung u. Unterstützung + Koordinationsteam aus einem Vertreter jeder Gruppe

  21. 5. Beispiele für TT-Projekte„Transition Town Totnes“ • Bis 2007 20 Projekte durch die Projekte: • Viele regionale Produkte in Geschäften • Fair-Trade-Produkte • Särge aus Recycling-Papier • „Totnes-Pound“ (Währung) • Schulunterricht (10 Std.): Klimawandel, Ölknappheit, Krisensicherheit, Nachhaltigkeit, Theaterstücke

  22. 5. Beispiele für TT-Projekte„Transition Town Kinsale“ • Komitee aus „Fremden“ nach öffentlicher Veranstaltung • Alle 3 – 4 Wochen öffentl. Versammlung, alle 2 Wochen Komitee-Versammlung • Projekte: • Busanbindung verbessert • Gemüsegarten + Anbau-Unterricht an Schulen • Beerenpflücktag • Videoabende • Biomassekraftwerk (Restaurantabfälle)

  23. 5. Beispiele für TT-Projekte„Transition Town Kinsale“ • Geplante Projekte: • Bereitstellung von Ackerland für verschiedene Einwohner  Eltern der Schüler erreichen • Politik hat Projekt unterstützt ( Unterricht) • Öffentliche Bekenntnis erst nach Erfolg • Gegenüberstellung, Konkurrenten  Umweltorgas. etc.  Übertragung auf MS?  Initiativen in MS?  TT Norwich

  24. 6. Die TT-Bewegung und die lokale Politik • traditionelle Modellierungen von einer politischen Tagesordnung • Top-Down- und Bottom-Up-System einer Politik und der TT-Bewegung • SWOT Analyse der oben genannten Systeme • Governance in der TT-Bewegung

  25. Government Governance Horizontale Regulierung Zunahme der Marktkräfte und der Zivilgesellschaft Konflikt und Kooperation Netzwerk und eine Betonung der Kooperation senkrechte Klasse (Hierarchie) absolute Macht des Staates Gesetze in Kraft Gleichaetigkeit durch Gleichheit Transformation von Government bis Governance

  26. Lokal Governance und Politikprozess Politikprozess Errichtung der Tagesordnung Entscheidung Provinzregierung NGO Ausführung Abschätzung Bauen von Lokal Governance

  27. Lokal Governance > einfache Bevölkerungsteilnahme • (radikaler, positiver) • Akteure von Lokal Governance Regierung NGO Marktkräfte Begriff von Lokal Governance

  28. Typen von Lokal Governance Stufe der Forming von NGO stark schwach Verneigung gegenüberstehende Governance (Konflikt) herrschende Governance (Herrschaft) Reaktion über Forming des Netzwerks für die politischen Teilnahme teilnehmende Governance (gemeinsame Produktion) freundschafliche Governance (Förderung) ( )= Realtion zwischen NGO und Regierung Affirmation

  29. Richtung der Politik Top-Down Bundesregierung NRW Stadt Münster Zivil Bottom-Up

  30. Möglichkeiten der Politikerrichtung und der Ausführung auf der ganzen Landesebene Mangel an Erkenntnisvermögen über Peak oil Regierung konzentriert auf das Klimawandel statt der Situation von Peak oil. S W O T Im PAS gibt es kaum die politischen Tagesordnung. Mißtrauen der Bevölkerung gegen das heutigen Politiksystem Jede Provinzregierung kann selbst ihre angemessene Gegenplan haben. S: strength, W : weakness, O : oppotunity, T : Threaten SWOT Analyse von T-D

  31. Möglichkeiten der positiven TT Bewegung mit ihrer Region Vielfältigen Abschnitte der TT Bewegung können laut die Situation jeder Region stattgefunden werden. Eine einzelnen TT Bewegung kann langsame Fortschritte machen. Die heutige TT Bewegung hat den schwachen politischen Charakter. S W O T eine Möglichkeit, die ein Konflikt des schon bestehenden Sozialsystem eine Notwendigkeit, die eine Zustimmung mit der Region und der Bevölkerung Tausch der Information dursh Internet Mißtrauen der Bevölkerung gegen das heutigen Politiksystem und politische Ansprüche für eine neue Alternative SWOT Analyse von B-U

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