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Abituraufgabe 2000 Grundkurs

Abituraufgabe 2000 Grundkurs. Erschließen Sie die beiden folgenden Gedichte und erarbeiten Sie, ausgehend von der jeweiligen Gestaltung des Mondmotivs, eine vergleichende Interpretation, in der Sie auf epochen- und zeittypische Merkmale eingehen!. Goethe: Dem aufgehenden Vollmonde

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Abituraufgabe 2000 Grundkurs

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Presentation Transcript


  1. Abituraufgabe 2000 Grundkurs Erschließen Sie die beiden folgenden Gedichte und erarbeiten Sie, ausgehend von der jeweiligen Gestaltung des Mondmotivs, eine vergleichende Interpretation, in der Sie auf epochen- und zeittypische Merkmale eingehen! Goethe: Dem aufgehenden Vollmonde Dornburg, 25. August 1828 Willst du mich sogleich verlassen? Warst im Augenblick so nah! Dich umfinstern Wolkenmassen, Und nun bist du gar nicht da. Doch du fühlst, wie ich betrübt bin, Blickt dein Rand herauf als Stern! Zeugest mir, dass ich geliebt bin, Sei das Liebchen noch so fern. So hinan denn!hell und heller, Reiner Bahn, in voller Pracht! Schlägt mein Herz auch schmerzlich schneller, Überselig ist die Nacht. Georg Trakl: Der Abend Mit toten Heldengestalten Erfüllst du Mond Die schweigenden Wälder, Sichelmond – Mit der sanften Umarmung Der Liebenden, Den Schatten berühmter Zeiten Die modernden Felsen rings; So bläulich erstrahlt es Gegen die Stadt hin, Wo kalt und böse Ein verwesend Geschlecht wohnt, Der weißen Enkel Dunkle Zukunft bereitet. Ihr mondverschlungnen Schatten Aufseufzend im leeren Kristall Des Bergsees.

  2. a) Erschließen Sie die Dialogführung des folgenden Szenenausschnitts unter Berücksichtigung der eingesetzten dramaturgischen und sprachlich-stilistischen Mittel! b) Charakterisieren Sie die Protagonisten und vergleichen Sie diese Eingangsszene mit der Exposition eines Dramas der Klassik! Heinrich von Kleist Der zerbrochene Krug Ein Lustspiel (I,1)

  3. Literaturgeschichte und „Epochen“ in den Lehrplänen • „systematischer Durchgang“ • (Bayern, 1992) • literaturgeschichtlicher Raster • Epochenmerkmale • Problematik von Epochenbe-zeichnungen und -gliederungen • Epochenschwerpunkte • (Baden-Württemberg,1984 • Überblick durch „gattungsorientierte Längsschnitte“ • „Einzelwerke in ihrem Epochenbezug“ • „lebendige Auseinandersetzung mit der Tradition • Thematisch-problemorientierte Sequenzen • (Nordrhein-Westfalen, 1999) • Bedeutung von Epochen für die Gegenwart • integrativer Deutschunterricht • thematische Relevanz

  4. Literaturgeschichte/Epochen in Lehr- und Lernmitteln • Epochenorientierte Arbeitsbücher • chronologische Epochenfolge • epochenspezifische Themen • repräsentative Autoren • repräsentative Texte • Epochenbilder • Thematisch-problemorientierte Arbeitsbücher • thematische „Sequenzen“ • gattungsorientierte Lerneinheiten • Epochenumbrüche Geschichtlichkeit und Aktualität von Themen, Problemen,Texten • Multimediale Materialien und Lernangebote (CD-ROM) • chronologisch • vernetzte Materialien und Daten • thematisch und literarisch-kulturelle „Schneisen“ • interaktive Lernangebote

  5. Wozu Literaturgeschichte in Schülerköpfen? Teilnahme am kulturellen Gedächtnis kulturelle Identität literarisch-kulturelle Bildung historisches Bewusstsein historische Kategorien: Entwicklung, Epoche, Orientierung, Überblick SchülerInnen Verstehen von literarischen Texten historische Kontexte Geschichtlichkeit der Themen, Formen, Funktionen reflektierte Persönlichkeitsentwicklung Differenzerfahrungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden mentalitätsgeschichtliches Lernen

  6. Problemfelder der Literaturgeschichtsschreibung • Gegenstandsproblem 1 • „Literatur“-Geschichte • „Nationalliteratur“ • poetische Literatur • Gattungen/ Genres • Motive, Stoffe • Themen, Problemfelder • Rezeptionsgeschichte • Darstellungsproblem 1 • chronologische Linearität • Phasenbildung (Epochen) • Kanonbildung/Selektion • Strukturierung • Autoren • Werke • Gattungen • historische Kontexte Konstruktion ? Rekonstruktion • Gegenstandsproblem 2 • Literatur- „Geschichte“ • Entwicklung (teleologisch) • Wandel • Zusammenhang • Sinnstiftung • Erinnerungsarbeit • Darstellungsproblem 2 • „Literatur und ...“ • kultureller Wandel (Geistes-, Ideen-, Ideologie-, Mentalitätsgeschichte • politisch-gesellschaftlicher Wandel (Sozial-, Gesellschafts-, politische Geschichte

  7. Sequenzbildung in „Sichtweisen“ - „Texte“ und „Epochen“ • „Weimar - geschichtliche Realität und kulturelles Gedächtnis“ literarische Topographie, Erinnerungskultur • „Antike als Projektionsraum der Moderne“ Deutungs- und Rezeptionsmuster des kulturellen Erbes • „Verflucht das Herz, das sich nicht mäßgen kann“ Menschenbild: Bildung und Humanität • „Revolution der Gesinnungen und Vorstellungsarten“ Epochenumbruch • „Bleib ich mir geheimnisvoll selbst getreu“ Goethe: Identität und Lebenswelt • „Sehnsucht“ Wege nach innen: romantische Lyrik • „Der moderne Prometheus“ Grenzüberschreitungen • „Aber meine Seele ist eine leidenschaftliche Tänzerin“ Poetisierung der Lebenspraxis

  8. Entdeckendes Lernen im Umgang mit der literarisch-kulturellen Vergangenheit • reflektierter, heuristischer Umgang mit Epochenbegriffen und literaturgeschichtlichen Konstruktionsmustern • Konstruktcharakter kultureller Erinnerungsarbeit • Bewusstmachung unterschiedlicher Konstruktionsmuster (Nation, Epoche, Gattung etc.) • Vielfalt und Wandel von Interessen und Funktionen von kulturellem Gedächtnis • Schneisen und Erkundungsrouten als didaktische Möglichkeit entdeckenden Lernens • „Recherchen“ als Möglichkeit induktiver Konstruktionen/Rekonstruktionen • Ausweitung des Umgangs mit Literatur in kultur- und mentalitätsgeschichtlichen Lernprozessen: • Differenzerfahrungen im Reflexionsprozess der Identitätsbildung • Unterricht in Sequenzen und Projekten • Lehrer als Mit-Lernende und Mit-Fragende • wissenschaftspropädeutisches Lernen: Methoden des Sich-Informierens • Präsentation von Ergebnissen der Erkundungsrouten

  9. Entdeckendes Lernen in „Erkundungsrouten“ • Unterricht in Sequenzen und Projekten • Lehrer als Mit-Lernende und Mit-Fragende • wissenschaftspropädeutisches Lernen: Methoden des Sich-Informierens • Präsentation von Ergebnissen der Erkundungsrouten Königin Luise als Hebe vor dem Brandenburger Tor, Karl Wilhelm Walch (1812)

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