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längst sie nicht mehr sehn. Wolken sind Gedanken, die am Himmel stehn. Keine Schrift der Erde schrieb sie je so schön. Manchmal hingerissen, hart und wie im Zorn manchmal wie im Traume, leise und verlor‘n. Und seit Ewigkeiten stehen sie so da, eh ein Menschenauge noch nach ihnen sah.
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Wolken sind Gedanken, die am Himmel stehn. Keine Schrift der Erde schrieb sie je so schön. Manchmal hingerissen, hart und wie im Zorn manchmal wie im Traume, leise und verlor‘n. Und seit Ewigkeiten stehen sie so da, eh ein Menschenauge noch nach ihnen sah. Und in Ewigkeiten werden sie so stehn, auch wenn Menschenaugen längst sie nicht mehr sehn. Hermann Claudius - Aus dem Wolkenbüchlein Fotos und erstellt von xsolveigx Musik: Camille Saint-Saëns - Karneval der Tiere - Der Schwan