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Ökologische Nachhaltigkeit: Ansprüche - Widersprüche - Chancen

Ökologische Nachhaltigkeit: Ansprüche - Widersprüche - Chancen. a.Univ.-Prof. Dr. Reinhold Priewasser. INHALTSÜBERSICHT Ungleichgewichte zwischen Ressourcenverfügbarkeit u. Ressourcenverbrauch: Beispiele fossile Energien und nicht-erneuerbare Rohstoffe

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Ökologische Nachhaltigkeit: Ansprüche - Widersprüche - Chancen

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Presentation Transcript


  1. Ökologische Nachhaltigkeit: Ansprüche - Widersprüche - Chancen a.Univ.-Prof. Dr. Reinhold Priewasser

  2. INHALTSÜBERSICHT Ungleichgewichte zwischen Ressourcenverfügbarkeit u. Ressourcenverbrauch: Beispiele fossile Energien und nicht-erneuerbare Rohstoffe Ungleichgewichte zwischen Integrationsvermögen der Umwelt u. Stoffeinträgen: Beispiele CO2 u. Säure bildende Luftschadstoffe Bevölkerungsentwicklung und Wirtschaftwachstum als Triebfedern der Ungleichgewichte Strategien nachhaltiger Umweltnutzung: Suffizienz, Effizienz, Konsistenz

  3. Handlungsleitsätze ökologischer Nachhaltigkeit 1. Die Nutzung einer Ressource darf auf Dauer nicht größer sein als Ihre Regenerationsrate oder die Rate der Substitution ihrer Funktionen 2. Stoffeinträge in die Umwelt dürfen die regionalen und lokalen Assimilationskapazitäten nicht überschreiten Gefahren und unvertretbare Risiken für den Menschen und die Umwelt durch anthropogene Einwirkungen sind zu vermeiden 3. 4. Das Zeitmaß anthropogener Eingriffe in die Umwelt muss in einem ausgewogenen Verhältnis zum Zeiterfordernis der stabilisierendenReaktion stehen Nach: Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages, 1994

  4. Ressourcenbeanspruchung und Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen Ressourcenentnahme übersteigt die natürlichen Reproduktions- u. Regenerationskapazitäten Folgen: Erschöpfung der Rohstoff- u. Energievorräte, Wasserverknappung, Verlust von intakten Böden, Artenschwund • Stoffeinträgen in die Umwelt und dem stofflichen Integrationsvermögen der Natur Die freigesetzten Stoffmengen übersteigen aufgrund zu hoher Mengen oder wegen der Stoffbeschaffenheit häufig die Assimilationskapazitäten von Organismen, Ökosystemen oder chem.-physikalischen Regelkreisen Folgen: Schädigungen der menschlichen Gesundheit, Beeinträchtigung der Vitalität nicht-menschlicher Lebewesen; Versauerung v. Böden u. Gewässern; Klimaveränderung, Zerstörung der Ozonschicht etc. Nicht-Nachhaltigkeit = Ungleichgewichte bestehend zwischen …

  5. Ressourcenbeanspruchung und Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen: fossile Energien Rechweiten fossiler Energieträger (Ressourcen) Quelle: Priewasser, 2003

  6. Ressourcenbeanspruchung und Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen: fossile Energien 177 125 Index =100 Szenarien zu Entwicklung des Weltenergieverbrauches Quelle: IEA

  7. Ressourcenbeanspruchung und Verfügbarkeit natürlicher Ressourcen: Rohstoffe Reichweiten wichtiger Rohstoffe1 1) Bezogen auf nachgewiesene und derzeit wirtschaftlich gewinnbare Vorräte. Quelle: World Resources Institute 1997

  8. CO2-Konzentration dzt. 380ppm; „Grenzwert“: 430ppm; Anstiegsrate dzt. 3 ppm/Jahr Stoffeinträge in die Umwelt: Emissionen klimawirksamer Gase

  9. Stoffeinträge in die Umwelt: Emissionen versauernder Verbindungen Entwicklung der Emissionen bei SO2, NOx und NH3 in den EU15- und EFTA-Staaten

  10. (VOC) Nachhaltigkeitsorientierte Reduktionsziele bei wichtigen Schadstoffen für Deutschland (Basiszeitraum 1987-1990) Quelle: Priewasser, 2003, nach SRU

  11. Bevölkerungsentwicklung • Wirtschaftswachstum (steigender materieller Wohlstand durch Produktions- u. Konsumdynamik) Triebfedern globaler Umweltbeanspruchung

  12. Zusammenschau Entwicklung der Weltbevölkerung und des Weltenergieverbrauches Schönwiese, 2003; erg. nach Jochem, 2004 / IEA, 2002

  13. Prognose der Wirtschaftsentwicklung weltweit 2000-2050 2005-2015: ca. +35% Aus: IEA: Energy to 2050 Scenario for a Sustainable Future. Paris 2003

  14. Entnahme an Rohstoffen und Energieträgern aus der Natur weltweit: 55 Mrd. Tonnen pro Jahr Anstieg des jährlichen Verbrauchs zwischen 1980 und 2002: 35%; d.h. jährlich +1,5 Prozent Verbrauchsunterschiede 1. Welt : 3. Welt Hoch entwickelte Industriestaaten: 40 und 80 Tonnen pro Kopf und JahrEntwicklungsländer (Asien, Afrika) : 2 Tonnen und weniger pro Jahr Fazit: Eine fortschreitende Annäherung des materiellen Anspruchsniveaus der Schwellen- und Entwicklungsländer an jenes in den westlichen Industriestaaten würde bis 2050 eine Versechsfachung des jährlichen globalen Ressourcenverbrauchs zur Folge haben. Quelle: World Watch Institute (ed.): State of the World 2006, (W.W. Norton & Company), London/New York 200611

  15. Bevölkerungswachstum Materieller Wohlstandszuwachs 1,6 – 1,8% p.a. + + 3 - 3,5% p.a. Ressourcenverbrauch Emissionen - - - Einflussgrößen der Ungleichgewichte Veränderung der stofflichen Qualitäten (erneuerbar, nicht- toxisch, ökologisch integrierbar) Senkung des spezifischen Ressourcenbedarfs (pro Kopf, je Einheit BNP) Verringerung der spezifischen Emissionslasten (pro Kopf, je Einheit BNP) Suffizienzstrategie (Einschränkung, Konsumverzicht) Effizienzstrategie (Verringerung der Ressourcen- u. Emissionsintensität) Konsistenzstrategie (Substitution von Materialien u. Energieträgern) Strategien nachhaltiger Umweltnutzung

  16. Nachhaltige Umweltnutzung: Effizienzstrategie

  17. Nachhaltige Umweltnutzung: Effizienzstrategie - 30%

  18. Nachhaltige Umweltnutzung: Effizienzstrategie

  19. Nachhaltige Umweltnutzung: Effizienzstrategie EU-15

  20. Nachhaltige Umweltnutzung: Konsistenzstrategie Weltweite Potentiale erneuerbarer Energien Quelle: Brüggemann/Obermeier, 11/2003)

  21. Nachhaltige Umweltnutzung: Konsistenzstrategie Substitution von nicht-erneuerbaren durch erneuerbare Rohstoffe: Einsatzfelder Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten

  22. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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