1 / 29

Gefährliche Chemikalien

Gefährliche Chemikalien. Gabriel Bachner, Maria Billinger, Thomas Kerekes, Hannes Waxwender. I) Trends in der Produktion von Chemikalien. Trends in der Produktion von Chemikalien (1). Chemieindustrie wuchs in den letzten Jahren weltweit

tamika
Download Presentation

Gefährliche Chemikalien

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Gefährliche Chemikalien Gabriel Bachner, Maria Billinger, Thomas Kerekes, Hannes Waxwender

  2. I) Trends in der Produktion von Chemikalien

  3. Trends in der Produktion von Chemikalien (1) • Chemieindustrie wuchs in den letzten Jahren weltweit • Wichtige Rolle vor allem in der EU, der Schweiz und Russland • Die Produktion von toxischen Chemikalien vergrößerte sich auf das Niveau der gesamten chemischen Produktion. Beide wuchsen stärker als das BIP.

  4. Trends in der Produktion von Chemikalien (2) • Seit dem Kiew Abkommen (2003): Gründung einer Behörde die auf EU Ebene die Registrierung und Autorisierung von Chemikalien prüft  REACH • Organisation, die sich mit der Thematik der Verschmutzung befasst : IPPC (Integrated Pollution Prevention Control)

  5. Trends in der Produktion von Chemikalien (3) • Steigende Produktion von Chemikalien ist auf vermehrten Handel und Gebrauch von Industriegütern (Elektronik, Bekleidung, Autos etc.) zurückzuführen •  steigender Einfluss auf Mensch und Umwelt • Die EU-25 und Schweiz : 59% des Chemikalienexports auf dem Weltmarkt 48% des Imports

  6. II) Altlasten und Schwermetalle

  7. Altlasten –obsolete Chemikalien • Großes Problem in EECCA und SEE • Auswirkung auf Gesundheit • Dringen in Grundwasser ein • Indirekte und direkte Aufnahme

  8. Schwermetalle und langlebige organische Schmutzstoffe • Schwermetalle: Quecksilber, Blei und Kadmium • Langlebige organische Schmutzstoffe. Dioxin, PCB, HCB • Lange Lebensdauer • Äußerst gesundheitsgefährdend

  9. Schwermetalle -Quecksilber • Quecksilber: • Negative Auswirkungen auf Entwicklung des Gehirns • Lange Lebensdauer • Bioakkumuliert durch Fisch • Indirekt aufgenommen

  10. Schwermetalle -Quecksilber

  11. Schwermetalle -Blei • Blei: • Negative Auswirkungen auf Zentralnervensystem • Folge -> Benzin bleifrei • Maßnahme sehr effektiv

  12. Schwermetalle -Blei

  13. Schwermetalle -Kadmium • Kadmium: • Giftig für Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen • Indirekte Aufnahme • Schädlich für Nieren und Knochen

  14. Schwermetalle -Kadmium

  15. III) Neue und grenzübergreifende Chemikalien

  16. Neu entstandene/entstehende Chemikalien • Durch Fortschritt/neue Produkte auch neue Chemikalien • In Vergangenheit nur zufällig oder durch gezielte Forschung entdeckt • EU schreibt nun vor Monitoring und Kontrollen durchzuführen • Nordische Staaten schon seit 2001

  17. Beispiele (1) • Brominated flame retardants (BFR)(Elektrogeräte, Polstermöbel und Autositze) • Platinum group elements (PGE)(Katalysatoren des Automobilbereichs)

  18. Beispiele (2) • Perflourinated organic compounds (PFC)(in Feuerlöschern, Textilien, Verpackungsmaterial und Reinigungsmitteln) • In Nabelschnurblut gefunden! • Filtermechanismus der Plazenta umgangen • schädlich für Fortpflanzungsfähigkeit

  19. Beispiele (3) • Pharmaceuticals • durch vermehrte Einnahme von Medikamenten breiten sich Inhaltsstoffe aus • Zunahme der Resistenz auf Medikamente • In der EU noch wenig Daten • Schweden: Kategorisierungs-Modell

  20. Grenzübergreifende Effekte • Durch Globalisierung vorangetrieben • Outsourcing der Chemieproduktion • Produkte werden aus Ländern mit niedrigen Standards importiert • In Ländern mit niedrigen Standards (z.B.: China) viele Unfälle • EU Standards einführen • Internationale Firmen spielen große Rolle

  21. IV) Politische Maßnahmen für gutes Management gefährlicher Chemikalien

  22. Fortschritte seit Kiew-Konferenz • Sowohl auf nationaler als auch auf EU – Ebene • ABER: nicht alle Länder haben relevante Konventionen ratifiziert • Johannesburg 2002: Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung • Ziel, bis 2020 Chemikalien so zu nutzen, dass negative Effekte auf Umwelt und menschliche Gesundheit minimiert werden • Um dieses Ziel zu erreichen...

  23. Beschluss eines Rahmens für politische Maßnahmen : SAICM (Strategic Approach to International Chemical Management) • Entwicklung eines globalen Informationsportals über gefährliche Chemikalien eChemPortal TM , ab 2008 aktiv • Entwicklung eines global harmonisierten Systems der Klassifizierung und des Labellings gefährlicher chemischer Substanzen

  24. EUROPÄISCHER BEITRAG zu SAICM: REACH (chemical legislation on the Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals ) Kernpunkte: • gleiche Bedingungen für neue und existierende Substanzen • Übertragung der Beweislast von Autoritäten auf die Produzenten und Importeure • Einbeziehung von „downstream“-Nutzern • bessere Kommunikation der Risiken

  25. Herausforderungen für die Politik: • Gutes Management erfordert Kooperation verschiedener Sektoren mit differierenden Interessen • Gesetze und Richtlinien in diesem Bereich von verschiedenen Autoritäten ausgesprochen, dadurch Lücken und Schlupflöcher Bessere Kooperation dieser Autoritäten würde Effektivität vieler Maßnahmen verbessern • Maßnahmen schwierig, weil Schäden diffus, langfristig wirken und dadurch nur schwer quantifizierbar • Externe Effekte in diesem Sektor nur schwer messbar

  26. Integrierter Ansatz zu gutem Chemikalien – Management müsste folgende Punkte umfassen: • Das Substitutionsprinzip (gefährliche durch ungefährliche Substanzen ersetzen) • Das „Verschmutzer-Zahlt“ Prinzip • Das Vorsorgeprinzip

  27. Regionale Fallstudie: Die Arktis • Senke für Verschmutzung weit entfernter Quellen • Akkumulation von POPs in Biomasse, betrifft vor allem Tiere an der Spitze der Nahrungskette • Menschen betroffen : hoher Anteil gefährlicher Chemikalien im Blut

More Related