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Lernpotenziale von Kindern und Jugendlichen entdecken und entfalten. Projektpartner das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSW ), die Stiftung Mercator GmbH in Essen,
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Lernpotenziale von Kindern und Jugendlichen entdecken und entfalten Projektpartner das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSW), die Stiftung Mercator GmbH in Essen, das Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA e.V.) in Münster als Träger der Serviceagentur "Ganztägig lernen in Nordrhein-Westfalen" (SAG). Laufzeit 01.08.2012 bis 31.12.2014
Herausforderungen, die zur Entstehung der Projektidee geführt haben • Seit 2006 ist individuelle Förderung als Leitidee im Schulgesetz des Landes NRW aufgeführt. • Bei der Gestaltung von G8 (eingeführt seit 2005/2006) besteht Optimierungsbedarf. • Das Schulministerium definierte 2010 zur Unterstützung der Gymnasien bei der Umsetzung der Schulzeitverkürzung zentrale Handlungsfelder, u.a. • das neue Gleichgewicht zwischen Hausaufgaben und Schulaufgaben , • die flexible Nutzung von Ergänzungsstunden zur individuellen Förderung, • die Flexibilisierung der Schulorganisation und • die Weiterentwicklung von Ganztag und pädagogischer Übermittagbetreuung. • Seit 2009 forciert das Land den Ausbau der Ganztagsgymnasien.
Die Projektidee Im Projekt Lernpotenziale. Individuell fördern im Gymnasium sollen Halbtags- und Ganztagsgymnasien zu innovativen Entwicklungen angeregt und begleitet werden, die geeignet sind den jeweils unterschiedlichen Lern- und Förderbedarfen von Schüler(inne)n gerechter zu werden. Ziel ist es, Schüler/innen von den zunehmenden Belastungen der gymnasialen Schulzeitverkürzung durch die individuelle Förderung in Lernzeiten innerhalb und außerhalb des Unterrichts zu entlasten und die Bildungsgerechtigkeit zu erhöhen.
Konkretisierung der Idee und der Ziele • Weiterentwicklung und Etablierung schulischer Ansätze zur individuellen Förderung und zum selbstständigen Lernen zu einem schulischen Konzept. • Die Netzwerkschulen sollen voneinander profitieren, wenn es um die Entwicklung von Konzepten zur individuellen Förderung in Lernzeiten und im Unterricht geht und um die durch G8 entstandenen Belastungen für Schüler/innen abzumildern. • Auf- und Ausbau von Teamstrukturen
Drei mögliche Handlungsfelder • Pädagogische Diagnostik • Unterstützung individueller und selbstgesteuerter Lernprozesse durch (Lern-)Beratung , z.B. Lerncoaching • Modelle und Methoden der individuellen Förderung im Unterricht/in Lernzeiten Jedes im Projekt Lernpotenziale mitwirkende Gymnasium soll angeregt werden, seine eigene Projektidee zu finden oder zu schauen, welche bereits bestehenden Ansätze zur individuellen Förderung in der eigenen Schule weiterentwickelt werden sollen/müssen und noch der Implementierung bedürfen.
6 Netzwerktreffen Meilensteine der schulinternen Entwicklung
Schulische Netzwerke • Die Netzwerke werden nach regionalen und thematisch-inhaltlichen Kriterien zusammengesetzt. • Jedes Netzwerk besteht aus ca. fünf Gymnasien und wird kontinuierlich von einem/einer Netzwerkmoderator/in begleitet. • Jede Schule arbeitet über den gesamten Projektzeitraum in ihrem Netzwerk - Wünsche zur Zusammenstellung der Netzwerke werden nach Möglichkeit berücksichtigt. • Die Netzwerktreffen werden angereichert durch Inputs / Referate von Fachexpert(innen) aus Wissenschaft und Praxis. • Im Laufe der zwei Projektjahre finden neben den sechs Netzwerktreffen zwei überregionale Treffen aller Projektschulen statt.
Teilnahme • Zur Mitarbeit eingeladen sind Gymnasien in Nordrhein-Westfalen, die ein Entwicklungsvorhaben im Feld der individuellen Förderung auf den Weg bringen und nachhaltig verankern möchten. • Die Teilnahme an weiteren Projekten (z.B. Gütesiegel Individuelle Förderung, Komm Mit!, Ganz In) ist möglich und kann zudem dazu genutzt werden, regional Synergieeffekte zu erzeugen. • Schulen, die sich für eine Teilnahme am Projekt interessieren, formulieren eine Projektidee für einen schulinternen Entwicklungsprozess in einem der drei benannten Felder individueller Förderung. • Jede Schule führt einen Lehrer- und Schulkonferenzbeschluss über die Projektteilnahme herbei und benennt zwei bis drei Personen (z.B. Schulleitung, Koordinatorinnen und Koordinatoren, Fachvorsitzende) für die Netzwerkarbeit.