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Kognitiv behaviorale Gruppentherapie für Mädchen mit Mager-sucht und ihre Familien Ein Gemeinschaftsprojekt der Univ. Klinik f. Neuropsychiatrie des Kindes- u. Jugendalters der Universität Wien und der Österr. Gesellschaft für Verhaltenstherapie (ÖGVT).
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Kognitiv behaviorale Gruppentherapie für Mädchen mit Mager-sucht und ihre Familien Ein Gemeinschaftsprojekt der Univ. Klinik f. Neuropsychiatrie des Kindes- u. Jugendalters der Universität Wien und der Österr. Gesellschaft für Verhaltenstherapie (ÖGVT)
Kognitiv behaviorale Gruppentherapie für Mädchen mit Magersucht und ihre Familien Ein Gemeinschaftsprojekt der Univ. Klinik für Neuro-psychiatrie des Kindes- u. Jugendalters und der Österr. Gesellschaft für Verhaltenstherapie (ÖGVT) Magersucht, Anorexia nervosa (AN), ist eine chronische, die Lebensqualität erheblich beeinträchtigende Erkrankung. Sie tritt vor allem in industrialisierten Ländern häufig auf. In den letzten Jahren hat auch das Erstmanifestiationsalter abge-nommen, sodass bereits in der Volksschule Schlankheits-konkurrenz unter den Mädchen entsteht. Dabei hat das allgemeine Verständnis für die Probleme der jungen Mädchen und ihrer Familien kaum zugenommen.Therapie-angebote sind zwar viefältig, ihre Grundlagen und vor allem das Prozessverständnis von Erkrankung und Therapieverlauf sind aber noch unvollständig. Kognitive Verhaltenstherapie hat sich in den letzten Jahren als äusserst effiziente Therapieform bei AN bewährt. Insbesondere ambulante Gruppentherapie mit Einbindung der Familien und (nicht ausschliesslicher) Symptom-orientierung gilt als eine der effizientesten Therapieformen. Anlass für die Planung unserer Studie war einerseits die noch mangelhafte Standardisierung der kognitiven VT bei AN bzw. die Frage, welche Therapieanteile als essentiell, welche als weniger wichtig angesehen werden müssen, anderer-seits der Verlauf des Therapieprozesses bei Gruppentherapie. Die dritte Frage, die uns beschäftigt, ist die Verringerung der drop- out und der Hospitalisierungsrate bzw. das Erfassen der Dynamik dieser Therapie-komplikationen. Das Projekt soll drei Jahre dauern, wobei jede Gruppe ein Jahr lang kognitive Verhaltenstherapie mit anfangs (in den ersten drei Monaten) 2x wöchentlichen Sitzungen, anschliessend 1x wöchentlichen Sitzungen erhält. Bei Bedarf erhältl jede Patientin zusätzlich Einzeltherapie. Die GT mit dem nebenstehend skizzierten Programm wird von S. Ohmann und C. Popow geleitet. Mädchen im Alter von 13-17 Jahren mit der klinischen (ICD-10) Diagnose AN können an unserer Gruppentherapie-studie teilnehmen. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, ein Jahr an der Therapie und an der Eingangs- und der begleitenden Evaluation sowie an der vierjährigen Nachbeobachtung aktiv teilzunehmen. Die medizinische und jugend-psychiatrische Betreuung erfolgt während der Studien-dauer durch die Ambulanz für Essstörungen der Univ. Klinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters (A. Karwautz und K. Schwienbacher). Bei Interesse ersuchen wir um Kontaktaufnahme unter der Nummer+431 40400/3014 oder 3057. S. Ohmann (susanne.ohmann@univie.ac.at) C. Popow (christian.popow@univie.ac.at) A. Karwautz (andreas.karwautz@univie.ac.at) K. Schwienbacher (klaus.schwienbacher@univie.ac.at) Univ. Klinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien Kognitiv behaviorale Gruppentherapie für adoleszente Mädchen mit Anorexia nervosa Zielgruppe: Mädchen im Alter von 13-17 Jahren mit der klinischen (ICD-10) Diagnose Anorexia nervosa (F 50.0) Setting: wöchentliche ambulante Gruppen- und b.B. Einzeltherapie (kognitiv-behaviorale Verhaltenstherapie; in der Gruppe mit psychoedukativem, problem- und ressourcenorientiertem Ansatz und teilweiser Einbeziehung der Familie) Dauer: jeweils 1 Jahr, Beginn Jänner 2004 Programm: 0 vorbereitende Einzelgespräche 1 Einstiegsphase 2 psychoedukative Informationsvermittlung 3 Problem- und Zielanalyse 4 körperbezogene Therapie 5 soziale Kompetenz, Affekt, Kommunikation, Problemlöseverhalten 6 kognitive Therapie 7 Abschlussphase 8 Katamnese: 3, 6, 12; 24, 36, 48 Monate Ziele: Änderung des Essverhaltens Verbesserung des Kommunikationsverhaltens in der Familie Verbesserung des Problemlöseverhaltens und der Selbsteffizienz Bearbeitung der dysfunktionalen Kognitionen und Schemata Bild Umschlagseite: Amadeo Modigliani, Jeanne Hbuterne, Left Arm Behind her Head 1919, Barnes Foundation, Merion, PA http://www.ibiblio.org/wm/paint/auth/modigliani/