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Die IGS - Hamm ist eine Schule:

Die IGS - Hamm ist eine Schule:. Jenseits des Limes!. Weit weg von der Bildungsadministration!. Die den Umgang mit Heterogenität als Herausforderung sieht!. Die sich schon öfter mal ein blaues Auge geholt hat!. 1. Wichtige V orbemerkungen !.

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Presentation Transcript


  1. Die IGS - Hamm ist eine Schule: Jenseits des Limes! Weit weg von der Bildungsadministration! Die den Umgang mit Heterogenität als Herausforderung sieht! Die sich schon öfter mal ein blaues Auge geholt hat! 1

  2. Wichtige Vorbemerkungen! Für Gesamtschulen ist Heterogenität gewollter Alltag! Wer viel fragt, der fordert (dumme) Antworten heraus! Frag nicht Schmidtchen sondern Schmidt! Gesetze interpretiert man zum Wohle der Kinder ! Habt Mut, zu entscheiden!

  3. ca. 950 SchülerInnen • 48 Schüler mit besonderen Förderbedarf Leider ein wenig Statistik • 250 Schüler in der Oberstufe • mehr als 100 Lehrpersonen • 4 - 6 Parallelklassen • Klassenstärken 26 - 30 • alle Bildungsabschlüsse 3

  4. Pädagogische Schwerpunkte Schwerpunktschule Individualisierung Leistungsdifferenzierung Neigungsdifferenzierung Begabtenförderung - Pegasus Nawi - Förderung Ganztagsschule Bläserklasse Berufsorientierung 4

  5. Alle Lehrämter An unserer Schule gibt es: • Pädagogischen Fachkräfte • Fachkräfte für Integration • Schulsozialarbeiterinnen • Pädagogische Kräfte • sowie Referendare, Praktikanten und FSJ´lern 5

  6. Unsere Förderschwerpunkte • Lernen • Ganzheitliche Entwicklung • Motorische Entwicklung • Sozial - emotionale Entwicklung 6

  7. Was Sie von uns erwarten können? Offene Worte! Fragen! Erfahrungen! Sorgenfalten! Hemmnisse! Herzblut! Lernbereitschaft! Interesse! Unterstützung!

  8. Was Sie von uns nicht erwarten können? Patentrezepte fertige Konzepte Kompendien Leitfäden eine inklusive Schule Teilnahme an runden und ovalen Tischen Netzwerkstricken

  9. Wie wird man Schwerpunktschule? Eltern fordern Schwerpunktschulen durch Initiativen! Schulträger erkennen die Notwendigkeit! Schulbehörden beugen sich dem Druck der Eltern! Förderschulen sehen die Notwendigkeit! Gesamtkonferenzen fordern „Schwerpunktschulen“! Schulen stellen sich plötzlichen Herausforderungen!

  10. Erste Schritte der IGS-Hamm Die benachbarte Grundschule nahm erfolgreich am Schulversuch „Gemeinsamer Unterricht“ und „Lern- und Spielschule“ teil. Zum Schuljahr 2001/2002 standen 2 Kinder vor der Türe, die aus dem Schulversuch kamen und einen besonderen Förderbedarf hatten. Da es für den Landkreis Altenkirchen kein Folgekonzept gab, führten wir Gespräche mit verzweifelten Eltern.

  11. Entscheidungsnotstand Es gab jetzt vier Möglichkeiten: Auf Weisungen der ADD zu warten Eine Gesamtkonferenz einzuberufen Die Kinder an die Förderschule zu verweisen Sich den Aufgaben zu stellen

  12. Wir stellten uns den Aufgaben! Wir informierten uns landauf - landab! Wir diskutierten die pädagogische Herausforderung! Wir suchten pädagogischen „Überzeugungstäter“! Wir legten das Fundament für ein Betreuersystem! Wir überlegten uns Kommunikationsstrukturen! Wir erweiterten unser offenes Ganztagsangebot! Wir besorgten uns eine pädagogische Fachkraft!

  13. Wir stellten uns den Aufgaben! 2001 Wir begannen mit einer Pädagogischen Fachkraft und dem Sachverstand von 4 Förderlehrerstunden! Vier Kinder der Klassenstufe 5 wurden nachgetestet! Wir entschieden uns für das System der Integrationsklassen! Für alle Förderkinder gab es ein Nachmittagsangebot!

  14. Wir stellten uns den Aufgaben! 2002 Wir wurden Schwerpunktschule mit Sockel und Rucksack! Wir bekamen Förderschullehrer die uns berieten! Wir bauten unser Betreuersystem aus ! Wir setzten Förderschullehrer als Klassenlehrer ein! Wir führten SPS-Stunden ein! Wir gründeten die Förderkonferenz!

  15. Gelingende Integration braucht: Ein offenes Konzept Man muss bereit sein, ständig nachzubessern und auch ungewöhnliche Wege zu gehen. Die Bereitschaft zur Veränderung Man muss offen für neue Gedanken und Anregungen sein und sie in Entscheidungen einfließen lassen. Die Förderkonferenz Monatlich treffen sich Förderlehrer, Klassenlehrer und Fachlehrer zum Austausch.

  16. Gelingende Integration braucht: Ein festes Betreuersystem Pädagogische Fachkräfte und Förderlehrer betreuen „Ihre“ Kinder bis zum Schulabschluss! Pädagogische Fachkräfte und Förderlehrer sind auch im Nachmittagsangebot eingesetzt! Die SPS - Stunden Förderkräfte und Klassenlehrer treffen sich zu einem festen Zeitpunkt mit den Kindern zur Lernberatung

  17. Gelingende Integration braucht: Grundschulen, die Förderbedarf wahrnehmen und Eltern gut beraten! Hier haben wir und viele andere Schulen ein wirkliches Defizit festgestellt. Eine optimale Berufsberatung Erforderlich ist eine enge Begleitung auch über das Schulende hinaus.

  18. Gelingende Integration braucht: Förderschullehrer und Pädagogische Fachkräfte, die an der Schwerpunktschule geführt werden. Vor allem eine bedarfsgerechte Ausstattung mit Pädagogischen Fachkräften und Förderschullehrern Die derzeitige Zuweisung begünstigt aufbauende Schulen und benachteiligt große Schulen mit vielen Förderkindern! Die zukünftige Zuweisung, die offenbar wegen der Wahl ausgesetzt wurde, ist eine Unmöglichkeit!

  19. Gelingende Integration braucht: Eine Pädagogische Fachkraft und einen Förderschullehrer als Sockel. Eine Zuweisung von mindestens einem Förderschullehrer pro Klassenstufe der Sek. I. Eine halbe Pauschale bei Vollausbau Die Verpflichtung, dass die Schwerpunktschule an Hilfeplangesprächen teilnehmen dürfen Die Verpflichtung, dass bei sozial-emotionalem Förderbedarf ein Integrationsfachkraft pro Schüler bereit steht.

  20. Und wieder ein wenig Statistik 2011 hatten wir 56 Kinder mit besonderem Förderbedarf Bis auf 10 Kinder schafften bisher alle einen Förderschulabschluss. Etwa 1/3 der Kinder erreichten durch Wiederholungen die Berufsreife. 12 Kinder wurden erfolgreich in der Bläserklasse und der schulischen Big-Band Fast alle Kinder nehmen am Fremdsprachenunterricht teil

  21. Widerstände? Lehrer Eltern Schüler Schulträger Jugendhilfe

  22. Sorgenfalten Große Sorge macht uns die Zunahme an Migrantenkindern mit Lerndefiziten. Große Sorge macht uns die extreme Zunahme an Kindern mit sozial-emotionalen Defiziten. Große Sorge macht uns die „Landverschickung“ von Kindern mit sozial-emotionalen Defiziten. Große Sorge macht uns die Praxis „Selektiver Schulen“, sich über Noten der „Problemkinder“ zu entledigen. Große Sorge macht uns das Spardiktat.

  23. Noch ein Satz zum Schluss: Eine Weisheit meines Westerwälder Opas: „Gruuß Blosen und dat Mell och noch im Muul behaalen wollen, dat gangt net!“ Frei übersetzt: Integration gibt es nicht zum Spartarif!

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