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Gesamtstrategie der Stadt Basel zur Prävention von Jugendarbeitslosigkeit. Herbstkonferenz der Städteinitiative Sozialpolitik 13. November 2009 Armutsgefährdung früh erkennen: vernetzen, hinschauen und handeln. Hansjürg Dolder, Leiter AWA Basel-Stadt. Ausgangslage (2002 -2004).
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Gesamtstrategie der Stadt Basel zur Prävention von Jugendarbeitslosigkeit Herbstkonferenz der Städteinitiative Sozialpolitik 13. November 2009Armutsgefährdung früh erkennen: vernetzen, hinschauen und handeln Hansjürg Dolder, Leiter AWA Basel-Stadt
Ausgangslage (2002 -2004) • Sehr hohe Jugendarbeitslosigkeit • Quote von 6 – 9% • 70% über Durchschnitt • Explodierende Ausgaben bei der Sozialhilfe • 11% Sozialhilfequote bei Jugendlichen • Höchste Invalidenraten, auch bei Jugendlichen • Immer weniger Lehrstellen
Analyse und Auftrag • Gemeinsames kantonales Problem • Zuständigkeit in drei Departementen • Auftrag zum Bericht im Frühjahr 2005 • Junge aus Sozialhilfe in Beschäftigungsprogramme • Wachstum Sozialhilfequote analysieren • Gesamte Jugendarbeitslosigkeit einbeziehen • Klausur Regierungsrat / politischer Schwerpunkt
Ergebnisse Klausur Regierungsrat 28.11.2005 • Klare Grundlagen • Als gemeinsames, grosses Problem erkannt • Wille zum Handeln • Unterstützung aus Parlament gewiss
Beschlüsse und Aufträge • Regierungsrätliche Delegation • Kantonale Strategiegruppe aus Verwaltung • Sekretariat Jugendarbeitslosigkeit • Strategievorschläge gegen Jugendarbeitslosigkeit • Sofortmassnahmen (erste Projekte)
Begleitumstände • Belastete Bevölkerungsstruktur • Nur eine Sozialhilfe • Mittel vorhanden (Fonds) • Politisch interessantes Thema
Die Strategie (1) • Eine gemeinsame Strategie • Vier Hauptakteure • Schule • Sozialhilfe • Berufsbildung • Arbeitsamt • Eine gemeinsame Strategie • Symptom und Ursache angehen
Die Strategie (2) • Drei Handlungsfelder • Schulphase • Übergang Schule/Ausbildung • Integration • Wirkungsziele und viele Massnahmen • Rasche Handlungsfähigkeit herstellen
Wirkungsziele (Beispiele) • Mental und körperlich gesunde Kinder • Einbindung der Eltern • Realistisches Selbstbild der SchülerInnen • Ausbildungsplätze für alle • Kein Verlorengehen von Jugendlichen • Keine passiven Jugendlichen • Genügend Integrationsmassnahmen
Massnahmen (Beispiele aus 50) • Ausbau Tagesstrukturen (mit Durchmischung) • Gesetzliche Pflichten Eltern • Weiterbildung Lehrkräfte (Berufsbildung) • Lehrstellenoffensive • GAP (Lücke Schule/Ausbildung) • Attestlehrstellen • Bildungsraum Nordwestschweiz • Gegenleistungsmodell
Die Resultate • 30% weniger Jugendarbeitslosigkeit • Geringere Sozialhilfequote • Geringere Arbeitslosenquote • Mehr Lehrstellen • Erfolgreiches System eingeführt • Verhältnismässiger Aufwand
Jugendarbeitslosenquoten Basel-Stadt / Schweiz(Kanton Basel-Stadt Januar 1994 bis August 2009) Quelle: SECO