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Frankreich im 19. Jahrhundert. Karl-Heinz Naimer. Ludwig XVIII. Verfassung von 1814 König hat die exekutive Gewalt Parlament - 2 Kammern Vetorecht über königliche Gesetzesanträge. Karl X. (ab 1824). reaktionäre Entwicklung (z.B.: großzügige Entschädigung ehemaliger Emigranten)
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Frankreich im 19. Jahrhundert Karl-Heinz Naimer
Ludwig XVIII. • Verfassung von 1814König hat die exekutive Gewalt • Parlament - 2 KammernVetorecht über königliche Gesetzesanträge
Karl X. (ab 1824) • reaktionäre Entwicklung(z.B.: großzügige Entschädigung ehemaliger Emigranten) • 1830 Auflösung der DeputiertenkammerAufhebung der Pressefreiheit • Wilde Kämpfe • Deputiertenkammer rief Philippe d´Orleans zum König aus
Der Bürgerkönig (ab 1830) • keine Unterstützung beim Adel • stützte sich auf bürgerliche Kräfte (Zensussenkung) • Unterstützt die Industrielle Revolution • Anwachsen von sozialen Spannungenrevolutionär-republikanische Agitation
Der Bürgerkönig • regierte immer repressiver Z.B.: Aufhebung der Presse- und Versammlungsfreiheit • Opposition gemeinsames Essen mit Ansprache • 1848 Februar: Verbot der Bankettveranstaltungen • schwere Kämpfe • Louis Philippe dankte ab
1848 • Februar: Deputiertenkammer bildete eine provisorische Regierung Presse-, Versammlung-, und Vereinsfreiheit Ruhe in Paris, kein Übergreifen auf die Provinzen • April: Wahl zur Assemblée Constituante bürgerliche Mehrheit, Angst vor Revolution und Enteignung Arbeiterunruhen blutig niedergeschlagen
1848 • November: Verfassung - starker Präsident mit uneingeschränkter Exekutivgewalt • Dezember: Wahl Louis-Napoléon zum PräsidentenEr baute die Machtstellung geschickt aus
Napoleon • 1851 - Verfassung außer KraftWiderstand unterdrücktpolitische Gefangene deportiert • 1852 - „Seconde Empire“ = Napoleon III. • Suche nach außenpolitische Erfolge • Ziel: Überwindung des „Wiener Systems“
Napoleon III. • 1852: Aufgreifen der OrientfrageBenutzung der hlg. Stätten in Jerusalem für die röm.-kath. Kirche • russische Forderung zur uneingeschränkten Nutzung der Meerengen - Druck auf Türkei • 1854 intervenieren GB und F zum Schutz der Türkei Krimkrieg
Krimkrieg (1854-56) • Intervention F und GB zum Schutz der Türkei gegen Rußland • 1855 trat auch Piemont ein um Sympathien zu gewinnen • 1856 Friede von Paris • Rußland geschwächt • Österreich isoliert • GB hat Mittelmeerstellung behauptet • Napoleon III. hatte das bisherige System aufgebrochen
Krieg gegen Österreich 1859 • Bündnis mit Piemont gegen Übergabe von Nizza und Savoyen • Magenta, Solferino • Napoleon III. drängt zum Frieden • Preußen sollte nicht mehr gereizt werden • Piemont sollte nicht zu groß werden
Eroberungspolitik • Triumphe notwendig um innere Position zu stärken • Eroberung des algerischen Hochlandes • Verstärkter Einfluß in Ägypten (1868 Suezkanal) • Eroberungen: Senegal, Kongo, Madagaskar, südl. Indochina • mexikanisches Abenteuer • Verschlechterung des franz.-brit. Verhältnis
Napoleon III - Bismarck • schwerste Bedrohung für F = Machtkomplex im Osten • Bismarcks Ziel: Vereinigung der süddeutschen Staaten mit dem norddeutschen Bund • beide waren entschlossen keinen Kompromiß einzugehen • „Emser Depesche“
Krieg 1870/71 • Napoleon III. erklärte den Krieg • Bayern und Würtemberg mit Preußen • Österreich neutral • GB neutral • rasche Erfolge Preußens • Sedan - Kapitulation Napoleons • Paris - Ausrufung der Republik
3. Republik 1871 • 1871 Jänner Kapitulation von Paris - Waffenstillstand • Bismarck nützt nationale Begeisterung • Proklamation Kaiser Wilhelm I. zum Kaiser • Friede zu Frankfurt: Abtretungen - Elsaß und ein Teil Lothringens • Abzug der franz. Truppen aus Rom italienisch
3. Republik • sehr instabil - Republikaner Monarchisten • 1878 Republikaner: 14. Juli wird NationalfeiertagSicherung der Republik • 1899 Linksblock: laizistisch - antiklerikalbedeutendster Radikalsozialist war Clemenceau • hält bis 1940