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Uhrmacherausbildung an der Franz-Oberthür-Schule in Würzburg. Die Franz- Oberthür -Schule ist die zuständige Berufsschule für die Ausbildung junger Uhrmacher aus Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland.
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Die Franz-Oberthür-Schule ist die zuständige Berufsschule für die Ausbildung junger Uhrmacher aus Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland. Wir beschulen im Moment knapp 60 angehende Uhrmacher der drei Lehrjahre aus diesem Einzugsbereich.
Die Ausbildung findet im dualen System statt. Jeder Lehrling hat einen Ausbildungsvertrag mit seinem Lehrbetrieb und kommt zur Berufsschule nach Würzburg.
Seit Januar 2006 ist die „Bayerische Meisterschule für das Uhrmacherhandwerk“ auch unter dem Dach der Franz-Oberthür-Schule untergebracht. Träger der Meisterschule ist die Handwerkskammer für Unterfranken.
In dieser Werkstatt finden neben dem Meisterkurs die Überbetrieblichen Ausbildungen, sämtliche praktische Prüfungen und der jährlich stattfindende „Praktische Leistungswettbewerb auf Bundesebene“ statt.
Im Juli 2014 wurde die Werkstatt der Meisterschule neu ausgestattet. Es wurden die Werktische, Stühle und Lampen auf den modernsten Stand gebracht.
Jeder Arbeitsplatz ist jetzt mit Druckluft und Absaugung ausgestattet.
Seit 2006 werden aufgrund der Novellierung der Handwerksordnung die Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung im zweijährigen Rhythmus durchgeführt.
Im Januar startete der 40. Meisterkurs. In der Zeit ihres Bestehens haben inzwischen über 500 Uhrmacher-meister hier ihre Prüfungen absolviert.
Im Jahr 2005 trat die neue Meisterprüfungsverordnung für das Uhrmacherhandwerk in Kraft. Die Inhalte und Prüfungsanforderungen wurden grundlegend geändert.
Die praktische Prüfung besteht jetzt aus dem sogenannten „Meisterprüfungsprojekt“: • Entwurf, Konstruktion, Berechnung, Kalkulation und Anfertigung von Einzelteilen einer mechanischen Großuhr. • Instandsetzung eines mechanischen Chronographen. Diese Arbeiten sollen einem fiktiven Kundenauftrag entsprechen.
Für die mechanische Großuhr verwenden wir einen Radsatz der Fa. Kieninger mit einem Echappement aus der Schweiz. Im Vorbereitungskurs fertigen die Teilnehmer daraus eine Großuhr nach eigener Planung an. Daran absolvieren sie dann den praktischen Teil der Meisterprüfung.
Über die praktischen Arbeiten hat der Prüfling ein Fachgespräch zu führen. Dabei muss er ähnlich wie in einem Kundengespräch seine Arbeit präsentieren und erläutern.
Tischuhr mit Mondphase und dezentraler Stundenanzeige Michael Irlbacher, Weiden/Opf.
Tischuhr mit Antrieb über Schnecke und Stahlseil Andreas Hirn, Wertingen
Tischuhr mit Äquations- Anzeige Manuel Philipp, Burgsalach
Tischuhr mit Großdatum Thomas Bechmann, Ansbach
Detailansicht des Großdatums
Im Jahr 2011 fand bei uns der erste Fortbildungskurs zum „geprüften Restaurator im Uhrmacherhandwerk“ statt. Dieser Kurs wird immer im Wechsel mit dem Meisterkurs angeboten.
Nächster Kursbeginn unseres Restauratoren-Kurses ist Januar 2015. Informationen dazu finden Sie auf der Homepage www.uhrmacherrestaurator.org