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Umgang mit Naturgefahren – eine Übersicht

Umgang mit Naturgefahren – eine Übersicht. XX. Monat 20YY. Version 1.12. Was sind Naturgefahren?. Vorgänge der Natur, die für Menschen, Umwelt oder Sachwerte schädlich sein können. Was sind Naturgefahren?. Was sind Naturgefahren?. Drei Kategorien Naturgefahren.

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Umgang mit Naturgefahren – eine Übersicht

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Presentation Transcript


  1. Umgang mit Naturgefahren –eine Übersicht XX. Monat 20YY Version 1.12

  2. Was sind Naturgefahren? Vorgänge der Natur, die für Menschen, Umwelt oder Sachwerte schädlich sein können.

  3. Was sind Naturgefahren?

  4. Was sind Naturgefahren?

  5. Drei Kategorien Naturgefahren – bedingt durch das GeländeDazu gehören: Hochwasser, Steinschlag, Bergsturz, Rutschungen, Murgänge, Lawinen – bedingt durch das Wetter: Sturm, Regen, Hagel, Schnee, Waldbrand, Trockenheit, Kälte, Hitze – Erdbeben

  6. Hochwasser Überschwemmung Beispiele in der Schweiz – 4.–22. Mai 1999: grossräumige Überschwemmung in der DeutschschweizSchaden: ca. 580 Mio. CHF – 21./22. August 2005: AlpennordseiteSchaden: 6 Todesopfer, 3 Mrd. CHF Sachschaden – 8./9. August 2007: Nordwestschweiz (Aare, Jura-Seen)

  7. Murgang / Rüfe Beispiele in der Schweiz – 15. Oktober 2000: Murgang im VispertalSchaden: 2 Tote – 23. August 2005: zwei Murgänge in BrienzSchaden: – 48 beschädigte/zerstörte Häuser– 30 Mio. CHF Sachschaden

  8. Rutschung Beispiele in der Schweiz – Winter 1994: Erdrutsch FalliHölli FR;Rutschung auf 700 m Breite bis zu 70 m TiefeSchaden: – rund 30 beschädigte Gebäude – 15 Mio. CHF

  9. Steinschlag / Felssturz / Bergsturz Beispiele in der Schweiz – seit Sommer 2006–2009: Felssturz am Eiger; Absturz mehrerer Felspakete von rund 2 Mio. m3 – 31. Mai 2006: Felssturz Gurtnellen von rund 5000 m3; mehrere Grossblöcke erreichen die Autobahn A2– 2 Todesopfer– hoher Sachschaden. – 18. April und 9. Mai 1991: Bergsturz Randa von insgesamt 48 Mio. m3 ; grosser Sachschaden an Bahn/ Strasse

  10. Lawine Beispiele in der Schweiz – Lawinenwinter 1999: Unterwallis bis Nordbündenin knapp fünf Wochen über fünf Meter SchneeSchaden: – 17 Todesopfer– Sachschäden von über 600 Mio. CHF

  11. Sturm Beispiele in der Schweiz – Februar 1990: Sturm Vivian, vor allem Berggebiet und in nördlichen Voralpen; Böen von 140 bis 160 km/h – 26. Dezember 1999: Sturm Lotharim Mittelland und in den Voralpen; Böen im Flachland bis 150 km/h ;Schaden: – 14 Todesopfer– 600 Mio. CHF an Gebäuden– 750 Mio. CHF am Wald.

  12. Hagel Beispiele in der Schweiz – 23. Juli 2009 Hagelzug in den Kantonen Waadt, Freiburg, Bern und Luzern Schaden: – an Gebäuden über 300 Mio. CHF – an Fahrzeugen ca. 400 Mio. CHF – in der Landwirtschaft 35 Mio. CHF

  13. Hitze / Trockenheit Beispiel in der Schweiz – Hitzesommer 2003: heissester Sommer seit 500 JahrenTemperaturen von über 35 oC über längere Periode Schaden: – rund 1000 zusätzliche Todesfälle– Zunahme der Sterblichkeit Juni bis August um 7%

  14. Waldbrand Beispiele in der Schweiz – 13.–15. August 2003: Waldbrand Leuk VSSchaden: – 300 ha Wald zerstört– 300 Personen evakuiert – 26. April 2011: Waldbrand Visp VSSchaden: 100 ha Wald zerstört

  15. Erdbeben Jährlich in der Schweiz – durchschnittlich ca. 200 Erdbeben – ca. 10% für den Menschen spürbar Beispiele in der Schweiz – 1356: Erdbeben Basel; Magnitude 6,5Schäden für ein vergleichbares Beben heute: 60 Mrd. CHF – 1946: Erdbeben Sion; Magnitude 6,1Schäden für vergleichbares Beben heute: 5 Mrd. CHF

  16. Umgang mit Naturgefahren Steigendes Risiko, dass Schäden eintreten – dichtere Besiedlung – mehr Verkehr und Infrastrukturen – Bauen in gefährdeten Gebieten – anfälligere Bauten – Zunahme Naturereignisse Koordiniertes Vorgehen – Vorbeugung – Bewältigung von Ereignissen – Instandstellung Integrales Risikomanagement

  17. Zunahme der Ereignisse

  18. Integrales Risikomanagement

  19. Ziel des Risikomanagements Risiko vermindern (nicht nur Gefahrenabwehr) – bestehende Risiken minimieren – kein neues Schadenpotenzialschaffen

  20. Was ist das Risiko? – Häufigkeit eines Ereignisses: Wie oft? – Intensität eines Ereignisses: Wie stark? – mögliches Schadenausmass:Wie gross ist der allfällige Schaden?

  21. Gefahrenkarten – zeigen, wie intensiv und wie häufig Ereignisse eintreten können – basieren auf gesammelten Erfahrungen und wissenschaftlicher Analyse – geben Hinweise zur Gefährdung durch Hochwasser, Lawinen, Rutschungen oder Felsstürze, Erdbeben, Hagel oder Sturm – machen keine Aussagen zum möglichen finanziellen Schaden

  22. Gefahrenkarte «Erdbeben» Gesamtschweizerisch: mässige bis mittlere Erdbebengefährdung Erhöhte Gefährdung – Wallis – Region Basel– Zentralschweiz – Engadin – St. Galler Rheintal

  23. Gefahrenkarte «Hagel» hagelregister.ch

  24. Gefahrenkarte «Sturm»

  25. Gefahrenkarte «gravitative Naturgefahren» zeigt Gefährdung durch Hochwasser, Lawinen, Rutschungen oder Felsstürze Gefahrenkarten im Kanton/der Gemeinde sind abrufbar unter: ergänzen:Link Kanton / Gemeinde

  26. Wo besteht Gefahr? Wie gross ist das Ausmass des allfälligen Schadens?

  27. Schadenausmass Offene Landschaft Siedlungen Technische Anlagen

  28. Intensitätskarte Risikokarte Gefahrenkarte Intensitätskarte – Gefahrenkarte ‒Risikokarte

  29. Schäden vermeiden

  30. Schäden vermeiden (alpines Gebiet)

  31. Schäden vermeiden (alpines Gebiet)

  32. Schäden vermeiden (Mittelland)

  33. Schäden vermeiden (Mittelland)

  34. Vorbeugung Risiken – durch angemessene Raumnutzung vermeiden – mit Hilfe von Schutzmassnahmen abwenden und vermindern Vorbereitungen treffen, um Katastrophen zu bewältigen, z.B. – Bereitstellen von Einsatzmaterial oder Ausbilden von Rettungskräften – Planung von Einsätzen – Abschluss von Versicherungen

  35. Massnahmen der Raumplanung Grundsatz – Gefährdeter Gebiete freihalten (keine Bauzonen) – Bestehende Siedlungsgebiete massvoll und angepasst weiterentwickeln

  36. Massnahmen an der Gefahrenquelle

  37. Objektschutz: Massnahmen am Gebäude (Bau)

  38. Objektschutz: Massnahmen am Gebäude (Materialwahl)

  39. Temporäre Massnahmen (geplant)

  40. Temporäre Massnahmen (ad hoc)

  41. Wirksamkeit von Schutzmassnahmen(generelle Beurteilung)

  42. Partner im Umgang mit Naturgefahren

  43. Verantwortlichkeiten für Massnahmen bei gravitativen Naturgefahren

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