1 / 13

Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

Tagung: Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege 14. September 2010 - Goethe-Universität Frankfurt am Main. IWAK. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten Einführende Überlegungen Dr. Christa Larsen.

vilmos
Download Presentation

Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Tagung: Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege 14. September 2010 - Goethe-Universität Frankfurt am Main IWAK Ältere Pflegekräfte im Beruf halten Einführende Überlegungen Dr. Christa Larsen Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  2. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK „Ältere Pflegekräfte sind für Einrichtungen und Dienste weniger eine Bürde als vielmehr ein Aktivposten, den es zu erhalten und zu nutzen gilt. Sie verfügen über Kompetenzen, die gerade in einer kundenorientierten Altenpflege von hoher Bedeutung sind.“ „Ihre Arbeits(bewältigungs)fähigkeit muss nicht abnehmen, sondern kann im eigenen wie im betrieblichen Interesse durchaus erhalten werden. Dies gilt allerdings nur dann, wenn eine günstige Arbeits-situation im Unternehmen, unterstützend hinzukommt. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, droht sich die Arbeits(bewältigungs)-fähigkeit mit zunehmendem Alter in vielfältiger Hinsicht tatsächlich zu verschlechtern.“ (Berger/ Zimber (2004): Alter(n)sgerechte Arbeitsplätze in der Altenpflege. Heidelberg) Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  3. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK Themen • Was sagt uns die Statistik über ältere Pflegefachkräfte? • Welche Rolle spielen ältere Pflegekräfte bei der Deckung des aktuellen und des zukünftigen Fachkräftebedarfs? • Wie können Beschäftigungszeiten von (älteren) Pflegefachkräften verlängert werden? • 4. Ziel und Ablauf der Tagung Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  4. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK 1. Was sagt uns die Statistik über ältere Pflegefachkräfte? Zunahme älterer Pflegekräfte Prozentuale Veränderung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 2000 und 2008 – Frauen (Angaben in Prozent) Quelle: eigene Berechnung- Datenbasis: Gesundheitsberichterstattung des Bundes (Gesundheitspersonalrechnung) Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  5. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK 1. Was sagt uns die Statistik über ältere Pflegefachkräfte? Überproportionale Zunahme älterer Pflegekräfte in Teilzeit Prozentuale Veränderung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zwischen 2000 und 2008 – Frauen differenziert nach Voll- und Teilzeit (Angaben in Prozent) Quelle: eigene Berechnung- Datenbasis: Gesundheitsberichterstattung des Bundes (Gesundheitspersonalrechnung) Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  6. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK 1. Was sagt uns die Statistik über ältere Pflegefachkräfte? Anteile der über 50-Jährigen Altenpfleger/innen (exam.) in Hessen noch niedriger als in Alters(gleich-)verteilung 47% 51% 45% Quelle: eigene Berechnung- Pflegemonitor und Pflegestatistik Hessen Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  7. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK 2. Welche Rolle spielen ältere Pflegekräfte bei der Deckung des Fachkräftebedarfs? • Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs in der Pflege • Ausbildung - Intensivierung und Erweiterung • Aktivierung - Arbeitslose, stille Reserve • Anwerbung aus dem Ausland - Green Card Initiativen, Arbeitsmarktöffnung • Arbeitszeiten erweitern – Erhöhung der Arbeitsstunden • Beschäftigungszeiten verlängern - Unterbrechungen verkürzen oder verhindern, Verbleib fördern Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  8. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK 2. Welche Rolle spielen ältere Pflegekräfte bei der Deckung des Fachkräftebedarfs? • Strategien zur Deckung des zukünftigen Fachkräftebedarfs in der Pflege • altersbedingter Ersatzbedarf wird noch weitgehend über Ausbildung und Aktivierung gedeckt (nicht mehr vollständig im urbanen Bereich in Hessen) • zukünftig wird der altersbedingte Ersatzbedarf zunehmen • aber: zukünftiger Erweiterungsbedarf kann nur aus dem Beschäftigtenbestand heraus gedeckt werden • DieVerlängerung der Arbeits- und Beschäftigungszeiten bei immer älter werdenden Belegschaften erfordert eine systematische Strategie unter Einbindung vieler Akteure aus Unternehmen, Bildung, Kommunen, Verbänden, Politik und Wissenschaft … . Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  9. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK 3. Wie können Beschäftigungszeiten von (älteren) Pflegekräften verlängert werden? Studie: „Berufsverläufe von Altenpfleger/innen und Altenpflegern“ gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2007- 2009) • Betrachtung des Berufsverbleibs im Kontext des Berufsverlaufs • Berufsverlauf = vom Ende der Ausbildung bis zum Ende der letzten einschlägigen Beschäftigung als Altenpfleger/in • Berufsverbleib = Zeiten der Beschäftigung im Beruf • Herausforderung an die Datengenerierung • lange Beobachtungszeiten • Repräsentativität • Altenpfleger/innen eindeutig identifizieren • Ergebnisse • lange Berufsverläufe von durchschnittlich 20 Jahren • hohe Berufsbindung (15 Jahre nach Ausbildungsende sind noch 63% im Beruf) • aber: nahezu die Hälfte der Berufsverläufe besteht aus Unterbrechungen Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  10. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK 3. Wie können Beschäftigungszeiten von (älteren) Pflegekräften verlängert werden? • Unterbrechungsgründe • Geburt und Betreuung von Kindern • Krankheit, Burnout, Freisetzung, • Betreuung und Pflege von älteren Angehörigen • Handlungsansätze zur Verlängerung der Beschäftigungsanteile im Berufsverlauf (betriebliche Perspektive) • Arbeitsorganisation: Anpassung von Arbeitszuschnitten und Arbeitszeiten • Führung: Förderung einer guten Teamkultur, Praktizieren einer konstruktiven Konflikt- und Wertschätz- ungskultur • Gesundheit: Einbindung in betriebliches Gesundheits- management und Arbeitsschutz, Bereitstellung von Hilfsmitteln • Qualifizierung: gezielte Fort- und Weiterbildung Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  11. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK 3. Wie können Beschäftigungszeiten von (älteren) Pflegekräften verlängert werden? Relevante Akteure • Betriebe • Beschäftigte • Prozesse und Bedeutung der eigenen Arbeit verstehen • Gestaltungsmöglichkeiten erkennen und nutzen • Interesse und Motivation pflegen • eigene Entwicklung reflektieren • Intermediäre (Kommunen, Verbände, Arbeitsverwaltung, Weiterbildungs- anbieter, Politik, …) • Betreuungs- und Pflegeinfrastruktur • Beratung • Qualifizierungsangebote • Verbesserung des Berufsimages • kommunal, regional, überregional Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  12. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK 4. Ziel und Ablauf der Veranstaltung Ziele • Sichtbarkeit und Bedeutung des Themas stärken • Bestandsaufnahme zu betrieblichen Handlungsansätzen und Strategien • Identifikation von Handlungsbedarfen und Lücken • weitergehende Strategien • Ablauf • Vormittag: Studienergebnisse, Konzepte und Instrumente (Betrieb, Beschäftigte, Intermediäre) • Nachmittag: Good Practice Beispiele, Arbeitsgruppen, Diskussion, Ausblick Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

  13. Ältere Pflegekräfte im Beruf halten – betriebliche Ansätze und Strategien in der Altenpflege IWAK • Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! • Dr. Christa Larsen • Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) • Goethe-Universität Frankfurt • Gräfstr. 78 • 60486 Frankfurt am Main • Tel. 069 798 22152 • Fax: 069 798 28233 • Mail: C.Larsen@em.uni-frankfurt.de • www.iwak-frankfurt.de Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur - Zentrum der Goethe-Universität Frankfurt

More Related