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Erfassung mangelernährter Patienten und Implementierung einer standardisierten Ernährungstherapie

Erfassung mangelernährter Patienten und Implementierung einer standardisierten Ernährungstherapie. Einleitung: Die geschätzte Zahl der mangelernährten Patienten bei Aufnahme in die Klinik beträgt ca. 20 bis 50 %.

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Erfassung mangelernährter Patienten und Implementierung einer standardisierten Ernährungstherapie

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  1. Erfassung mangelernährter Patienten und Implementierung einer standardisierten Ernährungstherapie Einleitung: Die geschätzte Zahl der mangelernährten Patienten bei Aufnahme in die Klinik beträgt ca. 20 bis 50 %. Viele Studien belegen jedoch ein besseres Outcome bei Patienten mit gutem Ernährungszustand. Im Rahmen einer Promotion soll in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Klinikums Fulda gezeigt werden, dass durch Etablierung eines Screeningtools zur Erfassung der Mangelernährung, Implementierung und Validierung von Clinical Pathways zur Ernährung und Verbesserung der interdisziplinären Zusammenarbeit eine Reduktion von postoperativen Komplikationen und damit verbundenen Kosten erreicht werden kann. • Ergebnisse für die Ist-Erhebung: • Die Daten zu enteraler und parenteraler Ernährung sind aus der Patientenakte ersichtlich, eine Dokumentation der Küchenkost findet jedoch weder in der Küche noch auf Station statt. • Die Erfassung der Komplikationen ist nur durch tägliche Sichtung der Patientenakten möglich, da eine Teilnahme an der Morgenvisite jedes Patienten für den Apotheker nicht möglich ist. • Bei täglich 10 Neuaufnahmen sind Erhebung und Dokumentation der Daten für eine Apothekerin mit einer 50%-Stelle alleine ohne nennenswerte Mitarbeit der Pflege nicht möglich. • Ca. 10 % der Patienten haben ein Risiko für Mangelernährung. Methodik: Das Projekt wird seit Januar 2006 durchgeführt, nachdem es einer Vorlaufzeit von 4 Monaten bedurfte. Es umfasst 3 Phasen: 2 Phasen zur Datenerhebung a 1000 Patienten und eine Schulungsphase. Derzeit befindet sich das Projekt in der 1. Phase. 1. Ist-Erhebung: Patienten mit einem Risiko für Mangelernährung werden innerhalb von 48 h nach Aufnahme durch ein Ernährungsscreening anhand des ESPEN-Scores (NRS 2002) herausgefiltert. (siehe linke Abbildung) Ihre Ernährung (oral, enteral, parenteral) wird täglich auf Station dokumentiert. (s. rechte Abb.) 2. Schulungsphase: Das Stationspersonal wird in die erarbeiteten Standards eingeführt. Diese beinhalten Clinical Pathways zur oralen, enteralen und parenteralen Ernährung (basierend auf den Leitlinien der Fachgesellschaften). 3. Validierungsphase: Das Screening erfolgt wie in der Phase 1. Die Risikopatienten erhalten eine standardisierte Ernährungstherapie, die bereits durch den Operateur während der Operation anhand der Pathways festgelegt wird. C. Fuchs1, R. Radziwill2, A. Hellinger3, K.-M. Ziehe4 Klinikapotheke1,2, Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurg3,4 Klinikum Fulda gAG • Schlussfolgerung: • Die Ernährung hat auf Station einen neuen Stellenwert gewonnen. • Zur Hilfe bei der Datenerhebung wurde im März 2006 eine ¼ Krankenschwester angestellt. • Die Zahl der Patienten mit einem Risiko für Mangelernährung ist im Klinikum Fulda geringer als nach Schätzungen zu erwarten war. • Die Apothekerin ist als Ansprechpartnerin für alle Fragen der Ernährung akzeptiert, darf sich aber in der 1. Phase nicht zu sehr einbringen, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen. • Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit (Ärzte, Pflege, Apotheker, Diätassistenten) ist für den Erfolg der Therapie unerlässlich.

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