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Friedrich Wulf, Projektleiter Politik und Internationales

Biodiversitätsschutz ohne Klimavertrag: welche Strategien sind jetzt gefordert? Fachtagung „Stand der UNFCCC Verhandlungen“ des Forums „Umwelt und Entwicklung“ Bonn, 29. Januar 2010. Friedrich Wulf, Projektleiter Politik und Internationales.

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  1. Biodiversitätsschutz ohne Klimavertrag: welche Strategien sind jetzt gefordert? Fachtagung „Stand der UNFCCC Verhandlungen“ des Forums „Umwelt und Entwicklung“ Bonn, 29. Januar 2010 Friedrich Wulf, Projektleiter Politik und Internationales

  2. Das Ergebnis von Kopenhagen – was bedeutet es in Bezug auf REDD und LULUCF? • Wie weiter in den Verhandlungen? • Ausserhalb der UNFCCC-Verhandlungen

  3. Was ist in Kopenhagen geschehen? • Minimalergebnis: 3 seitiges Dokument („Copenhagen Accords“), das nur von 26 Staaten getragen wird, inhaltlich dünn • CPH ist nicht wegen REDD, LULUCF oder Anpassungsmassnahmen für die Biodiversität gescheitert. • Starke Interessengegensätze

  4. Es geht weiter, nur langsamer • Chance: Probleme sind klarer geworden, nun etwas mehr Zeit, die Knackpunkte zu verhandeln

  5. REDD in den Copenhagen accords • 6: wichtige Rolle von REDD wird anerkannt, sofortige Einrichtung von REDD+ wird gefordert • 8: mehr, neue und zusätzliche Finanzquellen sind nötig, um mehr Aktivitäten zur Minderung des Klimawandels zu ermöglichen, einschliesslich substanzieller Finanzen zu REDD+

  6. REDD in den Copenhagen accords • 10: Etablierung eines Copenhagen Green Climate Fund unter der Konvention, um Minderungsmassnahmen incl. REDD+ zu finanzieren

  7. Was muss gefordert werden? • Rahmen: wir brauchen ein Klimaschutzabkommen mit verbindlichen Zusagen, die den Klimawandel bei 2°C oder weniger begrenzen – sonst geht gar nichts; • REDD ohne starke Commitments im Norden nicht akzeptabel; • Erfolg in Mexiko anstreben

  8. Was muss gefordert werden? • REDD: LCA-Text – manche Sachen erfreulich, z.B. Indigene; • Aber Knackpunkte: • Gesamtziel: • Gross deforestation! • Entwaldungsstopp bis 2020 • Reduzierung der Emissionen durch Entwaldung • Link zu Finanzierung (<>reiche Länder)

  9. Was muss gefordert werden? • Priorität für natürliche Wälder • Monitoring of safeguards • Nationale Ebene! • Plus: Finanzierung (ca. 30 Mrd. US$/Jahr) – CO2-Steuer? • Plus: Baseline •  Länder wie USA, Kolumbien, Afrika, Indien, Indonesien lobbyieren

  10. Forderungen zu LULUCF • Kernforderung: klare, gleiche und umfassende Regeln für alle (AFOLU); keine Schlupflöcher! • Keine Rosinenpickerei • Keine Wahl des Ausgangsjahrs und des Vergleichslevels (EU-Versuch „Bar“) • Möglichst umfassend (IPCC-Methodologie, Moore rein) • Kein link zu CDM (soll ausgebaut werden)

  11. Forderungen zu LULUCF • Knacknüsse: • Walddefinition (Deckung, Plantagen) • wie mit Kalamitäten umgehen? (Windbruch, Waldbrände?) • Holzprodukte (HWP)

  12. Anpassung 1. Priorität: Minderung des Klimawandels • Stärkung der Widerstandfähigkeit der bestehenden Schutzgebiete durch optimale Umsetzung der Schutzmassnahmen / Management • Verbindung der Gebiete, um Ausweichbewegungen zu ermöglichen • …..

  13. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: • Es kann auf der Basis der CPH-Dokumente in Bonn und Mexiko weiterverhandelt werden • Positionen der NGO dazu – wie schon zu REDD im Frühjahr - hilfreich.

  14. Ausserhalb UNFCCC • Weitere Möglichkeiten für REDD: • Forest Carbon partnership facility FCPF (Weltbank) • UN-REDD • Nationale Initiativen (z.B. Klimainitiative (IKI) D, N; COP-9 Mittel (BMZ)) • Hilfreich für Aufbauphase und um Erfahrungen zu sammeln

  15. Ausserhalb UNFCCC • Weitere Möglichkeiten für LULUCF: • Länder können bereits jetzt laut bestehendem KP in der nächsten Periode weitere Massnahmen zur Anrechnung bestimmen • Nationale Honorierungsmechanismen – z.B. in CH über Klimaabgabe / nationale CO2-Steuer für Moore geplant • Freiwillige Kompensationen

  16. Ausserhalb UNFCCC • Weitere Möglichkeiten für Anpassungsmassnahmen: • Generell: Naturschutz- und Gewässerpolitik • EU-Papier dazu (living with nature – strategy paper on CC and Biodiversity) • Europarat: Berner Konvention (Recommendation No. 143 (2009)) • Nationale Massnahmen

  17. ENDE – (Vielen Dank für die Aufmerksamkeit )

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