1 / 21

Förderung selbstgesteuerten Lernens

Förderung selbstgesteuerten Lernens. Julian Hector und Alexander Lenk. Gliederung. Analyse und Förderung Selbstgesteuerten Lernens Selbstregulation Zusammenfassung mit Hilfe eines Modells Gruppenarbeit. Gruppenarbeit.

Download Presentation

Förderung selbstgesteuerten Lernens

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Förderung selbstgesteuerten Lernens Julian Hector und Alexander Lenk

  2. Gliederung • Analyse und Förderung Selbstgesteuerten Lernens • Selbstregulation • Zusammenfassung mit Hilfe eines Modells • Gruppenarbeit

  3. Gruppenarbeit • 1. Nennen Sie die Gefahren von Lernstrategien die für einen Lernenden entstehen können. Diskutieren Sie über die Vermeidung oder Eindämmung solcher Gefährdungen für den Lernprozess. • 2. Direkte und indirekte Förderung von selbstgesteuerten lernen scheinen zwei unzertrennliche Prozesse zu sein. Stimmt das wirklich? Gehen Sie auf die Aspekte dieser Prozesse ein und sammeln Sie Argumente, die Ihrer Ansicht entsprechen. • 3.Welche der Vorgestellten Diagnosemöglichkeiten zur Selbstreflexion haltet Sie für die beste und warum gerade diese? • 4. Kleingruppenarbeit oder Frontalunterricht? Vergleichen Sie beide Formen und gehen Sie auf Vor- und Nachteile ein!

  4. Analyse und Förderung Selbstgesteuerten Lernens -Gliederung • Zwei Ansatzpunkte zur Förderung des selbstgesteuerten Lernens • Direkte Förderung • Prinzipien • Effekte • Indirekte Förderung • Prinzipien und Probleme • Lernumgebung für individualisiertes selbstgesteuertes Lernen • Lernumgebung für kooperatives selbstgesteuertes Lernen

  5. Begriffsbestimmung • Selbstreguliertes Lernen kann in drei Komponenten unterschieden werden • 1. Kognitive Komponente • Konzeptionelles und strategisches Wissen, sowie die Fähigkeit, entsprechende Strategien anzuwenden • 2. Motivationale Komponente • Aktivitäten, die der Selbstmotivierung und dem Aufrechterhalten des Lernens dienen • 3. Metakognitive Komponente • Planung, Selbstbeobachtung, Reflexion und adaptive Anpassung des Lernverhaltens in Bezug auf das angestrebte Lernziel

  6. Zwei Ansatzpunkte zur Förderung des selbstgesteuerten Lernens • Ansätze ergeben sich aus dem Experten-Modelle • Verknüpfung von kognitiven und motivationalen Komponenten

  7. DirekteFörderung • Prinzipien: • Kognitives Modellieren • Informiertes Training • Vermittlung von Kontroll- und Selbstreflexionsstrategien • Erlernen der Strategien in einem Nutzungs- bzw. Anwendungskontext • Über unter variierten Aufgabenbedingungen • Mit zunehmendem Trainingsfortschritt Abbau anfänglicher externer Unterstützung • Veränderung motivationaler Lernvoraussetzungen • Lernen im sozialen Kontext

  8. Fazit Prinzipien • nicht alle genannten Prinzipien können selbstgesteuerten Lernen realisiert werden • wäre zu komplex und würde Individuum überfordern • aber Trainingsprinzipien können motivationale Komponenten selbstgesteuerten Lernens beeinflussen

  9. Indirekte Förderung • Prinzipien und Probleme • Behavioristische Sicht • Kognitivistisch-konstruktivistische Konzeptionen • Lernumgebung für individualisiertes selbstgesteuertes Lernen • zwei Arten: expositorisches und exploratives Instruktionskonzept • Lernumgebung für kooperatives selbstgesteuertes Lernen • Lernen in sozialer Interaktion und Kooperation

  10. Selbstregulation - Gliederung • Modelle zur Selbstregulation • Schichtenmodell der Selbstregulation • Hierarchiemodell • Diagnostik von Selbstregulation • Fragebögen, Lerntagebücher, Beobachtungsverfahren, Interviews, Denkprotokolle • Förderung von Selbstregulation • Förderung von Selbstregulation bei Erwachsenen • Ausblick und Fazit

  11. Schichtmodell

  12. Hierarchiemodell

  13. Diagnostik von Selbstregulation • Fragebogen: • hier werden kognitive und metakognitive Strategien abgefragt(z.B. „Lernstrategien im Studium“) • Lerntagebücher: • inhaltlich basierend auf dem Prozessmodell der Selbstregulation • Abgefragt wird der momentane Zustand bzw. der aktuelle Strategieeinsatz • Regemäßigkeit • Beobachtungsverfahren: • Zielgruppe jüngere Kinder ohne Schreibfähigkeiten • z.B. CILLD-Checklist • Reflexionsverhalten von Kindern

  14. Diagnostik von Selbstregulation • Interviews: • Abfragen des Lernverhaltens durch offene und geschlossene Fragen • Der Lernende wird direkt nach einer bestimmten Strategie und deren Einsatz gefragt (geschlossen) • Der Lernende muss an einem Szenario sein vorgehen erläutern (offen) • Ablauf: Einführung, Szenarien, Dokumentation, Bewertung • Denkprotokolle: • Aussprechen der Gedanken während Bearbeitung der Aufgabe

  15. Förderung von Selbstregulation • Direkte Förderung: • Setzt beim Lernenden selbst an • z.B. Lernen wie man sich Ziele setzt, sich motiviert, mit Ablenkung und Misserfolgen umgeht • Verbesserung der Effektivität • Kombinieren der selbstregulativen mit fachspezifischen Inhalten • Selbstbeobachtung • Transfersicherung

  16. Förderung von Selbstregulation • Indirekte Förderung • Durch (Um-)Gestaltung der Lernumgebung eine Optimierung des Lernverhaltens erreichen (z.B. Förderung der Eltern oder der Lehrkräfte) • Schaffung günstiger Lernbedingungen: • Dem Lernenden Freiraum und Wahlmöglichkeiten geben und sich an seinen Interessen orientieren • Direkte Strategievermittlung • Direkter Einfluss auf den Lernenden (z.B. wie Ablenkung vermieden werden können) • Modellverhalten • Dem Lernenden werden bestimmte Lernstrategien vorgemacht und der Lernende imitiert diese (Die LehrerIn definiert vor jeder Stunde Ziele)

  17. Förderung von Selbstregulation bei Erwachsenen • Gerade auch bei Erwachsenen kann Selbstregulation immer noch sehr erfolgreich gefördert werden • z.B. Training zum wieder Einsteigen in den Beruf oder Beruflicher Neuorientierung

  18. Fazit • Wann komplexe Lernstrategien und Selbstregulation erworben werden können, ist noch nicht genau geklärt • Stufe 1. Mediationsdefizit: • Kinder können gezeigte Lernstrategie nicht anwenden • Stufe 2. Produktionsdefizit: • Lernstrategien nur unter expliziten Nutzungshinweisen möglich • Stufe 3. Nutzungsdefizit: • Angewandte Lernstrategie führt nicht zum Erfolg • Erst ab dem Alter von 15-16 Jahren breites Repertoire an differenzierten Lernstrategien effizient einsetzbar

  19. Gruppenarbeit • 1. Nennen Sie die Gefahren von Lernstrategien die für einen Lernenden entstehen können. Diskutieren Sie über die Vermeidung oder Eindämmung solcher Gefährdungen für den Lernprozess. • 2. Direkte und indirekte Förderung von selbstgesteuerten lernen scheinen zwei unzertrennliche Prozesse zu sein. Stimmt das wirklich? Gehen Sie auf die Aspekte dieser Prozesse ein und sammeln Sie Argumente, die Ihrer Ansicht entsprechen. • 3.Welche der Vorgestellten Diagnosemöglichkeiten zur Selbstreflexion haltet Sie für die beste und warum gerade diese? • 4. Kleingruppenarbeit oder Frontalunterricht? Vergleichen Sie beide Formen und gehen Sie auf Vor- und Nachteile ein!

  20. Quellen • Friedrich, H.F. & Mandl, H. (1997). Analyse und Förderung selbstgesteuerten Lernens. In F.E. Weinert & H. Mandl (Hrsg.), Psychologie der Erwachsenenbildung. Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich D, Serie I, Bd. 4, (S.237-293). Göttingen: Hogrefe. • Landmann, M., Perels, F., Otto, B. & Schmitz, B. (2009). Selbstregulation. In E. Wild & J. Möller (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S.49-70). Heidelberg: Springer. • Wild, E. , Hofer, M. & Pekrun, R. (2006). Psychologie des Lerners. In A. Krapp & B. Weidenmann (Hrsg.), Pädagogische Psychologie(5. Aufl.) (S.203-267). Weinheim: Beltz.

More Related