1 / 14

Sprach- und Kulturmittler

Sprach- und Kulturmittler. EQUAL Projekt SpraKuM. Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM. Gesundheitliche und soziale Versorgung von Migranten. Zugangsbarrieren bei der Versorgung.

xuefang
Download Presentation

Sprach- und Kulturmittler

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Sprach- und Kulturmittler EQUAL Projekt SpraKuM Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  2. Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  3. Gesundheitliche und soziale Versorgung von Migranten Zugangsbarrieren bei der Versorgung • > Defizitäre Kenntnisse über das deutsche Gesundheits- und Sozialwesen seitens der Flüchtlinge und Migranten • > Sprachliche und soziokulturelle Verständigungsprobleme • > Ängste und Misstrauen • > Mangelndeinterkulturelle Kompetenz seitens des Fachpersonals • > Hilf- und Ratlosigkeit auf Anbieter- und Nutzerseite Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  4. Gesundheitliche und soziale Versorgung von Migranten Konsequenz der Zugangsbarrieren • >Unzureichende soziale bzw. medizinische Beratung und Behandlung • > Überproportionale Inanspruchnahme sozialer, medizinischer und therapeutischer Dienste: Unnötige Medikamentenverschreibung/ kostenintensive Mehrfachberatungen und Untersuchungen • > Schwierigkeit, eine sichere Diagnose zu stellen und den Patienten/ Klienten ausreichend aufzuklären. Folge: verspätete oder unangemessene Behandlung/ Betreuung • > Geringe Inanspruchnahme von therapeutischen und präventiven Angeboten • > Ethische Grundprinzipien werden in Frage gestellt Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  5. Gesundheitliche und soziale Versorgung von Migranten Aktuelle Lösungsstrategien • >Kinder, Verwandte und Reinigungskräfte werden zum Dolmetschen herangezogen: Sie sind nicht in der Lage, die betreffenden Inhalte fachlich korrekt wiederzugeben • > Mangel an professionellen Dolmetschern und Dolmetschdiensten • (Einsatz ist kostenintensiv!) Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  6. Europäische Gemeinschaftsinitiative EQUAL I. EQUAL Förderphase • Seit Juni 2002: • Drei Projektträger bilden Migranten und Flüchtlinge zu professionellen Dolmetschern und soziokulturellen Mittlern aus: • Gesundheit e.V. Berlin: „Gemeindedolmetscher“ • Interkulturelles Büro Darmstadt: „Integrationsassistenten“ • Projekt SpraKuM der Diakonie Wuppertal: „Sprach- und Kulturmittler“ • Seit Juni 2005: • Zusammenschluss der Projektträger mit dem Ziel: • > Qualitätssicherung für ein höheres Vertrauen bei der Inanspruchnahme der Dienstleistung / Berufliche Anerkennung / Arbeitsrechtliche Regelung / Klärung der Finanzierung Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  7. Bundesweite Initiative zur Etablierung eines neuen Berufsbildes Klärung folgender Voraussetzungen • > Erfassung des Bedarfs • > Festlegung von Mindestanforderungen zur Qualitätssicherung des Einsatzes • > Erschließung des Arbeitsmarktes • > Regelung arbeitsrechtlicher Angelegenheiten • > Finanzierung des Einsatzes und der Weiterbildung von Sprach- und Integrationsmittlern Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  8. EQUAL Projekt SpraKuM der Diakonie Wuppertal I. Förderphase (Juni 2002 – Juli 2005) • Flüchtlinge wurden zu Sprach- und Kulturmittlern im Gesundheits- und Sozialwesen ausgebildet und auf den Arbeitsmarkt vermittelt. • Erfahrungen aus der Praxisphase der Qualifizierung: • >In 96 Institutionen Praktika absolviert> Vermittlung in weitere 140 Einrichtungen der Regelversorgung> 1.300 Dolmetscheinsätze im zweiten 6monatigen Praktikumsblock> Größere Nachfrage / geringeres Angebot • Während der Projektlaufzeit wurden 50% der Absolventen auf den Arbeitsmarkt vermittelt. Aktuell stehen 70% der Sprach- und Kulturmittler in regulären Arbeitsverhältnissen Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  9. I. und II. EQUAL Förderphase EQUAL Projekt SpraKuM • Förderphase: Innerhalb der EP TransSpuK wurde das EQUAL Projekt SpraKuM der Diakonie Wuppertal als best-practice Beispiel im Bereich Mainstreaming und Beschäftigungsperspektiven für Flüchtlinge ausgezeichnet. • Förderphase: Innerhalb der neuen EP TransKom führen die Projektträger Diakonie Wuppertal und das Pädagogische Zentrum Aachen die zweite Qualifizierungsrunde zum Sprach- und Kulturmittler durch. • Seit Juli 2005: Ca. 70 Flüchtlinge in Qualifizierung • Im zweiten Ausbildungsgang: Verlauf und Inhalte der ersten zwei 6monatigen Module bei beiden Projektträgern identisch. • Im III. Modul: Differenzierung nach Einsatzgebieten. Modulare Schwerpunkte im Bereich Gesundheit bzw. Soziales Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  10. Qualifizierung zum Sprach- und Kulturmittler Struktur der Qualifizierungsmaßnahme • 2 1/2 jährige Qualifizierung: 1 1/2 Jahre Theorie (drei 6- monatige Module) und 1 Jahr Praxis in Form von Praktika • I. Modul | Theorie • Erlernen und Perfektionierung der deutschen Sprache • Migrationssoziologie, -geschichte und –politik • Aufarbeitung der eigenen Migrationserfahrung • Interkulturelle Sensibilisierung • Coaching • II. Modul | Theorie • Dolmetschtraining im Bereich Gesundheit und Soziales • Interkulturelle Kommunikation • Mediation und Konflikt-management • Rolle des Sprach- und Kulturmittlers • Berufsethische Anforderungen • III. Modul | Theorie • Differenzierung nach Einsatzgebieten im Bereich Gesundheit bzw. Soziales (Wuppertal / Aachen) • Fachspezifische Dolmetscher-trainings (u.a. Erziehungshilfe, Psychologie und Psychiatrie) • Soziokulturelles Vermitteln Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  11. Sprach- und Kulturmittler in Nordrhein-Westfalen • > Die ausgebildeten und noch zu qualifizierenden Sprach- und Kulturmittler decken über 60 Sprachen ab • > Sie sind auf 31 Kommunen in NRW verteilt • > Sie stehen abrufbereit zur Verfügung • > Ihr professionelles Angebot des Dolmetschens und der sprachlichen und kulturellen Vermittlung steht günstig und flexibel zur Verfügung • Das Bildungsinstitut im Gesundheitswesen und das SpraKuM Projekt der Diakonie Wuppertal übernehmen derzeit ihre Vermittlung auf den Arbeitsmarkt Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  12. SpraKuM Kooperationspartner Beteiligte Kommunen in Nordrhein-Westfalen Wuppertal - Aachen Städte, die sich am SpraKuM Projektin Wuppertal beteiligen Städte, die sich am SpraKuM Projektin Aachen beteiligen Neue Kommunen bei SpraKuM Wuppertal: Iserlohn und Düsseldorf! Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  13. Bundesweite Initiative zur Etablierung des neuen Berufsbildes Sprach- und Integrationsmittler • Herausforderung: • Bündelung gemeinsamer Energien und Synergien • Strukturelle Veränderungen bedürfen eines langen Atems und klarer strategischer Ausrichtungen. • Gemeinsam mit Ihnen wollen wir in diesem Arbeits- und Gesprächsprozess heraus strategische Schritte zur weiteren Implementierung dieses neuen Berufsbildes erarbeiten. Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

  14. Auf ein gutes, produktives und kreatives Gelingen!Varinia Morales Bundesweite Initiative Sprach- und Integrationsmittler am Beispiel von SpraKuM

More Related