1 / 15

Hochschuldidaktische Einführung für Neuberufene

Hochschuldidaktische Einführung für Neuberufene Professionalisierung für das Lehren und Lernen im Kontext mit der Bologna-Reform. Dr. Nicole Auferkorte-Michaelis Dr. Sylvia Ruschin Zentrum für Hochschulentwicklung Universität Duisburg-Essen.

yeva
Download Presentation

Hochschuldidaktische Einführung für Neuberufene

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Hochschuldidaktische Einführung für Neuberufene Professionalisierung für das Lehren und Lernen im Kontext mit der Bologna-Reform Dr. Nicole Auferkorte-Michaelis Dr. Sylvia Ruschin Zentrum für Hochschulentwicklung Universität Duisburg-Essen Dipl.-Geogr. Silke BockFür die AGWW – Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftliche Weiterbildung der Hessischen Fachhochschulen Prof. Dr. Andreas Slemeyer Technische Hochschule Mittelhessen

  2. Warum eine Neukonzeption der HD-Woche? • Kapazität an Teilnahmeplätzen der seit 10 Jahren bestehenden HD-Woche nicht mehr ausreichend • Veränderte Rahmenbedingungen: • gestufte Studiengänge • Studierendenzentrierung und Kompetenzorientierung • steigende Studierendenzahlen • verändertes Studierverhalten • gestiegene Anforderungen an Methodenkompetenz • Einsatz elektronischer Medien zur Betreuung von Studierenden • → Weiterentwicklung und Ausbau des Qualifizierungsangebots für neuberufene Professorinnen und Professoren der Hess. Fachhochschulen erforderlich

  3. Zielgruppe – Ort – Struktur – Begleitung • Zielgruppe: Neu berufene ProfessorInnen an hess. FHn • Tagungsort: Kloster Frauenberg in Fulda („Klausur“) • Wochenprogramm (4½ Tage) • Sonntag Abend: Begrüßung • Montag: Bologna-Reformprozess, eigenes Lehrverständnis • Dienstag: Curriculumentwicklung, Kompetenzen, Prüfen • Mittwoch: Evaluation, Arbeitsplatz Hochschule, Lehrtheater • Donnerstag: Neue Lehr- & Lernmethoden, Projektlernen • Freitag: Methodenreflexion, Vereinbarungen für Teil 2 • Auswertungsworkshop (1½ Tage) • Berichte aus der Praxis • Kollegiale Fallberatung • Begleitung • durch Trainerteam (HD-Expertinnen, erfahrenen FH-Professor)

  4. Ziele der HD-Woche • Schaffung multiperspektivischer Zugänge zur Kompetenzentwicklung: • AkteursperspektiveStudienstrategien, Rollen- und Selbstverständnis von Lehrenden und Studierenden • SystemperspektiveStrukturvorgaben, Rahmenbedingungen,Organisations- und Personalentwicklung • TheorieperspektiveLerntheorien, Methoden, Modelle

  5. Rollenklärung und Perspektivwechsel • Selbstverständnis für die eigene Lehre • Orientierung am Modell von Pratt/Collins (2002): • TeachingPerspectivesInventory • Transmission • Apprenticeship • Developmental • Nurturing • Social Reform • Entwicklung einer eigenen Sicht im Rahmen eines Lernspaziergangs mit anschließendem Austausch

  6. Lehr-/Lerninteraktionen planen und gestalten • Zentrale Aspekte • Kompetenzmodelle, Taxonomie nach Bloom • Lernmodell nach Kolb • Gestaltung von Interaktionen • Stoffauswahl und didaktische Reduktion, exemplarisches Lehren • Abstimmung der Lehr- auf die Prüfungsziele(Constructive Alignment) • Arbeiten mit dem Zyklusmodell nach Cowan

  7. Modell zur Curriculumentwicklung nach Cowan (Auferkorte-Michaelis/Slemeyer 2010, angelehnt an Cowan 1998/2003) Ziele Lernergebnisse, Kompetenzen, Lernform Entscheidungenfür Änderungen, Maßnahmen zur Entwicklung Evaluation und Feedback Prüfung der zu erwerbenden Kompetenzen: Form, Umfang Ziele Inhalte und Themen der Lehre, Beispiele, Gegenstände, Modelle Interaktion im Lehr-/Lernprozess: Konzepte, Methoden und Medien

  8. Einsatz von Lernplattformen • Ziele des Einsatzes der Lernplattform Moodle • Eigene Lernerfahrung im Umgang mit der Lernplattform • Kennenlernen der wichtigsten Elemente einer Lernplattform • Nutzung der Plattform zur Kursorganisation, für Ankündigungen und Nachlese • Bereitstellung von Literatur zu verschiedenen HD-Themen • Diskussions- und Erfahrungsaustausch im Forum

  9. Arbeitsplatz Hochschule • Eingeladene Expertinnen und Experten informieren zu verschiedenen Themen: • Hochschulstruktur und Selbstverwaltung • Karriereplanung und W-Besoldung • Qualitätsentwicklung und Evaluation • Lehre und Forschung – zwei Seiten einer Medaille • Verwendete Methode: World Café

  10. Theater in der Lehre Lehr-Theater mit Prof. Tullio Tardi Universita di Casilia/Italien „Von der Leere zur Lehre“ Verarbeitung von Themen der HD-Woche in einem poetischen Theater, untermalt von Musik

  11. Beteiligungsorientierte Lehr-/Lernformen • Informationen zu den Themenbereichen • Strukturierung und Vorbereitung von Gruppenarbeit • Einsatz von Tutorinnen und Tutoren • Alternative Formen der Leistungserbringung, z. B. durch Lernportfolio • Problemorientiertes Lernen • Eigenes Erfahren • Bearbeitung eines Problemfalles mit anschl. Auswertung und Reflexion • Entwicklung eines POL-Falles für die eigene Lehre

  12. Methoden-Reflexion und Abschluss • Reflexion der im Laufe der Woche eingesetzten Methoden • Feedback der Gruppe • Vereinbarung von Themen für den Auswertungsworkshop • Erläuterung des Weiterbildungsangebots der AGWW sowie der beteiligten Hochschulen • Zum Abschluss: Evaluation der HD-Woche

  13. Auswertungsworkshop • Terminiert zum Ende des jeweiligen Semesters • Festes Thema: Kollegiale Fallberatung • Weitere Themen nach Absprache, z. B. • Beteiligungsorientierte Methoden ausprobieren • eine Lehrsituation reflektieren • eine Lehrpräsentation halten

  14. Einige Ergebnisse • Anzahl der TeilnehmerInnen an der HD-Woche: • Gesamt: 412 (2002 – 2012) • Verändertes Konzept: 78 (seit 2010) • Einige Stimmen aus der Evaluation der HD-Woche zu den Fragen: • Wie wird sich diese Woche auf Ihr künftiges berufliches Handeln auswirken? • … mehr Mut zur Anwendung alternativer Lehr-/Lernmethoden • … Integration von Prüfungen in der Lehre • … Verwendung einiger didaktischer Elemente, z.B. Advanced Organizer, Umgang mit Nebentätigkeit und Forschungssemester • Was war besonders wichtig? • … Lehr-/Lerntheorien und Didaktik • … POL und andere Methoden des selbstaktivierenden Lernens • … Prüfen und Feedback

  15. Fazit • Hohe Akzeptanz für das Angebot zur Teilnahme an der HD-Einführungswoche • Steigendes Interesse an weiteren Seminarangeboten • Stärkere Vernetzung zwischen FachkollegInnen, aber auch vor Ort • Planung von Follow-Up Workshop als Austauschforum für „Ehemalige“ • Randbedingungen mit freiwilliger Teilnahme, voller Kostenübernahme durch die Hochschulen und Deputatsentlastung im Einstieg sind hilfreich • Zum Nachlesen • Auferkorte-Michaelis, N. / Bock, S. / Ruschin, S. / Slemeyer, A. (2012): • Professionalisierung für das Lehren und Lernen in modularisierten Studiengängen. • Eine hochschuldidaktische Einführungswoche für neu berufene Professorinnen und Professoren an Fachhochschulen. Erschienen in: Berendt, B / Fleischmann, A. / Schaper, N. / Szczyrba, B. / Wildt, J. (Hrsg.):Neues Handbuch Hochschullehre

More Related