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Bildungsstandards: Bitte klettern Sie zur besseren Vergleichbarkeit jetzt alle auf denselben Baum!. bm:ukk Planungstreffen „Qualitätskriterien in der Musikerziehung“ 28. Mai 2009, Mattsee. " Lernergebnisse in Musiklehrerbildung“
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Bildungsstandards: Bitte klettern Sie zur besseren Vergleichbarkeit jetzt alle auf denselben Baum!
bm:ukk Planungstreffen „Qualitätskriterien in der Musikerziehung“ 28. Mai 2009, Mattsee "Lernergebnissein Musiklehrerbildung“ Ein abenteuerlicher Versuch, Orientierungspunkte für die Musiklehrerbildung in Europa über die institutionellen, regionalen und nationalen Unterschiede hinweg zu formulieren Das meNet Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Kommission und des bm:ukkfinanziert
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung • Arbeit in Kleingruppen • Lesen Sie die Statements unter folgenden Fragestellungen: • 1. Was fällt mir an der Art der Formulierungen auf? • 2. Welche Statements wirken auf mich ungewöhnlich – sei es positiv, sei es negativ? • 3. Wenn ich an den Lehrplan für Musikerziehung denke: • Welche Statements passen gut dazu? Und: • Wo gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen diesen „LO“-Deskriptoren und dem Lehrplan? • Kommen Sie in Ihrer Kleingruppe über die Statements ins Gespräch. • Notieren Sie sich diejenigen Aspekte Ihres Gesprächs, die Sie anschließend ins Plenum einbringen möchten.
Kulturelle Vielfalt in Europa – Der Musikunterricht in seiner Unterschiedlichkeit Klangnetze – AT Musical Futures - UK Primary Schools of Arts – SK Choir Clases – EE „Musicologie“ – FR Performance – SI Bläserklasse - DE
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung • Gemeinsamkeiten für die Musiklehrerbildung in Europa zu formulieren, erscheint höchst problematisch: • Unterschiedliche Bedeutung der Musikkulturen in den Ländern und Regionen • Große Unterschiede im Stellenwert des Musikunterrichts an den allgemein bildenden Schulen • Systeme und Inhalte der Musiklehrerbildung in den Ländern kaum vergleichbar
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung • Gemeinsamkeiten für die Musiklehrerbildung in Europa zu formulieren, erscheint höchst problematisch: • Extreme Unterschiedlichkeit der Ausbildungsstätten (Universitäten, Musikhochschulen, Pädagogische Akademien/Hochschulen, Kollegs …) • Ausbildung für Primarstufe und Sekundarstufen zumeist grundlegend verschieden • Profilbildung, also Unterschiedlichkeit von Musiklehrertypen, wichtiger als Gemeinsamkeiten • u.v.a.m.
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Einheit Vielfalt Standards/Standardisierung regionale/institutionelle/individuelleUnterschiede Der Kontext der Europäischen Bildungspolitik = Unendliche Spannungsfelder Die „Idee Europa“:
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Einheit Vielfalt Standards/Standardisierung regionale/ institutionelle/individuelle Unterschiede allgemein vorgeschriebene Kompetenzen individuelle Lernwege Der Kontext der Europäischen Bildungspolitik = Unendliche Spannungsfelder
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Einheit Vielfalt Standards/Standardisierung regionale/ institutionelle/individuelle Unterschiede allgemein vorgeschriebene Kompetenzen individuelle Lernwege Standardisierungdurch zentralisiertePrüfungen institutionell/individuell„passgerechte“Evaluation Der Kontext der Europäischen Bildungspolitik = Unendliche Spannungsfelder
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Der Kontext der Europäischen Bildungspolitik = Unendliche Spannungsfelder Standardisierungdurch zentralisiertePrüfungen institutionell/individuell„passgerechte“Evaluation • Prüfungen nach 8 „Niveaustufen“gemäß EQR • Kompetenz-Überprüfungen nach Stufen (z.B. mehrere Jahrgänge) • Zentralmatura • … • Leistungsüberprüfung im Klassenzimmer je nach Leistungsvorgabe durch d. Lehrer/in und Leistungsfähigkeit d. Schüler/in • individuelle Portfolios(Lerntagebücher usw.) • …
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Standardisierung • Initiativen zur Weiterentwicklung der „Idee Europa“: • die Lissabon-Strategie Ziel: die EU bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt zu machen.
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Standardisierung • Initiativen zur Weiterentwicklung der „Idee Europa“: • die Lissabon-Strategie • das Arbeitsprogramm Kopenhagen-Prozess berufliche Bildung Bologna-Prozess europäischer Hochschulraum
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Standardisierung • Initiativen zuSchule und Lehrerbildung: • Debatte um „Kompetenzen“ (?) und „Standards“ (?) für das Lehren und Lernen in der Schule • Konsultationsprozess zu„Schulen für das 21. Jahrhundert“ zu „Musikunterricht: EAS-meNet-Stellungnahme • „Learning Outcomes (LO)“ für die Lehrerbildung
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Referenz-Dokumentefür die Ausarbeitung der meNet Learning Outcomes European Qualification Framework (EQF) Dublin Descriptors AEC Learning Outcomes for Musicians
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung European Qualification Framework (EQF) • Europäische Kommission – Bildung und Kultur: “Der Europäische Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen” (2005/2008) • Definitionen von z. B. “Qualifikation”, “Lernergebnisse” (LO), “Kenntnisse” (knowledge), “Fertigkeiten” (skills), “Kompetenz” (competence) • Beschreibung von 8 Niveaus von Lernergebnissen für die Kriterien Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenz
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Dublin Descriptors Arbeitsdokument einer JQI-Tagung in Dublin 2004:“Shared ‘Dublin’ descriptors for the Bachelor’s, Master’s and Doctoral awards” fächerübergreifende Beschreibung des Leistungsprofils entsprechend der 3-gliedrigen Studienstruktur
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung AEC Learning Outcomes for Musicians & Polifonia/Dublin Descriptors AEC: Der Verband der europäischen Musikhochschulen Polifonia: „ERASMUS THEMATIC NETWORK FOR MUSIC“
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung AEC Learning Outcomes for Musicians & Polifonia/Dublin Descriptors „1., 2. und 3. Studienzyklus für die professionelle Musikausbildung – Charakteristische Merkmale, Lernmethoden und Lernergebnisse” … das wichtigste Grundlagen-Dokument für die Arbeit an den Learning Outcomes für die Musiklehrerbildung im meNet-Projekt
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung meNet – music education Network meNet ist ein COMENIUS-3-Netzwerk, gefördert vom Sokrates Programm, 10/2006 – 9/2009 Vollständiger Name: “Music Education Network (meNet): Ein europäisches Netzwerk der Kommunikation und des Wissensmanagements für musikalische Bildung” meNet wurde initiiert und wird unterstützt von der Europäischen Arbeitsgemeinschaft Schulmusik (EAS) www.eas-music.net www.menet.info
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Partnerschaft 11 Europäische Länder 26 Aktive Partner-Institutionen • 90 Assoziierte Partner • NB: Es ist nach wie vor möglich, Ass. meNet-Partner zu werden. • Ziel-Gruppen • Ministerien, Kultusbehörden, Ämter für Bildung und Kultur • Kommitees, Projekte und Institutionen • Alle Arten von allgemein-bildenden Primar- und Sekundar-Schulen • Alle Arten von Lehrerbildungs-Institutionen • Verbände und andere Organizationen im Kontext musikalischer Bildung
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung meNet Themenbereiche & Arbeitsgruppen COMENIUS 1- & 2-Projekte in musikalischer Bildung Musikalische Bildung in den Schul-Systemen der EU-Länder Musiklehrerbildung in den verschiedenen Institutionen in der EU Lebenslanges Lernen (LLL) Praxisbeispiele im Kontext: Schulischer Musikunterricht und in der Musiklehrerbildung meNet Lernergebnisse in der Musiklehrerbildung (“LO”) www.menet.info
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Arbeitsweise der meNet-LO-Gruppe – nach innen – Studium und Auswertung der Grundlagendokumente Auswertung von Informationen zur Musiklehrerbildung in EU Erprobung und Diskussion von LO-Formulierungen Konstruktiver Umgang mit Sprachproblemen (EN DE) Ausarbeitung der Deskriptoren
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Arbeitsweise der meNet-LO-Gruppe – nach außen – Präsentation der Zwischenergebnisse auf Tagungen und Kongressen Einholen von Feedback Feedback-Auswertung und Überarbeitung der Entwürfe Fertigstellung des Dokuments bis Frühjahr 2009:Präambel – Dekriptoren – Erläuterungen – Nutzen – Bezugsdokumente Veröffentlichung 7/2009– im Rahmen der Präsentation des gesamten meNet-Endprodukts (Website + DVD)
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Entscheidungen für die Formulierung der LO– grundsätzlich – Definition von “Lernergebnisse” „Lernergebnisse“sind Aussagen darüber, was ein Lernender weiß, versteht und in der Lage ist zu tun, nachdem er einen Lernprozess abgeschlossen hat. Sie werden als Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen definiert.
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Entscheidungen für die Formulierung der LO– grundsätzlich – “Lernergebnisse” <= “Kenntnisse” „Kenntnisse“Ergebnis der Verarbeitung von Information durch Lernen. Kenntnisse bezeichnen die Gesamtheit der Fakten, Grundsätze, Theorien und Praxis in einem Arbeits- oder Lernbereich. Im Europäischen Qualifikationsrahmen werden Kenntnisse als Theorie- und/oder Faktenwissen beschrieben.
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Entscheidungen für die Formulierung der LO– grundsätzlich – “Lernergebnisse” <= “Fertigkeiten” „Fertigkeiten“Die Fähigkeit, Kenntnisse anzuwenden und Know-how einzusetzen, um Aufgaben auszuführen und Probleme zu lösen. Im EQR werden Fertigkeiten als kognitive Fertigkeiten (logisches, intuitives und kreatives Denken) und praktische Fertigkeiten (Geschicklichkeit und Verwendung von Methoden, Materialien, Werkzeugen und Instrumenten) beschrieben.
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Entscheidungen für die Formulierung der LO– grundsätzlich – “Lernergebnisse” <= “Kompetenzen” „Kompetenzen“Die nachgewiesene Fähigkeit, Kenntnisse, Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten in Arbeits- oder Lernsituationen und für die berufliche und/oder persönliche Entwicklung zu nutzen. Im EQR wird Kompetenz im Sinne der Übernahme von Verantwortung und Selbstständigkeit beschrieben.
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Entscheidungen für die Formulierung der LO– grundsätzlich – Orientierung an der Definition von “Lernergebnisse” (“Kenntnisse”, “Fertigkeiten”, “Kompetenzen”) generell für alle Arten von Musiklehrern an allg.-bild. Schulen für alle Schularten und -stufen Formulierung auf hohem Abstraktionsniveau – und hoffentlich trotzdem praktisch brauchbar Position beziehen (Kontext: “schools21”)
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Entscheidungen für die Formulierung der LO– Struktur – Gliederung in 3 Bereichemusikbezogen – allgemein-pädagogisch – allgemein Inhaltliche Integration von “Kenntnisse”, “Fertigkeiten/Fähigkeiten”, “Kompetenz”– im Unterschied zu EQF-Empfehlungen – Vermeidung von „Standards“(“Standardisierung” / “Standard” als Methode zum Messen / Vergleichen / Vereinheitlichen / Überprüfen / Beurteilen – bei Vernachlässigung der konkreten Kontexte)
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung Konsequenzen und Nutzen LO als Anregung zum Nachdenken über Fragen der MLB– meNet-Partner – Ass. Partner – Fachöffentlichkeit – MLB-Institutionen – Mitteilung – Transparenz – Diskussion – Verständigung: EU-weit Angebot der Einbeziehung bei der Revision von Studienplänengemeinsame Orientierung Verschiedenartigkeit Einholen und Auswerten von Rückmeldungen über die Arbeit mit den LO in den Institutionen, Regionen, Ländern Europas Adaptieren, Weiterentwickeln … unabschließbarer Prozess
Lernergebnissein der Musiklehrerbildung • Arbeit in Kleingruppen • Lesen Sie die Statements unter folgenden Fragestellungen: • 1. Was fällt mir an der Art der Formulierungen auf? • 2. Welche Statements wirken auf mich ungewöhnlich – sei es positiv, sei es negativ? • 3. Wenn ich an den Lehrplan für Musikerziehung denke: • Welche Statements passen gut dazu? Und: • Wo gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen diesen „LO“-Deskriptoren und dem Lehrplan? • Kommen Sie in Ihrer Kleingruppe über die Statements ins Gespräch. • Notieren Sie sich diejenigen Aspekte Ihres Gesprächs, die Sie anschließend ins Plenum einbringen möchten.
bm:ukk Planungstreffen „Qualitätskriterien in der Musikerziehung“ 28. Mai 2009, Mattsee „Lernergebnisse in derMusiklehrerbildung“ Ein abenteuerlicher Versuch, Orientierungspunkte für die Musiklehrerbildung in Europa über die institutionellen, regionalen und nationalen Unterschiede hinweg zu formulieren Adri de Vugt, The Hague (NL) a.devugt@admin.koncon.nl Sarah Hennessy, Exeter (UK) S.J.E.Hennessy@exeter.ac.uk Isolde Malmberg, Vienna (AT) malmberg@mdw.ac.at Franz Niermann, Vienna (AT) niermann@mdw.ac.at www.menet.info