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Kapitel 1

Kapitel 1. Intensives und extensives Wachstum im kaiserlichen China. Intensives und extensives Wachstum im kaiserlichen China. Extensives Wachstum: Beruhend auf Mehreinsatz von Ressourcen, z.B. Arbeitskräfte  kein Steigerung der Arbeitsproduktivität Intensives Wachstum:

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Kapitel 1

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Presentation Transcript


  1. Kapitel 1 Intensives und extensives Wachstum im kaiserlichen China

  2. Intensives und extensives Wachstum im kaiserlichen China • Extensives Wachstum: • Beruhend auf Mehreinsatz von Ressourcen, z.B. Arbeitskräfte kein Steigerung der Arbeitsproduktivität • Intensives Wachstum: • Steigerung des Pro-Kopf-Einkommens an sich

  3. Intensives und extensives Wachstum im kaiserlichen China •  8.-13 Jhd.: Schwerpunktverlagerung der Bevölkerung von • Norden nach Süden • Produktionsverlagerung von Weizen u. Hirse (Norden) auf Reis (Süden) • Höhere Landproduktivität  größere Bevölkerungsdichte, Verringerung der Transportkosten • Höherer Lebensstandard, Verdopplung der Bevölkerung

  4. Bürokratisches Regieren und die wirtschaftlichen Folgen Seit Han Dynastie mannigfaltige Bürokratie und Beamtentumsstrukturen Bürokratische Elite verglichen zur Gesamtbevölkerung klein Aufgaben: Zusammenstellung des Großen Rats, der 6 Ministerien, Instandhaltung der Provinz-Präfekt- & Distriktverwaltung: Steuern eintreiben, Himmelsopfer, Streitschlichtung uvm. Probleme: Größe des Landes  Verzögerung der Nachrichtenübermittlung, Überwachung Status der Bürokraten: Ausgenommen von Abgaben, Strafen, Tragen von Statussymbolen  sehr attraktiv

  5. Bürokratisches Regieren und die wirtschaftlichen Folgen • Wirkung der wettbewerbsorientierten Rekrutierungspolitik: • Bestimmt Charakter und Inhalte der Bildung • Erhöhtes Prestige von Gebildeten  nachhaltige Auswirkungen auf soziale Einstellung • Keine Kirche als Gegengewicht zur Bürokratie • Weitgehende Immunität von Beamten • Militär den zivilen Behörden unterordnet • Städtische Bevölkerung der Beamtenschaft zu Ehrerbietung verpflichtet, da ihre Existenz von deren guten Willen abhing

  6. Bürokratisches Regieren und die wirtschaftlichen Folgen • Bürokratische System: • Hauptkraft für die Aufrechterhaltung Chinas, da • Instrument des Kaisers • Relativ günstig und effizient • Guter Informationsfluss  gut zu überwachen

  7. Bürokratisches Regieren und die wirtschaftlichen Folgen • Vor und Nachteile in einer landwirtschaftlichen Gesellschaft: • Entwicklung und Verteilung neues Saatgutes • Öffentliches Getreidespeichersystem  Abschwächung von Hungersnöten • Bürokraten bestimmten das städtische Leben  kein Aufkommen eines Unternehmertums bei Rechtswillkür • Einfluss des Konfuzianismus auf das chinesische Wirtschaftssystem: • Tiefe Verwurzelung in Tradition stand Fortschritt entgegen • Ming & Jing: Isolierung der Wirtschaft, kein Handel mehr

  8. Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung 1.Jahrtausend des kaiserlichen Chinas  kaum Veränderung in Bevölkerung /Pro-Kopf Einkommen Song Dynastie (960-1280)  Bevölkerungswachstum, Fortschritt in Landwirtschaft und Handel in den Städten

  9. Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung Song Dynastie (960-1280) : • Bevölkerungswachstum: 55 Mio.  ca. 100 – 140 Mio. • Verlagerung des Bevölkerungsschwerpunkts • Holzblock-Druck Technik • höhere Bevölkerungsdichte • Verbesserungen im Bereich der Seefahrt und des Schiffbaus, Öffnung von Häfen

  10. Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung Aufbauschen der Ereignisse durch manche Autoren: • Chao: „Stadtbevölkerung während Song – 1/5 der Gesamtbevölkerung (bis 1820 um 2/3 gefallen)“ • Hartwell: „frühe industrielle Revolution in Song“ • Shiba: „landesweiter Markt für Reis“ • Elvin: „mehrfaches Ernten im Süden gängig“

  11. Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung

  12. Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung

  13. Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklung Schätzungen: • BIP/Kopf in China während Song-Zeit um 1/3 gestiegen (höher als in Europa) • Bevölkerungsanstieg während Song-Zeit  Rückgang während Mongolen-Herrschaft  erneute Rückgang Mitte des 17. Jh. • rel. konstantes Pro-Kopf Einkommen während Ming und Qing

  14. Landwirtschaftliche Leistung Landwirtschaft  größter Teil der Wirtschaft • im 1. Jahrtausend Menschen im Verhältnis zum Land knapp  Leibeigene, Sklaven • Änderung durch Bevölkerungswachstum während Song  Land knapp • Landknappheit in China sehr extrem • Landgewinnung über Trockenlegung von Seen, Abholzung von Wäldern, Terrassenbau

  15. Landwirtschaftliche Leistung

  16. Landwirtschaftliche Leistung Landwirtschaft  größter Teil der Wirtschaft • Intensivierung der Ernte (mehrfaches Ernten, Mischkulturen, strenge Diätregeln) • Konzentration auf Getreide (kaum Viehhaltung) • Intensiver Gebrauch von Dünger • aufwändiges Bewässerungssystem

  17. Landwirtschaftliche Leistung

  18. Landwirtschaftliche Leistung

  19. Neue Anbausorten, Mehrfachernten und Verbreitung von neuer Technologie Übernahme neuer Sorten und Verbreitung: • Tang-Dynastie (唐): Tee • Song/Yuan-Dynastie (宋/元): Baumwolle • Mitte 6. Jh.: Mais, Erdnüsse, Kartoffeln und Süßkartoffeln • MingDynastie(明): Tabak und Zucker

  20. Neue Anbausorten, Mehrfachernten und Verbreitung von neuer Technologie Verkürzung des Reifeprozesses • Bis 11 Jh.: 180 Tage • Im 12. Jh.: 100 Tage • Im 15. Jh.: 60 Tage • Im 16. Jh.: 50 Tage • Im 18. Jh.: 40 Tage • Im 19. Jh.: 30 Tage

  21. Steigende agrarische Leistung Ping-ti Ho (1959) • China ist selbstversorgend • der Pro-Kopf-Verbrauch wird durch neue Techniken beibehalten • steigende Landproduktivität führt zum Rückgang der Arbeitsproduktivität

  22. Steigende agrarische Leistung Perkins (1969)

  23. Steigende agrarische Leistung Gründe der Ertragssteigerung • Mehrfachernten von Reis, Getreide und Gerste • Einführung von Mais, Kartoffeln • Erhöhung des Düngereinsatzes pro Hektar • Verbesserung neuer Sorten mit besserer Anpassungsfähigkeit und schnellem Wachstum

  24. Ländliche Haushalte • Städtische Haushalte

  25. Städtische Haushalte Rozman (1973)

  26. Städtische Haushalte De Vries (1984)

  27. Städtische Haushalte Max Weber • Bürokratie in China: einschränkend • Kapitalismus in Europa: größeres Entwicklungspotenzial

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