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Organometallchemie : Erweiterte Grundlagen, aktuelle Forschung und Anwendungen. Hauptgruppen. 8. Stunde. Zn-Gruppe Zn, Cd, Hg. Hauptgruppen - ääähm?. Aber: (n-1) d-Orbitale sind vollständig gefüllt. Zn. 3d-Schale (3d 10 ). d-Elektronen liegen energetisch zu tief, um für Bindungen
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Organometallchemie: Erweiterte Grundlagen, aktuelle Forschung und Anwendungen Hauptgruppen 8. Stunde
Zn-Gruppe Zn, Cd, Hg Hauptgruppen - ääähm? Aber: (n-1) d-Orbitale sind vollständig gefüllt. Zn 3d-Schale (3d10) d-Elektronen liegen energetisch zu tief, um für Bindungen in Betracht zu kommen
Physikalische Daten Zn Cd Hg C 1.64 1.69 2.0 2.55 EN kJ/mol 400 E(M-C) 177 139 121
destillierbar DT EtI + Zn(Cu) Et-Zn-I Et2Zn (fl) + ZnI2 EtI + Cd Et-Cd-I Et2Cd + CdI2 Synthese MR2 (M=Zn, Cd): Direktsynthese nicht zu trennen
M + HgR2 Hg + MR2 Zn, Cd Transmetallierung Für M = Cd Gleichgewicht Warum ? DEN zu klein ? ((Zn, Hg) = 0.36, (Cd, Hg) = 0.31) E(M-C) Gleich ? (Zn,Hg) = 56, (Cd, Hg) = 18 kJ/mol
MCl2 + 2LiR MR2 + 2 LiCl beste Methode (AlEt3)2 + 3 Zn(OEt)2 3 ZnEt2 + (AlOEt3)2 Metathese
R-I + Zn R-Zn-I R-X + Zn R-Zn-X DMF, DMSO X=Cl, Br ZnEt2 + ZnX2 1/2 [RZnX]4 Synthese R-M-X Direkt Kommutierung
EN(Cd) > EN(Zn) Cd-C ist weniger polar als Zn-C Cd-R ist weniger nucleophil Bindungslänge Cd-R > Zn-R und Bindungsstärke Cd-R < Zn-R Cd-R Bindungen sind leichter homolytisch zu spalten! Eigenschaften Reaktivität: Unterschied Zn-Cd Zn2+ stärker Lewis-sauer als Cd2+ Bildung von Lösungsmittel Addukten
HV Me2Cd(bipy) bipy + CdMe2 Me2Zn(bipy) ZnCl2 + 4 MeLi Li2[ZnMe4] + 4 LiCl Py ZnEt2 + ZnH2 Bildung von “At”-Komplexen 3z-2e--Bindung
Eigenschaften von ZnR2 ZnR2 (R=Me, Et, n-Prop) flüssig und destllierbar Kp 46oC (R=Me) 132oC (R=Et) Zn(tBu)2 zersetzt sich beim destilieren warum ? b-Hydrid Eliminierung warum nicht auch bei ZnEt2 ? T (Kp) ist viel niedriger, daher b-H Eliminierung langsamer
Eigenschaften von CdR2 Zersetzung sehr schnell bei 150oC ab 180oC explosiv!! Lichtempfindlich ! An Luft (O2) beginnt CdR2 zu dampfen, nicht zu brennen !!
Chirale Verstärkung (chiral amplification)
Aus sterischen Gründen am stabilsten Was ist, wenn r oder s-Ligand im 0.1%igem Überschuß vorhanden ?
Bei R oder R’ = Amin: Autokatalyse möglich !!!!!!!! d.h.: Aus 0.1 % Überschuß an “Chiralität” läßt sich nach diesem Prinzip 99.9% Überschuß darstellen Noyori, Nobelpreis 2001