270 likes | 478 Views
Perspektiven des Reha-Managements - im Kontext veränderter Rahmenbedingungen. Marita Klinkert. Bad Hersfeld, 16. Juni 2009. Perspektiven. Sichtweise. Perspektiven. Sichtweise. Standpunkt. Blickwinkel. Entwicklungs- möglichkeiten. Zukunfts- aussichten. Rehabilitation. WHO.
E N D
Perspektiven des Reha-Managements - im Kontext veränderter Rahmenbedingungen Marita Klinkert Bad Hersfeld, 16. Juni 2009
Perspektiven Sichtweise
Perspektiven Sichtweise Standpunkt Blickwinkel Entwicklungs- möglichkeiten Zukunfts-aussichten
Rehabilitation WHO Summe der aufeinander abgestimmten Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, die geistige, soziale, berufliche und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit behinderter Menschen bis zum höchsten individuell erreichbaren Grad wiederherzustellen.
Rehabilitation • ist ein Prozess • gliedert sich in mehrere Phasen • unterschiedliche Vor-Bedingungen • verschiedene Akteure
Management • Steuerung eines Prozesses zwecks Erreichung eines bestimmten Zieles • Etymologisch:manus agere „an der Hand führen“
Reha-Management • entspricht gesetzlichem Auftrag der UV-Träger „mit allen geeigneten Mitteln“ • zu interpretieren und auszufüllen im Kontext der jeweils aktuellen Rahmenbedingungen
Veränderte Rahmenbedingungen • Bedarfslage • demografische Entwicklung • Anforderungsprofile am Arbeitsmarkt • zunehmende Bedeutung schwerer Verletzungsfälle
Veränderte Rahmenbedingungen • Erwartungshaltungen • der Beitragszahler • der Versicherten • der Gesellschaft / des Staates
Erwartungshaltungen der Beitragszahler • hochwertige Dienstleistung • breite Präsenz • unbürokratischer Zugang • optimales Preis- / Leistungsverhältnis
Erwartungshaltungen der Versicherten • bestmögliche medizinische / berufliche / soziale Reha-Maßnahmen • kundenorientierte Dienstleistung • schnelle, transparente Entscheidungen • Begegnung „auf Augenhöhe“
Erwartungshaltungen der Gesellschaft / des Staates • effiziente Aufgabenerfüllung • sachgerechter Interessenausgleich • Einheitlichkeit bei Leistungserbringung • Innovationskraft
Veränderte Rahmenbedingungen Ebene der Leistungserbringer • verschärfter Wettbewerb durch erhöhten Kostendruck (DRG) • Ausbau bestimmter Leistungsbereiche(ambulantes Operieren) • Liberalisierung ärztliches Vertragsrecht (MVZ, Berufsausübungsgemeinschaften) Spezialisierung und Konzentration
Neuausrichtung Heilverfahren • Weißbuch der DGU • „Eckpunktepapier“ • Neuorganisation BG-Kliniken Behandlung durch Spezialisten gezielte Zuleitung unserer Versicherteninsbesondere in BG-Kliniken
Veränderte Rahmenbedingungen Ebene der Leistungsträger • Fusion der Dachverbände • Fusion der UV-Träger
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management • Effizienz weiter steigern • Konzentration auf ressourcen-intensive Fälle • inhaltliche Verdichtung der Reha-Prozesse • Reha-Prozesse beschreiben, operationalisierenund mit (Teil-) Zielen belegen
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management • Verständigung auf einheitliche Standards (Behandlungs- und Reha-pfade) im Sinne von Handlungskorridoren • Fokussierung auf Phasenübergänge (Schnittstellenproblematik)
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management • Verkürzung der Informations- und Kommunikationswege durch verstärkten IT-Einsatz • Ausbau der Qualitätssicherungssysteme(Controlling, Benchmarking, Q-Zirkel)
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management • Versicherten in den Mittelpunkt stellen • ganzheitliche Betrachtung • individuelle Bedarfslage frühzeitig klären (ggf. unter Einbindung der Angehörigen)
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management • aktive Einbindung(aus Betroffenen Beteiligte machen) • vorzugsweise persönlicher Kontakt
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management • Ablauf- und Aufbau-organisation optimieren • verstärkter Kundenkontakt durch dezentrale Organisationsstrukturen • flache Hierarchien
Zielanforderungen für ein zukunftsfestes Reha-Management • Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter stärken (Delegation von Verantwortung) • Personalentwicklung anpassen
Praktische Handlungsansätze • Konzentration der Leistungserbringung nutzen! • Präsenz insbesondere in den BG-Kliniken deutlich ausweiten!
Praktische Handlungsansätze • Zusammenarbeit mit den Kliniken intensivieren • Reha-Sprechstunden • Vernetzung durch beratungsärztliche Tätigkeit • „Außenstellen“ einrichten • trägerübergreifend Ressourcen einsetzen (Besuchsdienst ausreichend?)
Praktische Handlungsansätze • Entscheidungskompetenzen vor Ort in den Kliniken sicherstellen • Klärung des individuellen Bedarfs nach einheitlichem Standard (z. B. ICF) innerhalb der ersten (?) Woche
Praktische Handlungsansätze • ggf. frühzeitige Kontaktaufnahme zum Arbeitgeber und Einbindung in die Reha-Planung (Vereinbarungen treffen) • obligate Erstellung von Reha-Plänen schon in der Akutphase
Perspektiven lat.: der Durchblick Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!