60 likes | 226 Views
Struktur und jüngere Geschichte des Rechts der Katholischen Kirche I. Die rechtliche Struktur . Göttliches Recht: ius divinum positivum und ius divinum naturale Menschliches Recht ( ius humanum ): Das ius universale Das ius universale ecclesiarum orientalium : CCEO 1990
E N D
Struktur und jüngere Geschichte des Rechts der Katholischen KircheI. Die rechtliche Struktur Göttliches Recht: iusdivinumpositivum und iusdivinumnaturale Menschliches Recht (iushumanum): Das ius universale Das ius universale ecclesiarumorientalium: CCEO 1990 Das ius proprium der einzelnen Riten: CIC 1983 Das iusparticulare: Diözesanrecht Ritus: Eine Teilgemeinschaft der Katholischen Kirche mit einer eigenen Rechtsordnung und einer eigenen hierarchischen Spitze (Patriarch), über die sie mit dem Papst in Verbindung steht.
Struktur und jüngere Geschichte des Rechts der Katholischen KircheI. Die rechtliche Struktur • Riten in der Katholischen Kirche • A: Lateinischer Ritus • B: Unierte Ostkirchenriten • B1: Alexandrinische Tradition: koptischer und äthiopischer Ritus • B2: Antiochenische Tradition: malankaresischer, maronitischer u. syrischer Ritus • B3: Armenische Tradition: armenischer Ritus • B4: Chaldäische (Ostsyrische) Tradition: chaldäischer u. malabaresischer Ritus • B5: Konstantinopolitanische (Byzantinische) Tradition: albanischer, weißrussischer, bulgarischer, griechischer, griechisch-melchitischer, italo-albanischer, rumänischer, russischer, ruthenischer, slowakischer, ukrainischer u. ungarischer Ritus
Struktur und jüngere Geschichte des Rechts der Katholischen KircheI. Jüngere Geschichte des Kirchlichen Rechts • Der Codex IurisCanonici 1917/18 • 19. März 1904: MotuProprioArduumsanemunus (Papst Pius X.) • Kardinalskongregation unter Kardinal Pietro Gasparri • Collegiumconsultorum • Collaboratores • Revisionskommission erarbeitet den endgültigen Text • Papst Benedikt XV. promulgiert mit der Bulle „Providentissima mater Ecclesia“ am 27. Mai 1917 den CIC, der am 19. Mai 1918 in Kraft trat.
Struktur und jüngere Geschichte des Rechts der Katholischen KircheI. Jüngere Geschichte des Kirchlichen Rechts • Das Werden des CIC 1983 • Ansprache vom 25.01.1959: Ankündigung eines Konzils u. Aggiornamento des CIC, Promulgation eines ostkirchl. Gesetzbuches • 28. März 1963: Die PCI wird umgewandelt in eine PCR • Beginn der Kommissionsarbeit am 20.11.1965 • Ausarbeitung von sog. „Schemata“ für die einzelnen Teilbereiche des neuen CIC; Erstellung eines provisorischen Exemplars • Papst Johannes Paul II. promulgiert mit der Konstitution „Sacraedisciplinae Leges“ am 25.01.1983 den neuen CIC, der mit 27.11.1983 in Kraft trat.
Struktur und jüngere Geschichte des Rechts der Katholischen KircheI. Jüngere Geschichte des Kirchlichen Rechts • Reformtendenzen im CIC 1983 • 1. Aufwertung des Bischofsamtes: Dispensumkehr, Amt des Bischofsvikars, Aufwertung der Bischofskonferenzen • 2. Verstärkte Demokratiebestrebungen in der Kirche: Pfarrgemeinderat; Priester-, Pastoral- u. Diözesankirchenrat; Päpstlicher Laienrat und Bischofssynode • 3. Mitverantwortung aller für die Sendung der Kirche: Laien als Träger von Jurisdiktionsgewalt; Zugang der Frauen zu kirchlichen Funktionen; Beseitigung der klerikalen Sonderprivilegien
Struktur und jüngere Geschichte des Rechts der Katholischen KircheI. Jüngere Geschichte des Kirchlichen Rechts • Kodifikation und Reform des Rechts der unierten Ostkirchen • Eine pästliche Kommission erarbeitete seit dem 17.07.1935 mehrere Teilpublikationen: Eherecht (1949), Prozeßrecht (1950), Ordens- u. Vermögensrecht (1952) u. Riten- u. Personenrecht (1957). • 25.01.1959: Ankündigung eines CCEO (CICO) • 10.06.1972: Redaktionskommission wird durch eine neue Kommission „PontificiaCommissioCodiciIurisCanoniccirecoggnoscendo“ ersetzt (Publikationsorgan „Nuntia“). • Am 18. Oktober 1990 wurde der CCEO promulgiert und trat am 01.10.1991 in Kraft.