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Flächenverbrauch und Informationen zum Regionalplan Münsterland. Schwerpunkte: – Stand Fortschreibung Regionalplan – Nachhaltige Siedlungsflächen- entwicklung. Diana Ewert Bezirksregierung Münster Bezirksplanerin. Inhalt des Regionalplanes. Daten- und Informationserhebung.
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Flächenverbrauch und Informationen zum Regionalplan Münsterland Schwerpunkte: – Stand Fortschreibung Regionalplan – Nachhaltige Siedlungsflächen- entwicklung Diana EwertBezirksregierung MünsterBezirksplanerin
Daten- undInformationserhebung Vorbereitung derAufstellung Planungsgespräche Beteiligungsverfahren Auswertungsphase Entwurfserstellung Erarbeitungs-beschluss Aufstellung desRegionalplans Meinungsausgleich Aufstellungs- beschluss * * Fortschreibung Regionalplan MSL:Verfahrensschritte Erarbeitung Planentwurf Planungs-kommissionMünsterland (Regionalrat) Erarbeitungs-verfahren Aufstellungs- verfahren
Fortschreibung Regionalplan MSL:Wo liegen die „Highlight‘s“? • Aktualisierung Siedlungsbereiche • Siedlungsentwicklung und Landwirtschaft • Freiraumentwicklung • Abgrabungsbereiche • Überschwemmungsbereiche • Regenerative Energien • Kulturlandschaften • Klimawandel und Regionalplan • Strategische Umweltprüfung (SUP)
Fortschreibung Regionalplan MSL:Nachhaltige Siedlungsentwicklung (1) • Nachhaltigkeit heißt nicht „Einfrieren der Siedlungs-entwicklung“, sondern bedarfsgerechte Entwick-lung mit sparsamer Inanspruchnahme des Frei-raums: • Leitsatz: „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ • Bedarfsgerechte Siedlungsflächenentwicklung – orientiert u. a. an der Bevölkerungsentwicklung vor Ort • Siedlungsflächenmonitoring zur Beobachtung der Inanspruchnahme von Siedlungsflächen • Berücksichtigung von Flächenreserven in den kommunalen Bauleit-plänen
Fortschreibung Regionalplan MSL: Nachhaltige Siedlungsentwicklung (2) • Allgemeine Siedlungsbereiche: • Orientierung • an dem landesweit verwendeten Komponentenansatz zur Ermittlung des Wohnungsbedarf (bestehend aus Nachholbedarf, Ersatzbedarf, Zusatzbedarf, Auflockerungsbedarf) sowie • Siedlungsdichte • Aspekt des Flächensparens findet Niederschlag in • höherer Quote für Realisierung des Wohnbedarfs im Bestand • zusätzlicher Wohnungsbedarf maximal 25 % des Bestandes • höhere Siedlungsdichten in den neu darzustellenden ASB-Bereichen • ferner: • Berücksichtigung von größeren Baulücken sowie • vorhandenen, freien Flächen in den Flächennutzungsplänen
Fortschreibung Regionalplan MSL: Nachhaltige Siedlungsentwicklung (3) • Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereiche: • Orientierung • an dem landesweit verwendeten GIFPRO-Ansatz • ohne weitere Sonderbedarfe • mit einheitlicher Flächenkennziffer • Aspekt des Flächensparens findet Niederschlag in • Anrechnung von vorab in Anspruch genommenem GIB (z. B. FMO AirportPark) • ferner: • Berücksichtigung von größeren Baulücken sowie • vorhandenen, freien Flächen in den Flächennutzungsplänen
Fortschreibung Regionalplan MSL: Nachhaltige Siedlungsentwicklung (4) • Sonstiges: • Flexible Tauschmöglichkeiten von ASB- und GIB-Bedarfen, wobei die Summe der ermittelten ASB- und GIB-Bedarfe die Obergrenze darstellt • Orientierung bei der Verortung der Flächen an den Flächen-nutzungsplänen; Reservepotenziale des geltenden Regionalplanes nicht maßgeblich • Weitere Zielsetzungen: • Kompensationen sollen vorrangig in bestimmte Freiraumbereiche gesteuert werden (Nutzung der geeigneten Siedlungsflächen hauptsächlich für Siedlungsentwicklungen) • Aufbau eines Flächenmonitorings (1. Schritt mit Siedlungsflächen-erhebung getan)
Fortschreibung Regionalplan MSL:Freiraumbereiche • Eckpunkte: • Auswertung der Planungsgrundlagen für BSN und BSLE, u. a. über Fachbeiträge (vor allem LANUV) • Überprüfung der alten Darstellungen bei BSN und BSLE • u. a. Anforderungen der Landwirtschaft (Fachbeitrag) • Ziel: stärkere umsetzungsorientierte Darstellung • weitere Themen: • keine regionalplanerische Steuerung von gewerblicher Intensivtierhaltung • Überlegungen zu Bauen im Außenbereich (z. B. Umgang mit Lohnunternehmen und Gewerbebetrieben) • Darstellung von Überschwemmungsbereichen
Fortschreibung Regionalplan MSL:Abgrabungsbereiche • Bisherige und zurzeit laufende Arbeiten: • Neu: Darstellung von Abgrabungsbereichen für Lockergesteine • Unternehmerbefragung zu Rohstoffbedarfen und Flächen-“Verbräuchen“ • Erarbeitung eines Abgrabungskatasters zur Abbildung des bisherigen vollständigen Abgrabungsgeschehens • Rohstoffbedarfsprognose mit Blick auf die landesplanerischen Vorgaben • LEP 2025: Abgrabungsbereiche als Vorranggebiete mit Ausschlusswirkung geplant
Fortschreibung Regionalplan MSL:Abgrabungskataster (1) Abgrabungskataster ─ Gesamtüberblick
Fortschreibung Regionalplan MSL:Abgrabungskataster (2) Abgrabungskataster ─ Auszug
Fortschreibung Regionalplan MSL:Regenerative Energien • Windenergie • Grundsätzlich: Beibehaltung der Windenergieeignungsbereiche • Überprüfung, ggf. Fortschreibung der dargestellten Bereiche (FNP-Darstellungen) • Textliche Aussagen zum Repowering • Biogasanlagen • Umsetzung des Konzepts der Bezirksregierung zur Behandlung nicht-privilegierter Anlagen in den Regionalplan (textliche Ziele/Grundsätze) • Photovoltaik(nur flächige Vorhaben) • Grundsätzlich: Allgemeine Standortkriterien • Zeichnerische Darstellung ab 10 ha (Allg. Freiraumbereiche mit Zweckbindung) • Kleinere Anlagen über textliche Darstellungen
Fortschreibung Regionalplan MSL:Weitere Aspekte • Sonstige Bereiche des Regionalplanes: • Im Wesentlichen Ver- und Entsorgungsinfrastruktur, Verkehr • Kulturlandschaften als neues eigenständiges Kapitel • Aspekte teilweise bereits heute im Regionalplan in Form allge-meiner Grundsätze und Ziele enthalten (z. B. Orts- und Landschaftsbild, Denkmalschutz) • Entwicklung von Leitbildern für Teilräume des Münsterlandes • Grundlage: Fachbeitrag des LWL zum LEP 2025 • Aufgreifen von Überlegungen zu Klimawandel in der Regionalplanung als Grundsätze • Regionalplan als räumliches Vorsorgekonzept • (bereits praktizierte) Klimaschutzmaßnahmen (z. B. regenerative Energien) • Planungen zur Anpassung an den Klimawandel (z. B. Überschwemmungsbereiche, ökologische Biotopverbundsysteme)
Fortschreibung Regionalplan MSL:Strategische Umweltprüfung (SUP) • Grundsätzliches: • Erstmals im Regierungsbezirk für ein großes Planwerk durchzuführen für regionalbedeutsame Neudarstellungen(ab 10 ha bzw. bei < 10 ha mit größeren Konfliktpotenzialen) • Erarbeitung eines Umweltberichts (= Ergebnis SUP + Bewertung) • Zwischenstand für den Planentwurf: • Einleitung des Scopings Ende Juni 2007 mit Abfrage von Informationen zu Gegenstand, Umfang, methodischen Grundlagen und zum Detaillierungsgrad der in den Umweltbericht aufzunehmenden Informationen • Weitere erste Erkenntnisse mit Blick auf die siedlungsstrukturellen Fragestellungen aus den Planungsgesprächen • Scoping – 2. Schritt zu den Siedlungsflächen im Oktober 2009 • Demnächst: Scoping – 3. Schritt zu den neuen Abgrabungsbereichen
Fortschreibung Regionalplan MSL:Verfahrensstand • Zielsetzung:Erarbeitungsbeschluss des Regionalrates im September 2010 • zur Zeit: • Arbeiten an den zeichnerischen Darstellungen • vor allem im Freiraumbereich und • den Abgrabungen • sowie an den textlichen Zielen und Grundsätzen mit Erläuterungen • weiterhin: Begleitung durch eine Planungskommission Münsterland des neuen Regionalrates
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