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Studium Generale, Europäische Union und Volkswirtschaftslehre

Studium Generale, Europäische Union und Volkswirtschaftslehre. Bensheimer Career Nights am Alten Kurf ü rstliches Gymnasium. 24 Januar 2007. Wolfgang Schwerdt. Gliederung. 1. Zur EZB über Umwege (mein Werdegang) 2. Studium nur für Beruf und Karriere?

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Studium Generale, Europäische Union und Volkswirtschaftslehre

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  1. Studium Generale, Europäische Union und Volkswirtschaftslehre Bensheimer Career Nights am Alten Kurfürstliches Gymnasium 24 Januar 2007 Wolfgang Schwerdt

  2. Gliederung 1. Zur EZB über Umwege (mein Werdegang) 2. Studium nur für Beruf und Karriere? 3. Worum geht es in der Volkswirtschaftslehre? 4. Warum studieren und was überhaupt? 5. Arbeiten in der Europäischen Union

  3. Zur EZB über Umwege • Abitur AKG 1989, dann Zivildienst, Reisen • 1991 – 1993 Theologie und Philosophie, Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt a.M. • 1993 – 1998 Volkswirtschaftslehre, Universitäten Mannheim und Hannover, • 1998 – 2001 Doktorarbeit Paris, Sorbonne / CREST • Seit 2002 Economist-Statistician, Europäische Zentralbank • Projektleiter im CSDB Projekt

  4. Studium nur für Beruf & Karriere? • Studium Generale: Thematisches Studium in welchem der spätere Beruf eine untergeordnete Rolle spielt, z.B. • Philosophie / Theologie, Sprachen, (Kunst)geschichte • Problem: Eine reine Ausbildung auf Basis eines “Studium General Studiengangs” führt in der Regel nur über Umwege / Hürden zu einem Arbeitsplatz. • Möglichkeit: Kombination von Studium Generale mit “berufsorientiertem Studium” (Jura, Medizin, BWL / VWL) via “Nebenfach”.

  5. Worum geht es in der Volkswirtschaftslehre? • Fokus auf die gesamtwirtschaftlichen (Makro) bzw. industriespezifischen (Mikro) Zusammenhänge • Zentrale Frage: “Optimale Verteilung knapper Resourcen in einem Wirtschaftsraum” • Theoretische / Empirische Volkswirtschaftslehre • Klassische Berufsbilder • Forschung (Wirtschaftsforschungsinstitut / Universität) • Ministerium / Zentralbank • Politik • Privatbank

  6. Nutzen eines “Blicks über den Tellerrand” • Direkter Nutzen: • Viele vwl. Fragestellung letztendlich nur philosophische entscheidbar • Erleichtert Umgang mit Situationen, in denen es “keine Wahrheit” gibt. • Indirekter Nutzen: • Klassische Berufsbilder eng mit Politik verknüpft • Diplomatie / Persönliche Kontakte von hoher Bedeutung • Umfassende Bildung erleichtert Umgang / Konversationen in quasi-informellen Kontexten (oft entscheidend)

  7. Warum studieren und was überhaupt? • Basis: Berufsorientiertes Studium • Wirtschaftsingenieur, Jura, BWL / VWL, Medizin • Vernünftige Noten, nicht zu lange (<= 10 Semester) • Darüber hinaus einmöglichst breites Profil • Studium Generale • Sprachen / Ausland / Praktika • Studienorganisationen und andere (AEGEE, AIESEC,…) • Ausseruniversitäres Engagement

  8. Arbeiten in der Europäischen Union • Hoher Grad an Internationalität • 27 Länder mit ausgeprägftem kulturellem Selbstbewusstsein • Menschenkenntnis und Verständnis kultureller Eigenarten oft Schlüssel zum Verhandlungserfolg • Selbst: Einziger Deutscher in Team von 25. • Omnipräsenz der Geschichte • Geschichte des 20. Jahrhunderts stets gegenwärtig, insbesondere – aus deutscher Perspektive - im Umgang mit Osteuropäern • Umfassende Geschichtskenntnisse nötig, um Fettnäpfchen zu vermeiden (Elsass/ Lothringen, Zypern, Baltikum, Irland / UK)

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