1 / 90

Analyse und Interpretation von Schriften der Questione della lingua

Analyse und Interpretation von Schriften der Questione della lingua. 2. Sitzung am 22. Oktober 2009. Das Problem der Sprache – die Questione della lingua.

chelsi
Download Presentation

Analyse und Interpretation von Schriften der Questione della lingua

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Analyse und Interpretation von Schriften der Questione della lingua 2. Sitzung am 22. Oktober 2009

  2. Das Problem der Sprache – die Questione della lingua • In Italien war es ein sehr langwieriger Prozess, der zu einer gemeinsamen Sprache, einer Nationalsprache, als Trägerin einer gemeinsamen Kultur, geführt hat.

  3. Das Problem der Sprache – die Questione della lingua • Als erster erkannte Dante Alighieri dieses Problem in Italien. • Er begründete die Absage des Lateins durch eine Sprache, die der gesellschaftlichen Realität seiner Zeit gerecht werden sollte. • Diese Sprache, das sog. „Volgare illustre“ war allerdings keine Sprache des Volkes, sondern die Sprache einer intellektuellen Schicht, der auch Dante angehörte.

  4. Das Problem der Sprache – die Questione della lingua • Italienische Gelehrte suchten seit dem 16. Jahrhundert nach verschiedenen Sprachmodellen (höfische Sprache, modernes Florentinisch oder andere moderne Dialekte oder die Literatursprache des Trecento). • Dem Trecento-Modell hat nicht zuletzt der Venezianer Pietro Bembo zum Durchbruch verholfen.

  5. Das Problem der Sprache – die Questione della lingua • Im 16. Jh. erkannten Wissenschaftler aus Florenz das Problem der Sprache und gründeten die „Accademia della Crusca“. • Ende 17. Jh. und Anfang des 18.Jh. wurde das Problem der Sprache in Italien weiterhin diskutiert und von dem Lombarden Alessandro Manzoni gelöst. • Er räumte dem Florentinischen auf literarischer Ebene eine führende Rolle ein.

  6. Das Problem der Sprache – die Questione della lingua • Nach der Einigung im Jahre 1861 war die sprachliche Einheit allerdings noch keine Realität. Nur 2% der Bevölkerung beherrschte zu dieser Zeit das Italienische. • Erst im Zeitalter der Massenmedien wurde Italien auch zu einer sprachlichen Einheit.

  7. Vorläufer der Questione della lingua Dante Alighieri und die Entdeckung der Muttersprache

  8. Dante Alighieri und die Entdeckung der Muttersprache • Dass sich Dante überhaupt mit den italienischen Dialekten befasst, ist seiner expliziten Bevorzugung der spontan gebrauchten, natürlichen Muttersprache gegenüber dem künstlichen Lateinischen zu verdanken (nobilior est vulgaris), die sich langsam bei ihm herausgebildet hat.

  9. Dante Alighieri und die Entdeckung der Muttersprache • Dante liefert Proben verschiedener Mundarten und versieht sie mit mehr oder minder negativen Kommentaren. • Das Römische (Messure, quintodici?) wird als Schauersprache bezeichnet. • Das Anconische (Chignamentestatesiate?) und Lombardische (Enter l’ora del vesper, ciòfu del mesd’ochiover) hingegen werden nicht weiter kommentiert. • Sardinien spricht Dante gar die Existenz einer eigenen Volkssprache ab, da hier lediglich das Lateinische nachgeäfft werde (domusnova; dominusmeus).

  10. Dante Alighieri und die Entdeckung der Muttersprache • Dem Sizilianischen (Ancorchel’aigua per focolassi; Amor, chelungiamentem’haimenato; Tragemid’estefocora se t’este a bolontade) schreibt er eine ehrwürdige Dichtung zu, wobei die gesprochene Sprache eher schwerfällig sei. • Das gesprochene Apulische (Bòlzerachechiangesseloquatraro; Madonna dir vivoglio) sei trotz einer zierlichen Dichtung barbarisch.

  11. Dante Alighieri und die Entdeckung der Muttersprache • Beim Toskanischen, einer Schauersprache, die jedoch große Dichtung hervorgebracht hat, wird zwischen dem • Florentinischen (Manichiamo, introcquechenoi non facciamoaltro), • Pisanischen (Beneandonolifatti de Fiorensa per Pisa), • Lucchesischen (Fo voto a Dioke in grassarraeielocomuno de Lucca), • Sienesischen (Onderenegataavess’io Siena. Ch’eechesto?) • sowie dem Aretinischen (Vuo’ tu venireovelle?) unterschieden.

  12. Dante Alighieri und die Entdeckung der Muttersprache • Dem Genuesischen wirft Dante ohne Nennung von Beispielen den exzessiven Gebrauch von z vor. Das Romagnolische wird als weich und weiblich bezeichnet. Lediglich für Forlì (deuscì; oclo meo; corada mea) und Parma (monto) führt Dante Beispiele an, nicht aber für Bologna, dessen Dialekt zugleich weich und rauh sei.

  13. Dante Alighieri und die Entdeckung der Muttersprache • Die Dialekte des Veneto hingegen bezeichnet er als rauh und struppig. Kritisiert werden Lautkürzungen von -tus und -tas sowie der Wandel von v zu f im Auslaut. Lediglich für Brescia (magara, mercò, bontè, nof; vif) und Venedig (Per le plaghe di Dio tu no verras) werden Beispiele genannt, nicht aber für Verona, Vicenza, Treviso und Padua.

  14. Sprachhistorisches Denken im ausgehenden Mittelalter: Dante Informationen zu Dante Geb. 1265 in Florenz Gest. 1321 in Ravenna Dichter, Philosoph, Politiker Wichtige Werke Vita nuova Convivio DivinaCommedia De vulgarieloquentia De Monarchia

  15. Der Grammatikbegriff bei Dante Convivio und De vulgari eloquentia

  16. Convivio • Die Bücher sind wahrscheinlich zwischen 1304 und 1308 entstanden. • Nur vier von 15 geplanten Büchern sind beendet worden. • Philosophisch-wissenschaftliche Fragen stehen im Vordergrund. • Es ist auf Italienisch geschrieben, diesrechtfertigt Dante eine gute Hälfte des ersten Buches (Kap. V-XIII).

  17. De vulgari eloquentia • Das Werk ist wahrscheinlich zwischen 1303/4 und 1305 entstanden. • Lediglich zwei von vier geplanten Büchern sind zumindest teilweise verwirklicht worden. • Sprachlich-ästhetische Fragen stehen im Vordergrund. • Das Werk ist auf Latein geschrieben. • Das Werk ist in nur fünf Handschriften überliefert.

  18. Die drei Bedeutungen des Terminus ‚gramatica‘ bei Dante • Grammatik als Wissenschaft der Sprache, relativ nah am antiken und modernen Grammatik-Verständnis • Grammatik als regelmäßige, stabile, künstliche und konventionelle Kultursprache • Grammatik als Synonym von ‚Latein‘

  19. 1. Bedeutung Grammatik als Wissenschaft der Sprache

  20. Grammatik als Wissenschaft der Sprache « [...] la sua [della canzone] bellezza, ch’è grande sì per costruzione, la quale si perviene a li gramatici […] » (Convivio II, XI, 9) « A li sette primi rispondono le sette scienze del Trivio e del Quadruvio, cioè Gramatica, Dialettica, Retorica, Arismetrica, Musica, Geometria e Astrologia. » (Convivio II, XIII, 8)

  21. « Dico che 'l cielo de la Luna con la Gramatica si somiglia [per due proprietadi], per che ad esso si può comparare. Che se la Luna si guarda bene, due cose si veggiono in essa proprie, che non si veggiono ne l'altre stelle: l'una sì è l'ombra che è in essa, la quale non è altro che raritade del suo corpo, a la quale non possono terminare li raggi del sole e ripercuotersi così come ne l'altre parti; l'altra si è la variazione de la sua luminositade, che ora luce da uno lato, e ora luce da un altro, secondo che lo sole la vede. E queste due proprietadi hae la Gramatica: ché, per la sua infinitade, li raggi de la ragione in essa non si terminano, in parte spezialmente de li vocabuli; e luce or di qua or di là in tanto quanto certi vocabuli, certe declinazioni, certe construzioni sono in uso che già non furono, e molte già furono che ancor saranno: sì come dice Orazio nel principio de la Poetria quando dice: Molti vocabuli rinasceranno che già caddero ». (Convivio II, XIII, 9-10)

  22. 2. Bedeutung Grammatik als konventionelle Kultursprache

  23. Grammatik als konventionelle Kultursprache ‘Konventionelle Kultursprache’ ist im Gegensatz zu einer anderen Art von Sprache zu verstehen. « […] anticamente non erano dicitori d'amore in lingua volgare, anzi erano dicitori d'amore certi poeti in lingua latina […] » (Vita Nova XXV, 3)

  24. « […] per lingua volgare intendiamo quella cui i bambini vengono abituati da chi sta loro accanto quando per la prima volta cominciano ad articolare distintamente le parole. Ma è anche possibile definire più brevemente e affermare che la lingua volgare è quella che, senza bisogno di alcuna regola, si apprende imitando la nutrice. Abbiamo poi anche, oltre a questa, una seconda lingua che fu chiamata dai Romani «gramatica». Questa seconda lingua è posseduta anche dai Greci e da altri popoli, ma non da tutti. Poche sono d’altronde le persone che giungono alla padronanza di essa, perché non si apprendono le sue regole e non ci si istruisce in essa se non col tempo e con l’assiduità dello studio. La più nobile di queste due lingue è il volgare, sia perché fu la prima a essere usata dal genere umano, sia perché tutto il mondo ne fruisce (pur nelle diversità di pronuncia e di vocabolario che la dividono), sia perché ci è naturale, mentre l’altra è piuttosto artificiale. » (De vulgarieloquentia I, 7-8)

  25. Gegenüberstellung von zwei Arten von Sprache • erste Sprache (prima fuit humano generi usitata) • naturgegeben (naturalis) • universell (totus orbis ipsa perfruitur) • regellos (sine omni regola) • durch Imitieren der Amme zu erlernen (nutricem imitantes accipimus) • zweite Sprache (locutio secondaria) • künstlich (artificalis) • von wenigen gesprochen (ad habitum vero huius pauci perveniunt) • regelhaft (regulamur et doctrinamur in illa) • durch langes, schwieriges Studium zu erlernen (per spatium temporis et studii assiduitatem)

  26. Zeitliche Entstehung der beiden Sprachen - Genesis der natürlichen Sprache - • Ursprüngliche gottgegebene Spracheinheit • Nach der babylonische Sprachverwirrung: Verschiedene Sprachen unterliegen nun zeitlich und örtlich bedingtem Wandel. • Natürliche Sprache hat zuerst existiert • Notwendigkeit von stabiler Sprache: «Hinc moti sunt inventores gramatice facultatis » (De vulgari eloquentia I, IX, 11)

  27. Zeitliche Entstehung der beiden Sprachen- Genesis der grammatischen Sprache - • Von Menschen erfundene Sprache (inventores) • Durch die Übereinkunft vieler Völker entstanden • Es wurden Regeln fixiert. Die Sprache ist so nicht von der Willkür des Einzelnen abhängig und unterliegt deshalb auch keiner Wandlung. • Grammatik als ein Genus von Sprache, das in Zeit und Ort unwandelbar, also stabil ist, erlaubt etwas durch Ort und Zeit hindurch zu konservieren. • Nach der natürlichen Sprache entstanden

  28. Gegenüberstellung der zwei Sprachen • erste Sprache (prima fuit humano generi usitata) • naturgegeben (naturalis) • universell (totus orbis ipsa perfruitur) • regellos (sine omni regola) • durch Imitieren der Amme zu erlernen (nutricem imitantes accipimus) • zweite Sprache (locutio secondaria) • künstlich (artificalis) • von wenigen gesprochen (ad habitum vero huius pauci perveniunt) • regelhaft (regulamur et doctrinamur in illa) • durch langes, schwieriges Studium zu erlernen (per spatium temporis et studii assiduitatem)

  29. 3. Bedeutung Grammatik als Synonym von ‚Latein‘

  30. Grammatik als Synonym von ‚Latein‘ In allen anderen Fällen hat der Terminus ‚gramatica‘ immer die spezielle Bedeutung von ‚Latein‘. Diese dritte Bedeutung erschließt sich aus der vorigen Bedeutung von Grammatik als konventioneller Kultursprache, da Latein in Dantes Konzeption die konventionelle Kultursprache der meisten europäischen Völker ist.

  31. Grammatik als Synonym von ‚Latein‘ « gramatice positores inveniuntur accepisse ‘sic’ adverbium affirmandi » (De vulgari eloquentia I, X, 1) • Die Erfinder der Grammatik hätten das Bejahungspartikel sic gewählt. « magis videntur inniti gramatice que comunis est » (De vulgari eloquentia I, X, 4) • Die Italiener stützten sich mehr auf die Grammatik, die allen gemeinsam sei, als die anderen Völker.

  32. Grammatik als Synonym von ‚Latein‘ «Sardos etiam eiciamus, quoniam soli sine proprio vulgari esse videntur, gramaticam tanquam simie homines imitantes » (De vulgari eloquentia I, XI, 7) • Die Sarden hätten keine eigene Volkssprache, sie imitierten nur die Grammatik wie die Affen die Menschen.

  33. Grammatik als Synonym von ‚Latein‘ « […] est illud honorificabilitudinitate, quod duodena perficitur sillaba in vulgari et in gramatica tredena perficitur in duobus obliquis.» (De vulgari eloquentia II, VII, 6) • Das Wort honorificabilitudinitatehabe in der Volkssprache zwölf Silben und in der Grammatik dreizehn Silben in zwei obliquen Kasus.

  34. Grammatik als Synonym von ‚Latein‘ « sono chiamati ne la gramatica ‚amenti‘ e ‚dementi‘, cioè senza mente » (Convivio III, II, 18) • Dante nennt die lateinischen Bezeichnungen für mental kranke Menschen. « uno verbo molto lasciato da l’uso in gramatica » (Convivio IV, VI, 3) • Dante bezieht sich auf ein lateinisches Verb.

  35. Sprachhistorisches Denken im ausgehenden Mittelalter Dante Alighieri

  36. Sprachhistorisches Gedankengut in De vulgarieloquentiaim Überblick • Latein ist unveränderlich (Latein wird als Kunstsprache betrachtet, die sich natürlichen Veränderungen entzieht) • Alle (natürlichen) Volkssprachen verändern sich in Zeit und Raum • Hebräisch ist die Ursprache aller Menschen • Turmbau zu Babel (Verwirrung) • Entstehung verschiedener Sprachfamilien mit zunehmender Diversifizierung (…) Sprachhistorisches Denken im ausgehenden Mittelalter: Dante

  37. Die Unbständigkeit des Menschen hat eine Unbeständigkeit der Sprache zur Folge • „ Non etenim admiramur si extimationes hominum qui parum distant a brutis, putant eandem civitatem sub inmutabili semper civicasse sermone, cum sermonis variatio civitatis eiusdem non sine longissima temporum successione paulatim contingat et hominum vita sit etiam ipsa sua natura brevissima.“ • De vulgari eloquentia Liber I Capitulum ix Sprachhistorisches Denken im ausgehenden Mittelalter: Dante

  38. Gemeinsamer Ursprung der romanischen Sprachen, der allerdings nicht mit dem Lateinischen identifiziert wird • „…tertium tenuit ydioma, licet nunc tripharium videatur; nam alii oc, alii oïl , alii sì affirmando locuntur; ut puta Yspani, Franci et Latini. Signum autem quod ab uno eodemque ydiomate istarum trium gentium progrediantur vulgaria, in promptu est, quia multa per eadem vocabula nominare videntur, ut Deum, celum, amorem, mare, terram, est, vivit, moritur, amat, alia fere omnia.“ • De vulgari eloquentia Liber I Capitulum viii Sprachhistorisches Denken im ausgehenden Mittelalter: Dante

  39. Latein = gramatica [sic] • unveränderlich (inalterabilis) in Zeit und Raum • „Hinc moti sunt inventores gramatice facultatis; que quidem gramatica nichil aliud est quam quedam inalterabilis locutionis idemptitas diversis temporibus atque locis. “ • (De vulgari eloquentia Liber I Capitulum ix) Sprachhistorisches Denken im ausgehenden Mittelalter: Dante

  40. “…perché lo latino è perpetuo e non corruttibile, e lo volgare è non stabile e corruttibile.” • Convivio Trattato I Capitolo v Sprachhistorisches Denken im ausgehenden Mittelalter: Dante

  41. Die Entstehung der romanischen Sprachen nach Dante „Fuit ergo hebraicum ydioma illud quod primi loquentis labia fabricarunt.“

  42. Variationslinguistik ante litteram • Sprache verändert sich in Zeit und Raum • Die von den Menschen verwendete Sprache ist raschen Veränderungen unterworfen (in Abhängigkeit von der menschlichen Unbeständigkeit) • Als unveränderliche Sprache wurde daher das Lateinische (= Grammatik) erschaffen Sprachhistorisches Denken im ausgehenden Mittelalter: Dante

  43. Komparatistik ante litteram • Sprachvergleich • Die Ähnlichkeit der romanischen Sprachen (linguaoc, lingua oil, lingua si) lässt darauf schließen, dass sie einen gemeinsamen Ursprung haben Sprachhistorisches Denken im ausgehenden Mittelalter: Dante

  44. Auf dem Weg zur Questione della lingua Die Diskussionen der italienischen Humanisten

  45. Das 15. Jahrhundert Der soziokulturelle Kontext

  46. Der soziokulturelle Kontext • Das Hauptziel des frühen italienischen Humanismus bestand in einer Wiederbelebung der geistigen Errungenschaften der klassischen Antike.

  47. Der soziokulturelle Kontext • Das philologische Interesse der Humanisten des späten 14. sowie des frühen 15. Jahrhunderts beschränkte sich auf die Suche nach verschollenen lateinischen Schriften in den europäischen Bibliotheken.

  48. Poggio Bracciolini (1380-1459) entdeckte z.B. die • Institutio oratoria von Quintilian, • De rerum natura von Lukrez, die Silvae von Statius, • De re architectura von Vitruv, die Punica von Silius Italicus, • die Argonautica von Valerius Flaccus • sowie zehn Reden Ciceros. Der soziokulturelle Kontext P. Bracciolini

  49. Im Mittelpunkt sprachplanerischer Bemühungen stand die Wiederherstellung des klassischen Lateins und seine Reinigung vom innovativen Elementen des Mittelalters. • In diesem geistigen Klima sind Werke wie Lorenzo VallasElegantiarumLatinaeLinguelibrisex(1435-1444) entstanden. Der soziokulturelle Kontext Lorenzo Valla

  50. Der soziokulturelle Kontext • In sprachgeschichtstheoretischer Hinsicht interessierten sich die Gelehrten vor allem für die Beschaffenheit und Entwicklung des Lateinischen, während die Geschichte der italoromanischen Volkssprachen allenfalls indirekt im Zusammenhang mit der lateinischen Sprachgeschichte behandelt wurde.

More Related