1 / 20

PD Dr. Christian Schicha

PD Dr. Christian Schicha. Medienpsychologie. Rundfunkforschung. Fragen nach dem emotionalen Erleben der Mediennutzer Bewertung des Radioprogramms hängt von der Möglichkeit der Rezipienten ab, sich mit den Sprechern zu identifizieren

cole-cross
Download Presentation

PD Dr. Christian Schicha

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. PD Dr. Christian Schicha Medienpsychologie

  2. Rundfunkforschung • Fragen nach dem emotionalen Erleben der Mediennutzer • Bewertung des Radioprogramms hängt von der Möglichkeit der Rezipienten ab, sich mit den Sprechern zu identifizieren • Negative Auswirkungen des Fernsehens auf Kinder und Jugendliche können nicht nachgewiesen werden.

  3. Medienkompetenz • Konzept der Medienpädagogik • Widerspricht der ursprünglichen Annahme universeller, angeborener Fähigkeiten • Verknüpfung technischer und sozialkultureller Funktionen • Reflexionsfähigkeit und soziale Handlungskompetenz zentral • Für die Psychologie sind Motivationen und Emotionen zentral • Differenz zwischen „Alltagsrealität“ und medialen Wirklichkeitskonstruktionen

  4. Medienkompetenz • Medienwissen bezieht sich auf Inhalte, Abläufe und Wirkungen der Mediennutzung • Genussfähigkeit und Gratifikation sind relevant • Unterhaltungsbedürfnisse • Postulat an Kritikfähigkeit • Selektionsfähigkeit als Orientierungskompetenz • Modell des aktiven, mündigen Zuschauers • Anschlusskommunikation des handlungsfähigen Subjekts ist zentral für die Ausbildung der Medienkompetenz

  5. Mediennutzung und Medienwirkung • Medienwirkungsforschung fragt nach den Konsequenzen der Konfrontation durch Medien • Mediennutzungsforschung fragt nach Art und Ursache der Mediennutzung • Nutzung wird durch Bestätigung der Einstellung geprägt (selffulfilling prophecy) • Nutzen und Belohnungsansatz • Gewohnheitsansatz (Habitualisierungsthese) • Parasoziale Beziehungen • Medien als Zweck der Selbstpräsentation

  6. Mediennutzung und Medienwirkung • Medienwirkungsforschung fragt nach den Konsequenzen der Konfrontation durch Medien • Mediennutzungsforschung fragt nach Art und Ursache der Mediennutzung • Nutzung wird durch Bestätigung der Einstellung geprägt (selffulfilling prophecy) • Nutzen und Belohnungsansatz • Gewohnheitsansatz (Habitualisierungsthese) • Parasoziale Beziehungen • Medien als Zweck der Selbstpräsentation

  7. Prosoziales Verhalten • Freiwilliges Hilfsverhalten, einer Person etwas Gutes zu tun • Vorbilder durch mediale Modellpersonen • Reziprozitätsnorm • Role Taking (Mead) • Emphatisches Miterleben • Lebensnahe Darstellung von Not kann Spendenbereitschaft fördern

  8. Mediale Beeinflussung des Selbstbildes • Selbst: • Gesamtheit des auf die eigene Person bezogenen erworbenen und gespeicherten Wissens im Leben • Selbstwissen entsteht aus der Reflexion sozialer Erfahrungen und aus dem Vergleich mit Anderen • Medien liefern soziale Vergleichsinformationen und erleichtern die Generierung des Selbstwissens • Medien präsentieren und prägen Schönheitsbilder

  9. Zeichen • Indexikalische Zeichen: • Fotographien, Filme, Röntgenbilder • Symbolische Zeichen: • Schrift • Symbole: • Stehen für komplexen Zusammenhang, verkürzen Sachverhalte auf ein Schlüsselbild • Symbolische Zeichen setzen Vertrautheit mit Kodierkonventionen voraus • Rahmungskompetenz • Vermeidung von Redundanzen

  10. Emotionspsychologie • Angst, • Ärger • Freude • Leid • Kummer • Depremiertheit • Depression • Ekel • Trauer • Triebe • Empathie

  11. Entwicklungspsychologie • Moralische Entwicklungsstufen (Kohlberg) • Gefühlsansteckung als primitive Form der sozialen Wahrnehmung • Lernprozess der Distanzierung und Bewertung • Bewegte Bilder erzielen eine höhere Aufmerksamkeit • Fernsehen wird zu Unrecht als reines Bildmedium klassifiziert

  12. Reize und Verarbeitungsformen

  13. Filme verstehen lernen • Medienspezifische Wahrnehmungsschemata müssen erworben werden (Kontext und Situation) • Dafür ist umfangreiches Alltagswissen durch allgemeine Wissensbestände erforderlich • Formatschema • Narrationsschema • Personenschema • Szenenschema

  14. Persönlichkeitspsychologie • Interessen, Einstellungen, Normen und Werte • Personen mit Erkenntnisbedürfnis schauen gerne: • Informationssendung • Personen mit Bedürfnis nach Geschlossenheit schauen gerne: • Medienangebote, in denen das Leben geordnet dargestellt wird. • Extravertierte schauen am liebsten: • Nichts, was die positive Grundstimmung gefährdet

  15. Waltons oder Simpsons?

  16. Medieneffekte... • ...sind auf stabile Persönlichkeitseigenschaften eher gering • ...können hingegen Einstellungen, Interessen, Normen und Werthaltungen beeinflussen • ...können Persönlichkeitseigenschaften verstärken (Synergieeffekt)

  17. Sozialpsychologie • Untersuchung des Individuums im sozialen Kontext (z.B. in einer Mediennutzungssituation) • Rezipienten verarbeiten Informationen auf der Basis kognitiver Schemata • Stereotype erleichtern das Verständnis medial vermittelter Informationen • Aufmerksamkeitsweckung durch auffällige und lebhafte Stimuli • Nachrichtenfaktoren • „Third-Person“-Effekt

  18. Mediale Inhaltsanalyse • Gegenstand sind kommunikative Symbole • Bezug auf Texte und Bilder • Blick auf Kommunikationsinhalt und formale Angebotsweise • Bedeutung realisiert sich erst in der Interaktion mit den Rezipienten

  19. Gestaltpsychologie • Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile: • Melodien sind mehr als die Summe der Töne • Das Gesetz der Nähe • Das Gesetz der Ähnlichkeit • Das Gesetz der guten Fortsetzung • Das Gesetz der Geschlossenheit

  20. Literatur Roland Mangold, Peter Vorderer, Gary Bente (Hrsg.): Lehrbuch der Medienpsychologie Göttingen u.a. 2004

More Related