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RELIGIÖSE UND KULTURELLE VIELFALT IN BRASILIEN UND HERAUSFORDERUNGEN FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

RELIGIÖSE UND KULTURELLE VIELFALT IN BRASILIEN UND HERAUSFORDERUNGEN FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT NA DEN SCHULEN Remí Klein Faculdades EST São Leopoldo/RS Brasilien remi@est.edu.br www.e st.edu.br. EST - FACULDADES EST: Lehre, Forschung und Gemeindeaktion als Bezeichnung.

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RELIGIÖSE UND KULTURELLE VIELFALT IN BRASILIEN UND HERAUSFORDERUNGEN FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

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Presentation Transcript


  1. RELIGIÖSE UND KULTURELLE VIELFALT IN BRASILIEN UND HERAUSFORDERUNGEN FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT NA DEN SCHULEN Remí Klein Faculdades EST São Leopoldo/RS Brasilien remi@est.edu.br www.est.edu.br

  2. EST - FACULDADES EST:Lehre, Forschung und Gemeindeaktion als Bezeichnung

  3. Kurze Vorstellungund kleine Einführung Was hat dies vorgeschlagene Thema mit uns miteinander zu tun? Meine Schwerpunkte Ausbildung und Tätigkeit im Bereich der Theologie: Religionsunterricht Christliche Erziehung Religion und Bildung ist mein Konzentrationsbereich Forschungsgruppen und Projekte Curriculum, Religiöse Identität und Bildungspraxis Theologie, Sexualität und Bildung Mission EineWelt und Augustana Hochschule – Lehrstuhl Vicedom Die interkulturelle und interreligiöse Vielfalt als gemeinsames Thema P.S.: Text über Vicedom, in portugiesischer Sprache, von Dr. Hermann Brandt: Vicedom als Vorläufer der pluralistischen Religionstheologie (Vicedom como precursor da teologia pluralista da religião, in Estudos Teológicos, 40(3), p. 41-60, 2000)

  4. “Wenn ich könnte,würde ich einen Erdglobus jedem Kind geben...Möglichst einen beleuchteten Globus,in der Hoffnung die Kindersicht so weit wie möglich zu erweiternund Interesse und Liebe zu erweckenfür alle Völker,alle Rassen,alle Sprachen, alle Religionen!” (Bischof Hélder Câmara, 1909-1999)

  5. ReligiöseVielfalt ZumThema, ein Video, in Portugiesich: Diversidadereligiosa e direitoshumanos no Brasil (ReligiöseVielfalt und Menschenrechte in Brasilien) http://www.youtube.com/watch?v=g4mMruWwI8Y. AucheineaktuelleZusammenfassung, in Portugiesisch, mitverschiedenenTextenüberReligionen in Brasilien mitDaten der Volkszählung 2010: http://www.ihu.unisinos.br/images/stories/cadernos/formacao/043cadernosihuemformacao.pdf

  6. Hinweise in Bezug auf unser Thema Brasilien hat weiterhin eine christliche Mehrzahl (86,8% in 2010) Zahlen verändern sich wesentlich jede zehn Jahre die Katholische Kirche verliert alle zehn Jahre praktisch 10% hatte 73,8 in 2000 und nun 64,6% in 2010 die Evangelischen Kirchen wachsen ungefähr 10% alle 10 Jahre hatten 15,4% in 2000 und nun 22,2% in 2010 Wachstum ergibt sich besonders wegen der (Neu)Pfingstkirchen und nicht wegen der Historisch-evangelischen Kirchen der Prozentsatz der ‘Ohne Religion’ steigert sich waren 7,3% in 2000 und nun 8,% in 2010) der Espiritusmus und die so genannten Afrobrasilianischen Religionen sind sichtbarer im Alltag, aber kommen kaum bei den Daten vor Viele Änderungen lassen sich in den letzten Jahren merken wachsende religiöse Abneigung doppelte oder sogar dreifachliche Teilnahme und Zubehörigkeit religiöse ‘Wanderung’ die so genannten ‘nicht Praktikanten’ (Katholische aber Evangelische).

  7. Denkmal Cristo Redentor – Rio de Janeiro

  8. Neupfingsttempel in São Paulo (Edir Macedo)

  9. Historische und rechtliche Grundlagendes Religionsunterrichts (RU) in Brasilien Kontext der interreligiösen und interkulturellen Vielfalt x Religionsunterricht an den Schulen Frage nach den Herausforderungen dazu Religionsunterricht ist ein polemisiertes Thema in Brasilien wegen des Verständnisses seiner Natur und seiner Rolle in der Schule Kurzer Überblick über diese Lehre in der brasilianischen Geschichte x Verständnis der Ausgabe und der heutigen Gestaltung RU oft als kirchliches Element in der Schule betrachtet und nicht als integrales Bestandteil der Grundausbildung der Bürger, wie der RU aktuell rechtlich unterstützt ist. Katechetische Konzept hat mit den historischen Beziehungen zwischen Kirche und Staat, zwischen Religion und Politik, zu tun.

  10. RU: historische und rechtliche Grundlagen Erste Phase, in der Kolonialzeit, von 1500 bis 1800 Schwerpunkt auf der Integration zwischen Kirche, politische und wirtschaftliche Gesellschaft und Schule Phase der Ausbildung unter religiösem Motiv Jesuiten spielten eine starke Rolle spielten (1549-1759) Katechese und Evangelisierung nach den Vereinbarungen zwischen dem Papst der katholischen Kirche und dem König von Portugal, durch dem Patronatsrecht Zweite Phase, Kaiserreich, im neunzehnten Jahrhundert die römisch-katholische Kirche als offizielle Religion des Reiches in der Schule nur die Lehre der römisch-katholischen apostolischen Religion -Kontext der deutschen Einwanderung, mit Anfang der Evangelischen Kirche , ab 1824, in São Leopoldo/RS und Nova Friburgo/RJ, vor 190 Jahren (1824-2014) Ausrufung der Republik im Jahre 1889 Trennung zwischen Kirche und Staat Einführung des Konzepts der Religionsfreiheit und der konfessionslosen Schulbildung in den öffenltichen Schulen

  11. RU: historische und rechtliche Grundlagen Zweite Republik, ab der Verfassung von 1934 RU als Pflicht für die Schule und als Wahlfach für Schüler auch so erhalten im ersten Bildungsgesetz Nr 4024/61 Während der Diktatur, von 1964 bis 1984 Begriff der Freiheit aus der Sicht der nationalen Sicherheit durch die Schulreform mit dem Gesetz Nr 5692/71 als Pflichtung der Schule und freiwillige Inmatrikulierung für die Schüler Aktuelle Bundesverfassung vom Jahr 1988: "Religionsunterricht ist Wahlfach für die Schüler, aber Lehrpflicht für die Schulen, mit Angebot während der normalen Öffnungszeiten der öffentlichen Grundschulen.“ In einigen Bundesstaaten, wie in Rio Grande do Sul, ist die Lehrpflicht auch für Sekundarschulen gesetzlich vorgesehen.

  12. RU: historische und rechtliche Grundlagen Das aktuelle Gesetz der Richtlinien und Grundlagen der Nationalerziehung Nr. 9394/96, 1996, in Artikel 33, steht in Übereinstimmung mit der Bundesverfassung, mit geänderter Verfassung dieses Artikels im Jahre 1997 durch dem Gesetz 9475/97: “Art 33 -. Religiöse Bildung, freiwillige Inmatrikulierung, ist ein integraler Bestandteil der Grundausbildung der Bürger, dargestellt als Fach der normalen Öffnungszeiten der öffentlichen Grundschulen, gewährleistet die Achtung der kulturellen religiösen Vielfalt Brasiliens und jede Form von Proselytismus verboten. Absatz 1 - Die Bildungssysteme werden die Verfahren für die Festlegung des Inhalts der religiösen Erziehung bestimmen und die Regeln für die Qualifikation und Zulassung von Lehrern legen.” Absatz 2 – Die Bildungssysteme werden eine zivile Behörde hören, gebildet von verschiedenen konfessionälen Bezeichnungen, um den Hinhalt des Religionsunterrichts zu bestimmen.

  13. RU: Curriculum Standards Gesetzlicher Schutz für dieses Fach aber noch nicht immer effektive Umsetzung in den verschiedenen Bildungssystemen und in allen Grundschulen, durch Aufnahme in den Lehrplänen und in der Praxis im täglichen Unterricht Lehrplandefinitionen für den Religionsunterricht auf verschiedenen Ebenen, mit Entwicklung von Curriculum Standards (PCNER, FONAPER, 1997) sowie verschiedene Unterrichtsmaterialien, von verschiedenen Verlagen, zur Vorbereitung der Studienpläne Standarts im ‘Plural’ konzepiert Kulturen und Religiöse Traditionen Heilige Schriften Theologien Ritus Ethos

  14. Curriculum Standards (PCNER, FONAPER)

  15. Spezifische LehrerInnenausbildung Ein zweiter notwendiger Pfeiler: eine spezifische LehrerInnenausbildung Ziel nach dem Schulgesetz: Studiengänge mit Graduierungskurse in den spezifischen Bereichen des Wissens (d.h. in Bezug auf RU: Religionswissenschaft mit Lizenzierung in RU) Im Staat Rio Grande do Sul, allerdings, wurde im Jahr 2000 folgende Regelung der Qualifikation der LehrerInnen für RU gesetzlich herausgegeben: - keine Vorraussetzung von spezieller Ausbildung in Religionswissenschaft für Religionsunterrichtslehre im Kindergarten und in den ersten vier/fünf Jahren der Grundschulebene - Lizenzierung in verschiedenenen Bereichen des Curriculums, mit zusätzlichen Vorbereitungskursen von 400 Stunden in Religionswissenschaft, um RU in den letzten vier Jahren der Grundschule und in der Mittelschule zu lehren.

  16. Alternativen für Ausbildung und Weiterbildung • Durch Online-Forschung steht der Staat Santa Catarina mit der größten Anzahl von Hochschulen mit Kursen in Religionswissenschaft, mit Beginn ab 1998. Insgesamt gibt es nur 18 spezifische Kurse in ganz Brasilien (elf private und sieben öffentliche Kurse). • Der einzige Kurs, der ReligionsunterrichtslehrerInnenausbildung ermöglicht, ist Religionswissenschaft mit Lizenzierung in RU. • Theologiekurse ermöhlichen in Brasikien keine Lizenzierung. • Wir bekräftigen, dass alle Alternativen der Erstausbildung und Weiterbildung der ReligionslehrerInnen legitim, wichtig, gültig und notwendig sind, aber die einzige Möglichkeit, in der Tat, für den RU ist eine spezielle Lizenzierung. • So wollen wir dafür sorgen, damit ReligionslehrerInnen in den Schulen die gleichen Bedingungen mit Ausbildung und Lehre, wie es in anderen Bereichen des Wissens geschieht, erhalten können.

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