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Öffentliche Zentren in der Jugendarbeit

Öffentliche Zentren in der Jugendarbeit. Amt für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen - Friedemann Müller 2008. 15 bis unter 25- jährige Jugendliche in MV. Ca. -50%. Vergleich der Bevölkerungszahlen in Mecklenburg-Vorpommern in den Altersgruppen

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Öffentliche Zentren in der Jugendarbeit

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Presentation Transcript


  1. Öffentliche Zentren in der Jugendarbeit Amt für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen - Friedemann Müller 2008

  2. 15 bis unter 25- jährige Jugendliche in MV Ca. -50% Vergleich der Bevölkerungszahlen in Mecklenburg-Vorpommern in den Altersgruppen 15- bis unter 25-Jähriger und 55- bis unter 65-Jähriger* zwischen 2001 und 2015 (Stand 01.04.2004 mit Basis 31.12.2001 Quelle: Ministerium für Arbeit, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern Referat 540 / 550-) Zum Hintergrund

  3. Auswirkungen 1. FREIZEIT – Anbieter von Freizeitmöglichkeiten werden sich aus der Fläche zurückziehen. 2. GEMEINSCHAFT - Das Potenzial für informelle Netzwerke (Freundeskreise, Cliquen) wird abnehmen 3. BILDUNG – Das Bildungsniveau, besonders der Jugend auf dem Land, wird sich verschlechtern 4. MOBILITÄT - Der zeitliche und finanzielle Mobilitätsaufwand für Jugendliche steigt weiter. 5. SELBSTHILFE - Das Selbsthilfepotential vor Ort droht sich zu verringern 6. ZEIT – Jugendliche verbringen viel Zeit am Schulstandort Nach: „Jugendarbeit im Wandel“, Cammino-Werkstatt, Berlin 2007

  4. Kirchliche Entwicklungen Veränderung (+/-): - 678 = 42,5% Quelle: Oberkirchenrat

  5. Strategische Schwerpunkte • „… für die Umgestaltung der Jugendarbeit: • Verbesserung der Erreichbarkeit der Angebote durch Konzentration der Angebote an zentralen Orten und Verbesserung der Mobilitätsmöglichkeiten • Schaffung von jugendgerechten und alterspezifischen Räumen • Erschließung neuer Ressourcen für Jugendliche • Verbesserung der Integration benachteiligter Jugendlicher in den Regionen“ Quelle: Qualitative Anforderungen an die Planung und Steuerung der Jugendarbeit in MV, Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V, Neubrandenburg, November 2007

  6. Öffentliche Zentren der JA Ziele Wo die Kirche Jugendlichen Raum gibt, werden Jugendliche der Kirche Raum geben! • EINLADEN - Verlässliche, niederschwellige Kontaktorte für Jugendlichen anbieten „Ausstrahlungsstarke Begegnungsorte“ * • BEHEIMATEN - Jugendliche in Kirche Lebens- und Gestaltungsraum geben • VERKÜNDIGEN - Jugendlichen die Welt des chr. Glauben erschließen/stärken * vgl. „Kirche der Freiheit“ 3. Leuchtfeuer S.59ff

  7. Jugendkirchen ein Konzept städtischer Jugendarbeit Rostock ist auf dem Weg

  8. Jugendgasthäuser ein Konzept ländlicher Jugendarbeit Zitat eines Jugendlichen aus dem KK Stargard: „Wenn ich dort übernachten könnte, würde ich zur Jungen Gemeinde fahren. Aber so ist der Weg zu weit.“

  9. Jugendgasthaus = vier Räume Gastraum niederschwelliger Begegnungs- und Kommunikationsraum Essen, trinken, quatschen, spielen, klönen, ... Kirchraum Andachtsraum, Raum der Stille, „Eventraum“ Werkraum Raum für thematische oder kreative Arbeit Thematische Gespräche, Gruppenspiele, Töpfern, Bunzieren, ... Schlafraum Kostenlose Übernachtungsmöglichkeit

  10. Standards für Jugendgasthäuser an einem Ort ein verlässliches, öffentliches und vernetztes Angebot • Regelmäßig geöffnet Ein mal im Monat, in Absprache mit Gästehäusern anderen KK • Verlässliches attraktives Programmangebot Gespräch, Event, Andacht, ... • Gastfreundliche Atmosphäre attraktiver Gastraum • Imbissangebot und garantierter Schlafplatz • Aneignungsfähige Räume durch Jugendliche gestaltbar

  11. Trägergruppe des Gasthauses • Einzelne Jugendliche aus der Region • Junge Gemeinden der Region • Kirchenferne, Konfessionslose Jugendliche aus anderen KK, LJK Jugendliche aus dem KKKJKJGs aus dem KK Gäste im Jugendgasthaus

  12. Ein Leitbildaspekt der EVJUME Gastfreundschaft Gastfreundschaft macht die christliche Gemeinde zum Lebensraum anstatt zum Veranstaltungskalender. (Quelle unbekannt) Gastgebersein Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. (Röm. 12, 11-13) Christ sein heißt unterwegs sein! Pilger sein

  13. Ein Leitbildaspekt der EVJUME Gastfreundschaft Wenn ich einen Traum von der Kirche habe, so ist es der Traum von den offenen Türen gerade für die Fremden, die anders sprechen, essen, riechen. Heimat, die wir nur für uns selber besitzen, macht uns eng und muffig. Dorothee Sölle Die wachsende Mobilität der heutigen Welt fordert eine verstärkte Praxis der Gastfreundschaft heraus. Rolf Zerfaß

  14. Das Gasthauskonzept bedeutet Schwerpunktsetzung in den KK Wie wird das Gasthaus zum Magneten, anziehend für viele Jugendliche der Region?

  15. Schöne Aussichten • in allen Kirchenkreisen min. ein Zentrum kirchl. Jugendarbeit • An jedem Wochenende ist in Mecklenburg ev. Jugendarbeit öffentlich zugänglich • Gasthaus = ausbaufähiger Ort (Projekttreff, Konfi-Unterricht, Raum für schulkooperative Veranstaltungen, Kindertreff usw.)

  16. Anfragen? Wie ist das Zentrum für Jugendliche erreichbar?MOBILITÄTSFRAGE Wie wird das Zentrum begleitet?PERSONALFRAGE Wer kommt für Miete, laufende Kosten, Ausstattung usw. auf?FINANZFRAGE Wie wird das Zentrum auch für kirchenferne undkonfessionslose Jugendliche zu einer attraktiven Adresse?MILIEUFRAGE

  17. Nächste Stationen • Mitarbeitertag am 1. April von 9.30 – 13.30 Uhr in Güstrow „Haus der Kirche“ zum Thema „Auf dem Weg zu öffentlichen Zentren der JA in MV“ • Ehrenamtlichenseminar vom 18. bis 25. August an der Ostsee zum Thema „Einführung in die Magie der Gastfreundschaft“

  18. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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