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„Social Software“ zur Darstellung beruflicher Aktivitäten & Vernetzung. 29. November 2006 bfz, Salzburg Mag. David Röthler politik.netzkompetenz.at blog.netzkompetenz.at. Übersicht. ePortfolio Weblogs Social Networks Social Bookmarks Integration der Dienste (RSS).
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„Social Software“ zur Darstellung beruflicher Aktivitäten & Vernetzung 29. November 2006 bfz, SalzburgMag. David Röthler politik.netzkompetenz.at blog.netzkompetenz.at
Übersicht • ePortfolio • Weblogs • Social Networks • Social Bookmarks • Integration der Dienste (RSS)
Ziele der präsentierten Tools • Soziale Vernetzung, Interaktion • Aufmerksamkeit bei potentiellen ArbeitgeberInnen • Reflexion und Präsentation • Aufbau von sozialem Kapital -> Authentizität -> Reputation • Social Skills durch Social Software
ePortfolio • Strukturierte Sammlung von Qualifikationsnachweisen und Erfahrungen
Einsatzbereiche ePorfolio • Lerninstrument • Element der Lernerfolgskontrolle und Evaluation • Bewerbungsinstrument • Beste Werke (Beispiele guter Praxis)
Portfolio im Bildungsbereich • „Ein Portfolio ist eine strukturierte Sammlung der besten Arbeiten eines Schülers oder einer Schülerin. Die Sammlung zeigt seine/ihre zugrundeliegenden Auswahlkriterien und seine/ihre Fähigkeiten der Zusammenarbeit. Das Portfolio ist Zeuge der Entwicklung der Lernenden über einen Zeitabschnitt hinweg und in einer ganzen Reihe verschiedener Zusammenhänge."
Portfolio im beruflichen Bereich • Immer mehr ArbeitgeberInnen wünschen eine komplette Aufstellung aller Fähigkeiten und Erfahrungen neuer MitarbeiterInnen • -> elektronischen Sammlung von persönlichen Job- oder Projekterfahrungen
Warum ePorfolio? • Nachweise über Qualifikationen schon seit langem in Papierform • Vielzahl an multimedialen Gestaltungs- und Variationsmöglichkeiten • Sammlung von Dokumenten online einfacher • Reflexion der eigenen Arbeiten • Präsentation und Nachweis erbrachter Leistungen (z.B. bei Vorstellungsgesprächen) • Interaktivität: Diskussionen und Vernetzung • Aufmerksamkeit
Warum ePorfolio? • Mehr Flexibilität als Papierversionen • Bessere Handhabbarkeit • Bessere Transportierbarkeit • Möglichkeit, schnell und einfach Veränderungen oder Ergänzungen vorzunehmen • Möglichkeit, Files in verschiedenen Formaten zu archivieren: Text, Audio, Video…
Inhalte eines ePortfolios • Biographische Informationen • Lebenslauf • Akademische und berufliche Leistungsnachweise und -beurteilungen • Würdigung von weiteren Leistungen (ehrenamtliche Aktivitäten) • Besondere Fähigkeiten, Neigungen und Eignungen • Publikationen & Präsentationen • Arbeitsbeispiele/Beispiele guter Praxis • Texte, Audio-, Video- und Photomaterialen • Hyperlinks/Webseiten
ePortfolio • Letztendlich stellt man in einem ePortfolio nicht nur Aktivitäten und persönliche Erfahrungen dar sondern auch die Kompetenz mit neuen Medien umzugehen!
Was sind Weblogs? • Wort ist eine Mischung aus WEB und LOG (das Weblog, neutrum) • Logbuch, Tagebuch • AutorIn: BloggerIn • Gesamtheit der Weblogs: Blogosphäre • chronologisch geordnete Sammlung von Beiträgen (Text, Bild, Audio, Video) • Werden meist von Einzelpersonen erstellt
Technisch einfache Bedienung • Weblogs entsprechen der ursprünglichen Intention des Internet: viele Menschen zu AkteurInnen zu machen. • Keine besonderen technischen Kenntnisse notwendig • Einfachere Bedienung als Content Management Systeme (CMS)
Interaktivität von Weblogs • Hochgradige Vernetzung • Diskussion kann auf einem Weblog begonnen und auf einem anderen fortgesetzt werden • Kommentarfunktion
Arten von Weblogs (Auswahl) • Privates Weblog • Alltagsberichte, persönliche Erlebnisse • Fach-Weblog • Diskussion und Austausch von Fachthemen, Erstellung eines digitalen Kompetenzprofils: „create and customize portfolios for academic, career, or personal uses“ • Moblog • Beiträge von einem mobilen Gerät gepostet; meistens Fotos mit der Handy-Kamera • Photoblog • Abbildung des Alltags in Fotografien • Corporate/Business-Weblog • MitarbeiterInnen schreiben im Namen einer Firma zu PR-Zwecken. • Weblog als ePortfolio-System
Beispiele • http://perun.net/ • http://www.irox.de • http://randgaenge.net/ • http://blog.netzkompetenz.at/
Weblogsuchmaschinen • Blogsearch.google.com • Technorati.com
Motivation: Soziale Vernetzung • „Vor allem aber blogge ich, weil andere Blogger mir antworten können. Man sieht, dass andere gleiche oder ähnliche Probleme haben und fühlt sich nicht allein gelassen…“ • „Was auch noch wichtig ist, ist die Hilfsbereitschaft in der Blogosphäre... dadurch erkennt man auch eine Gemeinschaft. Immer wenn jemand ein Problem mit der Technik oder so hat dann wird einfach weitergeholfen...“ • „Ich habe selber 2004 eine kurze, intensive, dann aber doch recht schmerzhafte Liebesgeschichte erlebt, wo ich lediglich sagen kann: Da haben mir fremde Leute, fremde Leserinnen sehr geholfen….“
Effektivität • Durch Vernetzung gute Auffindbarkeit durch Suchmaschinen und Spezialsuchmaschinen • Erstaunlich rasche Reaktionen von anderen • Denkbar einfache Möglichkeiten der Publikation z.B. auch über E-mail, Mobiltelefon…
Wie komme ich zu einem Weblog • Einrichtung bei einem oft kostenlosen Weblog-Dienst: z.B. blogger.com, twoday.net, vox.com • Installation einer Weblog-Software auf dem eigenen Webspace: z.B. WordPress, Drupal
Hintergrund: Web 2.0 • kontextbezogene Begriffe: OpenSource, Interaktion, Social Software, Collaboration, Personal Publishing, Folksonomy, Tagging, Social Bookmarks
Web 0.5 • Zeit vor dem WWW: 1988-1995 • E-Mail und Datenkommunikation
Web 1.0 • Das Web 1.0 ist das Web von 1996 • Statisches HTML, reine Einwegkommunikation, klassische Websites.
Web 1.5 • Dotcom-Zeit: zwischen 1996 und 2001 • Websites wurden dynamisch • Ziel: Hits & Traffic • Interaktive Web-Sites: Shops, Communities, Foren. Meistens als Insellösungen • Technologien teuer und kompliziert • Personal Publishing nur eingeschränkt möglich
Web 2.0: Offenheit • Erfolg der OpenSource-Bewegung, kostengünstig, keine großen technischen Hürden • Offene Schnittstellen ermöglichen den leichten Austausch von Daten und Interaktion zwischen unterschiedlichen Systemen • Aus der Kombination von verschiedenen Services entstehen völlig neue Nutzenaspekte
Web 2.0: Standardisierung • Wichtigster Faktor für den Erfolg des Internet sind Standards (Beispiel TCP/IP) • Eine Web 2.0-Applikation macht Gebrauch von Standards wie XHTML, CSS, und RSS
Web 2.0: Freiheit • Weitreichende Möglichkeiten der Veröffentlichung eigener Daten
Web 2.0: weitere Aspekte • Browser-basiert • Verlagerung von Desktop-Funktionen ins Netz • Starke Interaktivität • Am User orientiertes Design • Flache Navigation
Web 2.0 Beispiele • http://del.icio.us/ • http://flickr.com/ • http://youtube.com • Napster -> BitTorrent: Peer-to-Peer
Vorteile & Grenzen • Vorteile • Schnell, einfach, übersichtlich, chronologisch, schlichtes Layout • Weitergabe von Neuigkeiten in regelmäßiger Zeitfolge • Diskussion dank der Kommentarfunktion • Wissensaustausch • Aufbau und Pflege von persönlichen Kontakten • Präsentation von eigenen Artikeln und Arbeiten
Vorteile & Grenzen • Grenzen: • themenzentrierte Diskussion besser im Forum, • Projektmanagement besser in Groupware • Projektpräsentation besser in CMS, • kollaboratives Schreiben besser im Wiki
Zahlen Weblogs • China erwartet bis Ende 2006 60 Mio Weblogs; jede/r zweite Internet-NutzerIn soll bis Jahresende online publizierenhttp://futurezone.orf.at/it/stories/107754/
AutorInnen von Weblogs • Männer und Frauen gleich verteilt • Junge Menschen zwischen 18 und 35 • Formales Bildungsniveau sehr hoch
Politische Dimension • Pressefreiheit ist nicht mehr auf diejenigen beschränkt, denen die Medien gehören -> „Citizen Journalism“
Social Networks • XING • http://www.xing.com/ • Get together - wherever you are • Online networking platform für professionelles Kontaktmanagement • 1,5 Mio Mitglieder
Weitere Social Networks • Orkut.com (von Google gekauft) • Friendster.com • Facebook.com • Myspace.com • Love.at
Social Bookmarks • http://del.icio.us/ • Alternative zu Bookmark/Favoriten-Verwaltung im Browser • Bookmarks online • Teilen von Bookmarks mit anderen • Knüpfen von Kontakten mit Menschen, die ähnliche Interessen haben
RSS • Bedeutung: • Rich Site Summary • Really Simple Syndication „Syndication“ bedeutet in diesem Zusammenhang: Verkauf, Vertrieb, Übernahme von Content an/durch andere Medienanbieter • Synonym: Newsfeed, RSS-Feed
Verwendung • Um Artikel von Webpräsenzen (insbesondere Nachrichten) in maschinenlesbarer Form bereitzustellen • Zahlreiche Webangebote, die regelmäßig Artikel publizieren, stellen eine automatische generierte RSS-Datei mit den neuesten Artikeln zur Verfügung. • Integration in andere Web-Angebote
Einsatzgebiete • Nachrichtenseiten (z.B.: http://futurezone.orf.at/) • Weblogs • Audioblogs (Podcasting)
Feedreader, Aggregatoren • Online • http://reader.google.com • http://www.bloglines.com/ • Offline • http://www.awasu.com/ • http://www.sharpreader.net/ • http://www.bradsoft.com/feeddemon (nicht kostenlos)
Literaturempfehlung • Die heimliche Medienrevolution • http://medienrevolution.dpunkt.de
Kontakt • Kontakt Mag. David RöthlerMaria-Cebotari-Str. 69, A-5020 Salzburg, AustriaTel +43-662-650986Mobile +43-664 2139427Skype: d.roethlerdavid@roethler.atpolitik.netzkompetenz.atblog.netzkompetenz.athttp://del.icio.us/davidro Tätigkeitsbereiche • Workshops Internet-Tools, Web 2.0, Social Software • Konzeptentwicklung und Beratung für EU-Projekte