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Gefährlicher Auftrag. Ein Projekt der 1. Lg aus Deutsch und dem Fach "Informatik". Vorstellung der Autoren. Corina Lugstein. Daniel Ries. David Greifeneder. Elisabeth Baumkirchner. Eva Gann. Eva Sinzinger. Julia Scharinger. Manuel Kronberger. Manuela Mönig. Marina Erkner.
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Gefährlicher Auftrag Ein Projekt der 1. Lg aus Deutsch und dem Fach "Informatik" Vorstellung der Autoren
Corina Lugstein Daniel Ries
David Greifeneder Elisabeth Baumkirchner
Eva Gann Eva Sinzinger
Julia Scharinger Manuel Kronberger
Manuela Mönig Marina Erkner
Marina Färberböck Martin Hofbauer
Michael Feldbacher Patrick Rieger
Sarah Pammer Stefanie Enzensberger
Tatjana Reindl Verena Schießl
Urheber dieser unglaublichen Kriminalgeschichte: Namen: Marina Färberböck, Verena Schießl, Patrick Rieger, Manuel Kronberger, Daniel Ries; Eva Sinzinger, Marina Erkner, Elisabeth Baumkirchner, Eva Gann, Julia Scharinger, Michael Feldbacher; Corina Lugstein, Tatjana Reindl, Sarah Pammer, Stefanie Enzensberger, Manuela Mönig, David Greifeneder, Martin Hofbauer.
I „Diesmal habe ich für Sie einen sehr kniffligen Auftrag. Es geht um die Schlosserbande. Wieder einmal hat sie zugeschlagen“, informierte der etwas untersetzte Polizeichef die Kriminalbeamten und guckte dabei hinter seinen dicken Brillengläsern die Männer an . „ Sie können mir vertrauen, ich werde mein Bestes geben“, versicherte Kommissar Clue. Er hatte dabei ein sehr merkwürdiges Gefühl, denn mit der Schlosserbande war nun wirklich nicht zu spaßen. „Ich hoffe, dass das gut geht“, dachte der Kommissar.
Schweigend wandte er sich der Bürotür zu und drückte die Klinke hinunter. Clue schlenderte den Gang entlang, bog um die Ecke und sprang Stufe für Stufe hinunter. Er hastete zur Tür und machte sie auf, pfeifend trat er auf die Straße.
Kalter, lästiger Nieselregen tropfte auf seinen Nacken. Gezackte grelle Blitze von Donnergrollen begleitet erhellten für kurze Momente den trüben Tag. Er schlängelte sich durch die Menschenmenge und viele Gesichter folgten ihm. Es klingelte. Ein Radfahrer schoss an ihm vorbei. Kurz blieb der Kommissar stehen und warf einen Blick auf seine goldene Taschenuhr , die er von seinem Urgroßvater geerbt hatte. „ Ich muss mich beeilen!“ , pfiff er durch die Zähne und schritt auf die Ampel zu. ROT! „Mist!“ , fluchte er leise vor sich hin und trat ungeduldig von einem Bein auf das andere. Endlich leuchtete das grüne Licht auf. Clue überquerte zügig den Zebrastreifen und ging geradewegs auf das Cafe „Mozart“, das vornehmste Lokal in dieser Stadt, zu.
Dort suchte er sich einen Fensterplatz in der Raucherecke. Anscheinend war sein Kollege noch nicht da . Gelassen nahm er seine Pfeife aus der Tasche und begann sie zu putzen . Er bestellte sich einen Espresso , schwarz und ohne Zucker . Nachdenklich zündete er seine Pfeife an und nippte genüsslich seinen Kaffee. Clue schlug die Mappe auf, die vor ihm lag, las den Inhalt und konnte anschließend feststellen , dass Hansen einen klaren und ausführlichen Bericht über den Vorfall verfasst hatte. Der Kommissar lehnte sich zurück und dachte über das Gelesene nach, da betrat Hansen, sein Kollege, das Lokal. Clue erhob sich, deutete auf den freien Platz neben ihm und sagte: „ Gute Arbeit, Herr Kollege!“ Die nächste halbe Stunde widmeten die beiden der Bearbeitung des Materials. Es dämmerte bereits, als Clue und Hansen das Cafe verließen und sich in die Arbeit stürzten.
II Gedämpftes Gelächter drang aus den Casinos und Nachtlokalen des dicht besiedelten Stadtviertels, als Kommissar James Clue und Hansen die Straße entlang gingen. Überall roch es nach Essensresten, verbranntem Fett und verdorbenem Obst. Die beiden waren umgeben von Anschlagtafeln, die auf das Konzert, das nächste Woche stattfand, hinwiesen. Ein wankender Schatten näherte sich den beiden Männern. Augenblicklich zog James Clue seine Waffe und wollte abdrücken, als ihn Hansen im letzten Augenblick aufmerksam machte, dass es nur ein Betrunkener aus einem Nachtlokal sei. In dieser stockdunklen Nacht prasselte lästiger Nieselregen auf die Dächer.
Nun erreichten die beiden Kriminalisten ihren Zielort. Ein In Neonlicht leuchtendes Schild blinkte über der Tür in gleichmäßigem Rhythmus: Splendit-Bar, Splendit-Bar. Eine schwarze Limousine mit getönten Scheiben, die den Blick auf den Fahrer verwehren, bog in die schwach beleuchtete Straße ein. Die beiden beobachteten, wie ein kreidebleicher, hagerer Mann die Autotür des millionenschweren Luxuswagen öffnet und den Insassen in einem schwarzen Regenmantel gehüllt, zum Aussteigen aufforderte. Mit großen Schritten eilte der Mann, der gerade ausgestiegen war, geradewegs auf die Splendit-Bar zu. „Fehlalarm, dieser Mann ist keineswegs gefährlich!“, erkannte der wachsame Polizist Hansen sofort. Genervt beschwerte sich Kommissar Clue: „Nicht einmal der dümmste Verbrecher würde sich am Vordereingang blicken lassen.“ Nach einer ausführlichen Diskussion beschlossen der Kommissar und Hansen den Hintereingang unter die Lupe zu nehmen.
III „Kommen Sie Hansen, verstecken wir uns hinter dem großen Busch,“ flüsterte Kommissar James Clue. „Nun können wir den Hinterausgang perfekt beobachten!“, grinste Hansen. Plötzlich fing das düstere Licht über dem Hinterausgang zu flackern an. Mausgraue Wolken zogen wie gespenstische Drachen über die Häuser. Noch immer prasselten schwere Regentropfen auf das Hausdach der Bar.
Mit schweren Schritten verließ eine große dunkle Gestalt durch den Hinterausgang die Bar. Gespannt spähten beide nach vorne. „Ist das wohl ein Hintermann der Schlosserbande?“, fragte der Kommissar seinen Kollegen. Starker Wind zog über ihre Köpfe, sein Rauschen war jetzt so stark, dass die beiden nichts hören konnten. Es war unmöglich zu entscheiden, was wirkliche und was eingebildete Geräusche waren. Plötzlich erinnerte sich Clue daran wie er eines Nachts zusammen mit Hansen auf einem lehmigen Acker gelegen und einem Mörder aufgelauert hatte.
„Sollen wir Verstärkung anfordern?“, unterbrach Hansen die Stille. Clue nickte nur kurz. Die ganze Zeit über war er darauf gefasst, dass der Mann mit einer Waffe im Anschlag neben ihnen auftauchen könnte. Hansen rief die Kollegen über Funk und erklärte, wo sie sich befanden. „Macht schnell und nehmt starke Scheinwerfer mit !“, ordnete er noch an bevor er auflegte. Clue war inzwischen heran gekrochen. „Sind sie unterwegs?“ Hansen kam nicht dazu zu antworten. Im selben Augenblick knallte es. Sie pressten sich an die Erde. Der Schuss war irgendwo von links gekommen. Schrilles Reifenquietschen hörte man nicht weit vom Lokal entfernt.
Grelles Licht ging im Nachtlokal an. Schatten eines telefonierenden Mannes wurden sichtbar. Das Licht überflutete die Gasse. Ein gelber Lieferwagen fuhr vor den Hinterausgang der Bar. Einige Männer in Schlosseranzügen verließen eilig den Wagen.
IV Clue wusste, dass bald der Moment zum Handeln gekommen war. „ Jetzt holen wir sie uns !“, sagte er, als zwei Männer der Schlosserbande seelenruhig in einen gelben Kastenwagen mit der Aufschrift „Erkan und Stefan“ haufenweise Geldsäcke und Juwelenkisten einluden. Während die gefährlichen Ganoven die Kisten im Kleinlaster verstauten, überwachte ein anderer der Schlosserbande den riskanten Vorgang. Man konnte ihm die Anspannung anmerken. Nervös blickte er immer wieder nach allen Seiten. Jetzt griff er nach seiner MP und vergewisserte sich, dass sie entsichert war. Kommissar Clue wollte gerade losstürmen. Er stand auf. „Was tust du, verdammt?“, hielt ihn sein Kollege zurück „Wir müssen erst auf die Verstärkung warten und sie umstellen.“ Da gab ihm James Recht.
Dann, nach fünf Minuten, die den beiden wie eine Ewigkeit vorkamen, heulten die Sirenen der Polizeiwägen auf. „Warum hast du ihnen nicht gesagt ,dass sie die Schnauze halten sollen ?“ Clue verbarg seine Verärgerung nicht. „Daran hätten sie selber denken können,“ meinte Hansen. „Du sollst nicht zu viel erwarten ,“ brummte Clue und zuckte mit den Schultern. Die Banditen beschleunigten das Einladetempo. Clue nahm vage einen Schatten wahr, der über die Strasse huschte und in der Dunkelheit verschwand. Aus der Splendit-Bar sprangen sechs mit Handgranaten und Maschinengewehren bewaffnete Männer heraus. Die Gangster schrien durcheinander : „An die Gewehre die scheiß Bullen kommen !“ Kommissar Clue zog seine Faustfeuerwaffe aus der Halterung und schoss einem Bandenmitglied in die linke Hand. Mit einem Aufschrei ließ er die gesicherte Handgranate los.
V Plötzlich ertönt ein gellender Schrei. James Clue blickt vorsichtig nach hinten und sieht seinen Kollegen zu Boden sinken. Etwas Hartes trifft ihn selbst am Hinterkopf und James taumelt nieder, während ein heftiger Schmerz seinen Kopf schier zum Zerplatzen bringt. Zwei riesige Klauen packen ihn und werfen den Kommissar auf eine harte Unterlage. Langsam lässt das Stechen in seinem Kopf nach Er hört das Brummen eines Motors. Clue öffnet die Augen. Es ist stockdunkel. Wo ist er nur? Zwei gelbe Augen schlängeln sich auf ihn zu. „Zsch-sch.“ Was ist das ? Der Kommissar kann die Umrisse einer Schlange erkennen. Schweißperlen laufen ihm den Rücken hinab. Er will fortlaufen, doch etwas Hartes hindert ihn daran. Er ist gefesselt. Langsam gewöhnen sich seine Augen an die Dunkelheit und er bemerkt einen großen Käfig, indem sich ein scheußliches Reptil hin und her bewegt.
Nun erkennt Clue, dass er in einem Lastwagen gefangen gehalten wird. Die Angst überfällt ihn von allen Seiten. Clue befürchtet sofort das Schlimmste. Das Motorengeräusch verstummt. Er zerrt und zerrt an seinen Fesseln, die sich gottlob lockern. Mit Mühe und Not kann der Eingesperrte sich befreien. Mit einem Ruck öffnet sich die Wagentür, grelles Licht erfasst ihn. Er hält inne, dreht sich um und zielt auf den Lichtkegel. Ein zweiter Schuss fällt und das Licht erlischt. Die Stille ist ohrenbetäubend.
Während der Kommissar gefangen im Lastwagen saß, bildete die Verstärkung einen Ring um die Bandenmitglieder. Hansen, der au seiner Bewusstlosigkeit erwacht war und sich unbemerkt davon= schleichen konnte, diskutierte mit den anderen Polizisten in Schutz= ausrüstung den weiteren Aktionsplan. Sie standen im Regen und Wind und überlegten, was wohl mit Clue passiert sein konnte. Doch jetzt drängte die Zeit. Ein Knall zerriss die angespannte Ruhe. Aus einem Funkgerät kam ein gezischtes: „Die Scheißkerle schießen.“ Sie brauchten 30 Sekunden, um die Stelle zu erreichen, an der die Ganoven sie bereits erwarteten. Sie liefen in geduckter Haltung zu dem Kastenwagen, neben dem sich zwei Polizisten auf den nassen Asphalt pressten, die Waffen in den Händen. Hansen rief ins Dunkle hinaus: „Polizei! Legen Sie die Waffen nieder !“ Blitzschnell begriffen die Diebe, dass die Polizisten sie eingekesselt hatten und es keine Chance mehr gab zu entkommen. Widerstandslos ließen sie sich festnehmen und abführen.
VI Noch ehe sich´s der Schwerverbrecher versieht, bekommt er einen harten Schlag in den Rücken. Seine Knie sacken ein, mit aller Kraft rappelt sich der Gauner wieder auf und verpasst Clue mit der Faust einen festen Hieb mitten ins Gesicht. Das Blut schießt aus der Nase des Kommissars. Geistesgegenwärtig reißt er einen Gitterstab aus dem Käfig und prügelt den Gangster nieder. Mit letzter Kraft stößt Clue den Ganoven in einen der vielen Käfige und knallt die Gittertür zu.
,,Fritz, wo bleibst du so lange?“ , ruft der Boss der Schlosserbande, der vom Vorfall nichts mitbekommen hatte, da er im Fahrerhaus gesessen war. Jetzt springt Clue nach vor, zückt seine Waffe und richtet sie direkt auf den Gangsterboss. Clue drückt ab. Nichts. Die Pistole versagt. Noch einmal. Da kommt der Schuss. Der Verbrecher zuckt zusammen, aber er ist nicht getroffen worden. Er liegt regungslos da und wartet auf den nächsten Schuss.
Wie lange er so dastand, wusste Clue später nicht mehr. Erst als das Geräusch der Sirene immer näher kam, wagte er zu denken. ,,Was ist los? Bist du okay?“, hörte er seinen Kollegen Hansen schreien. „ Kümmere du dich um die beiden,“ rief Clue zurück und kehrte ihnen den Rücken zu. Er merkte, wie müde er war. Und erleichtert. ENDE
Kommissar James Clue und sein Kollege Hansen lösen diesen Fall mit Mut, Klugheit und Ausdauer. Natürlich entgehen sie nur um Haaresbreite dem Tod.