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im Auftrag des Landes Salzburg

Schmiedbauernhaus Seeham Dokumentation der Handwerkstechniken für Sanierungsmaßnahmen 2003 - 2005 Powerpoint Präsentation - Bearbeitung: Petra Aster, Christine Stadler SIR – Gemeindeentwicklung November 2005. im Auftrag des Landes Salzburg. Angewendete Handwerkstechniken.

nitesh
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Presentation Transcript


  1. Schmiedbauernhaus Seeham Dokumentation der Handwerkstechniken für Sanierungsmaßnahmen 2003 - 2005Powerpoint Präsentation - Bearbeitung: Petra Aster, Christine Stadler SIR – Gemeindeentwicklung November 2005 im Auftrag des Landes Salzburg

  2. Angewendete Handwerkstechniken Die Biedermeierfassade des Schmiedbauernhauses wurde in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt unter Anwendung alter Handwerkstechniken restauriert. • Fassadenrestaurierung: • Werkstätten für Denkmalpflege Enzinger (Fassade) • Tischlerei Steiner (Fenster) • Tischlerei Kaiser (Eingangstüren) • Fa. Lindtner (Sandsteinportale) • Fa. Eder (Innensanierung) • Vorbereitende Arbeiten: • Bauhof Seeham mit ehrenamtlicher Bürgerbeteiligung

  3. Entfernung des Bewuchses ... und der starke Bewuchs entfernt.

  4. Vorarbeiten durch die Gemeinde Entrümpelung Vor Beginn der Restaurierungsarbeiten wurde das Gebäude entrümpelt ...

  5. Trockenlegung Anschließend wurden die feuchten Fundamente freigelegt, drainiert und mit Rollschotter geschlossen.

  6. Fassadenrestaurierung (Fa. Enzinger)Vorbereitung des Maueruntergrundes Lockere Putzbereiche wurden mit Hammer und Meißel entfernt, die Mauerfugen ausgekratzt und Verschmutzungen gereinigt.

  7. Dabei wurden Flächen mit altem Scherbenputz wieder sichtbar.

  8. Das von losem Putz befreite Mauerwerk wurde mit Bürsten und Kaltwasserhochdruck gereinigt.

  9. „Zementnasen“ von früheren Instandhaltungsarbeiten ...

  10. ... wurden schonend abgekratzt oder abgewaschen.

  11. Lockere Farbschichten wurden mit Spatel und Bürste abgenommen.

  12. Reparaturen Bauphysikalische Risse wurden mit entsprechendem Füllmaterial (Stein oder Ziegel) und Brandkalkmörtel geschlossen.

  13. Zubereitung von Brandkalkmörtel zur Risssanierung Gebrannter Kalk und Sand werden gewässert und vermischt. Fertiger, heißer Brandkalk

  14. Fehlstellen und Löcher wurden mit Ziegeln oder zum Bestand passenden Steinen und Sumpfkalkmörtel ausgemauert.

  15. Neuputz Schilfrohrmatten wurden entsprechend dem Altbestand als Putzträger befestigt.

  16. Zur Festigung des Untergrundes wurde das freigelegte Mauerwerk mit Kalk-Sinterwasser (Calciumcarbonat) getränkt.

  17. Es folgte ein Kalk Spritzbewurf auf die genässte Fassade.

  18. Anschließend wurden die Mauerflächen mit einem 3-lagigen Kalk Unterputz (mind. 3 cm) versehen. Bewurf mit der Kelle.

  19. Für Lisenen, Fenster- und Türfaschen wurden Lehren gesetzt und anschließend ein 1-lagiger Kalk Unterputz aufgetragen.

  20. Ausstechen eines Eckdetails mit der Schablone.

  21. 3 Wochen nach dem Unterputz folgte ein 1-lagiger Oberputz mit Sumpfkalk (Rieselwurf) auf die genässten Mauerflächen. Die Putzstruktur wurde dem Bestand angeglichen.

  22. Faschen und Lisenen wurden mit einem Nassmörtel – Kalk – Marmorsand Gemisch angeworfen und anschließend mit Reib- bzw. Schwammbrett geglättet.

  23. Fassadenanstrich Auf die mit Kalk-Sinterwasser genässten Wandflächen wurde eine Kalkschlämme aus verdünntem Sumpfkalk aufgetragen.

  24. Der Fassadenanstrich erfolgte mit Sumpfkalk und Lehmerde. Die Farbauswahl wurde laut Befund in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt getroffen.

  25. Mit Bürste und Pinsel wurde die Farbe aufgetragen.

  26. Fenstersanierung (Tischlerei Steiner)Restaurierung bzw. Erneuerung der Fensterstöcke Die bestehenden Fensterstöcke wurden repariert, abgeschliffen und neu grundiert.

  27. Fensterstöcke, die nicht erhalten werden konnten, wurden entsprechend dem Altbestand neu angefertigt und mit „Pratzen“ und Kalkmörtel eingesetzt.

  28. Anfertigung neuer Fensterflügel Die neuen Fensterflügel wurden aus Fichtenholz mit Schlitz- und Zapfenverbindung hergestellt. Die Fensterscheiben wurden eingenutet.

  29. Restaurierung bzw. Neuanfertigung der Fensterläden Die Fensterläden mit vorstehenden Jalousiebrettchen wurden restauriert bzw. neu angefertigt. Grundierung und Anstrich erfolgten mit Ölfarbe.

  30. Restaurierung der Fenstergitter Schlecht haftende Anstriche und Flugrost wurden entfernt und die Fenstergitter in gedämpftem Weiß gestrichen.

  31. Sanierung der Eingangstüren (Tischlerei Kaiser) Um Hausschwamm und Pilzbefall zu stoppen wurden unbeschädigte Holzteile mehrere Stunden in einer Trockenkammer erhitzt. Desolate Füllungsteile und Profilleisten wurden ergänzt und die Beschläge gereinigt.

  32. Restaurierung der Sandsteinportale (Fa. Lindtner) Die Sandsteinportale wurden gereinigt, entsalzt und fehlende Teile ergänzt. Die Beschriftung in den Schlusssteinen wurde farblich hervorgehoben.

  33. Innensanierung (Fa. Eder)Ergänzung der Dippelbaumdecken Von den Dippelbaumdecken wurden schadhafte Holzbalken entfernt und durch massive Balken aus Fichtenholz ersetzt. Die neuen Holzbalken wurden in alter Technik eng aneinander gereiht und verdübelt („verdippelt“).

  34. Schilfrohrmatten als Putzträger Schilfrohrmatten wurden als Putzträger montiert. Schilfrohrmatten, früher in Heimarbeit erzeugt, sind heute nur mehr im Burgenland erhältlich.

  35. Gewölbesanierung Blick in das Gewölbe des Mittelflures (EG).

  36. Gewölbesanierung Ausbruchstellen an den Gewölben wurden mit Kalkmörtel und Ziegeln ergänzt. Zum Teil mussten Gewölbeteile neu gemauert werden. Dafür wurden eigene Gerüstlehren hergestellt.

  37. Mauersanierung Hohler Innenputz wurde händisch abgeschlagen und bauphysikalische Risse mit Füllmaterial (Stein, Ziegel) und Brandkalkmörtel geschlossen.

  38. Schadhaftes Ziegelmauerwerk wurde restauriert bzw. neu aufgemauert.

  39. Die sanierten Mauerflächen wurden mit Kalk – Sinterwasser gestrichen.

  40. Die Sanierung der Innenräume wird fortgesetzt ... Freigelegte Schablonenmalerei im Obergeschoss.

  41. Das Schmiedbauerngehöft im Sommer 2005 Die „Arbeitsgruppe Schmiedbauer“ wird die Gemeinde bei die Fortsetzung der Sanierung unterstützen!

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