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WM 06 : Party-Patriotismus oder Ausdruck eines gewandelten nationalen Selbstverständnisses?Von antinationaler und postnationaler Identität zu erneuter Hinwendung zu nationaler Kultur und Geschichte (Eckhard Fuhr, in APuZ 1-2/2007)Sport als besondere Bastion nationaler Selbstinszenierung: 1)essentialisierende Berufung auf nationale Tugenden2)Nationales als vergmeinschaftende rauschhafte Party (Stilisierung und Differenzierung)3) Nationales als Ware/ „Nation Branding“4) Sport als Motor für TransnationalisierungSport als zugleich Ausdruck und Motor nationaler Selbstbilder
Kontexte eines pluraleren Umgangs mit dem Nationalen in Deutschland und in Europa • Internationale Sportwettkämpfe • Nation Branding • Jubiläen • Selbstverständnis „Berliner Republik“ nach der Wiedervereinigung • Europäische Einigung und Globalisierung • Einwanderung • Erinnerungskurse
Symbolische Repräsentation und Veralltäglichungsprozesse seit den 1990er Jahren • Kulturelle Formen der Vermittlung des Nationalen (z.B. Ausstellungen, Mode, Werbekampagnen, Videos, Alltagsgegenstände, Rituale des Feierns und Erinnerns, Verpoppung von Flagge und Hymne • Neue Leitbilder und gewandelte nationale Semantiken nationaler Gedächtnisgemeinschaften: Bürgerkultur, Einwanderungsgesellschaft • Popularisierung der Frage „Was ist deutsch?“ auf dem Buchmarkt, in Ausstellungen …
Nation Re-Building als Prozess der Zweiten Moderne • Nation Re-Building als dialektischer Prozess zwischen De- und Renationalisierung • Denationalisierung nationalstaatlicher Strukturen: • Europa, transnationale Wirtschaftsunternehmen, Interregio-Konzepte .. • Renationalisierung: Rückbezug auf traditionale Leitbilder des Nationalen UND neue Institutionen, Leitbilder und Praxen