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Ziel der CPR - Ausbildung

ABCDE / Einführung C ardio - p ulmonale R eanimation (CPR) H erz- L ungen- W iederbelebung (HLW) im Rahmen des Basic Life Support (BLS) 13. Lektion AGA San D 59.050.13 d. Ziel der CPR - Ausbildung. Die Teilnehmenden sind in der Lage einen Atem- und Herzkreislauf-Stillstand zu erkennen

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Ziel der CPR - Ausbildung

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Presentation Transcript


  1. ABCDE / EinführungCardio-pulmonale Reanimation (CPR)Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) im Rahmen des Basic Life Support (BLS)13. Lektion AGA San D 59.050.13 d

  2. Ziel der CPR - Ausbildung • Die Teilnehmenden sind in der Lage • einen Atem- und Herzkreislauf-Stillstand zu erkennen • Hilfe zu gewährleisten in Form von • korrekter Alarmierung • freigehaltenen Atemwegen • adäquater Beatmung • effizienter Herzdruckmassage (Thoraxkompressionen) AGA San D Lektion 13

  3. BLS Basic Life Support(erste Reanimationsmassnahmen) ALS Advanced Life Support(erweiterte Reanimationsmassnahmen) • CPR • Defibrillation • EKG • Intravenöser Zugang • Medikamente • Intubation Begriffsdefinitionen • CPR = Cardio-Pulmonary Resuscitation • (Cardio-Pulmonale Reanimation) AGA San D Lektion 13

  4. Folgen eines Atem- undHerz-Kreislauf-Stillstandes Sauerstoff-Mangel schwere Schäden am Gehirn Sauerstoff-Mangel > 3 Min ►irreversible Schäden AGA San D Lektion 13

  5. Ursachen für Herzkreislauf-Stillstand • z.B.: • Herzinfarkt • Rhythmusstörungen (s. folgende Folien) • Kammerflimmern • Asystolie • Trauma / Blutungsschock • Ertrinken • Elektrounfall • Unterkühlung • Vergiftungen AGA San D Lektion 13

  6. Ursachen für Herzkreislauf-Stillstand • Lebensbedrohliche Rhythmusstörungen: • Kammerflimmern • (unkontrolliertes Zucken des Herzens) • zusätzliche Massnahme: Einsetzen der automatisierten externen Defibrillation AED AGA San D Lektion 13

  7. Ursachen für Herzkreislauf-Stillstand • Lebensbedrohliche Rhythmusstörungen: • Asystolie(fehlende Aktion des Herzens) AGA San D Lektion 13

  8. Faktoren für einen Herzkreislauf-Stillstand • Unbeeinflussbare Faktoren: • Zeitpunkt • Ort • Alter des Patienten • Ursache / Begleiterkrankungen • Beeinflussbare Faktoren: • Alarmierung des Rettungssystems (144, 112, 1414) • rascher Beginn der CPR AGA San D Lektion 13

  9. Min. Erfolgschancen der CPR AGA San D Lektion 13

  10. Herz-Lungen-Wiederbelebung Lebensrettende Sofortmassnahmen • Blutstillung • Beatmung • Thorax-kompressionen • entsprechende Lagerung AGA San D Lektion 13

  11. Rettungsablauf:- 4H- ABCDE

  12. Rettungsablauf AGA San D Lektion 13

  13. ABCDE - Algorithmus AGA San D Lektion 13

  14. Hazards • Situation überblicken • Gefahrenzone: • Sich und den Patienten selber aus der Zoneunmittelbarer Gefahr befreien! AGA San D Lektion 13

  15. Hello • ansprechen • sich vorstellen AGA San D Lektion 13

  16. Mein Name ist…? Hello 1. ansprechen wenn keine Reaktion 2. Schmerzreizsetzen (z.B. kneifen, auf Brustbein reiben) AGA San D Lektion 13

  17. Help • Melden / alarmieren: • Wo? • Wer? • Was? • Wann? • Wieviele? • Weiteres? AGA San D Lektion 13

  18. Help: „Phone… • First!“ • bewusstlose Personen, Herzstillstand • möglichst früh Defi vor Ort • Fast!“  Kinder  Ertrinkungsopfer  Intoxikationen • Traumapatienten • möglichst früh den Sauerstoffmangel (Hypoxie) beheben ! AGA San D Lektion 13

  19. Help: „Phone… • Phone „first“ → zuerst alarmieren, dann mit CPR beginnen • Phone „fast“ → mit CPR beginnen (5 Zyklen), dann alarmieren • Diese Patientengruppe braucht unbedingt zuerst O2, da hauptsächlich der Sauerstoff- Mangel zum Problem geführt hat. AGA San D Lektion 13

  20. Hemorrhage • Massive Blutung stoppen: • Druckverband • Tourniquet AGA San D Lektion 13

  21. A = Airway (Atemwege)

  22. Airway (Atemwege) AGA San D Lektion 13

  23. nein → Airway (Atemwege) AGA San D Lektion 13

  24. Airway (Atemwege) • Mund gegebenenfalls ausräumen • (Zahnprothese, grosse Speisereste) AGA San D Lektion 13

  25. Airway (Atemwege) • Kopf strecken, Kinn anheben • Halswirbelsäule schützen • → Bewegungen nach der Seite und nach vorne vermeiden AGA San D Lektion 13

  26. B = Breathing (Atmung)

  27. Breathing (Atmung) • Atmung: sehen, hören, fühlen! • Kontrolle: max. 10 Sekunden AGA San D Lektion 13

  28. Breathing (Atmung) nein → Mund-zu-Nase Mund-zu-Mund AGA San D Lektion 13

  29. Breathing (Atmung) • Es besteht die Möglichkeit bei der Beatmung Hilfsmittel zu verwenden: • Taschentuch (Stoff!) • Beatmungstuch • Taschenmasken AGA San D Lektion 13

  30. Breathing (Atmung) Beatmungsvolumen: (0,5 – 0,6 Liter) ► Brustkorb (Thorax) hebt und senkt sich (sichtbare Atembewegungen) AGA San D Lektion 13

  31. C = Circulation (Blutkreislauf)

  32. Circulation (Blutkreislauf) AGA San D Lektion 13

  33. nein → Circulation (Blutkreislauf) Thoraxkompressionen AGA San D Lektion 13

  34. Thoraxkompressionen • Druckstelle bestimmen: • untere Hälfte des Brustbeines AGA San D Lektion 13

  35. Thoraxkompressionen • mit dem Handballen drücken (die Hände parallel übereinander und quer zum Brustbein) • mit den Fingern keinen Druck auf die Rippen ausüben AGA San D Lektion 13

  36. Thoraxkompressionen • Die Arme gestreckt und senkrecht halten. • Brustkorb kräftig und gleichmässig 4 - 5 cm tief eindrücken und danach rasch und vollständig entlasten. • Die Kompressionsphase dauert gleich lang wie die Entlastungsphase. AGA San D Lektion 13

  37. Thoraxkompressionen • Die Hände müssen bei der Entlastung mit dem Brustbein in Kontakt bleiben, um die Druckstelle nicht zu verlieren. • Das Gewicht des Oberkörpers einsetzen. Die Hüftgelenke sind der Drehpunkt der Bewegung. AGA San D Lektion 13

  38. Einhelfermethode Zweihelfermethode Circulation (Blutkreislauf) 30 Thorax- kompressionen 2 Beatmungsstösse schnelle Wechsel AGA San D Lektion 13

  39. Disability beim Einsetzen der Atmung / spontanen Lebenszeichen: stabile Seitenlage Lagerung nach Wohlbefinden AGA San D Lektion 13

  40. EnvironmentExposure • vor Umwelteinflüssen schützen • Nässe • Temperatur • ABC – Einflüsse (Schutzmaske / -bekleidung) • Patienten untersuchen • weitere Massnahmen treffen (z.B. Verband anlegen) AGA San D Lektion 13

  41. Allgemeine Informationen

  42. Ein- und Zweihelfer-Methode 30 : 2 Thoraxkompressionen Frequenz 100 / Min Beatmung Dauer des Einblasens (der Insufflation) 2 Sek. / Beatmungsstoss Allgemeines Wenn immer möglich Zweihelfer-Methode anwenden! AGA San D Lektion 13

  43. Gefahren der Thoraxkompression • Rippenbrüche (Rippenfrakturen) • ►kommen bei Personen • ab 60 Jahren meistens vor • Falsche Handposition: • ► Verletzungen der Leber, • Milz und Magen möglich AGA San D Lektion 13

  44. Schutzmassnahmen gegen übertragbare Infektionskrankheiten Das Risiko der Ansteckung mit Infektionskrankheiten anlässlich der Beatmung wird als gering bewertet. Niemand darf sich unter dem Vorwand des Ansteckungsrisikos der Pflicht entziehen, jemandem Hilfe zu leisten. Wenn das Beatmen eines Betroffenen aufgrund Unüberwindbarkeit / Ekel nicht zugemutet werden kann, sind nur Thoraxkompressionen durchzuführen. Eine rasche Alarmierung ist unerlässlich, damit von Seiten der Profis sofort Sauerstoff verabreicht werden kann. (gemäss American Heart Association – Richtlinien) AGA San D Lektion 13

  45. Wiederbelebungsmassnahmen STOPP • Die Massnahmen werden abgebrochen: • bei erfolgreicher Wiederbelebung, d.h. wenn spontane Atmung und Lebenszeichen wieder vorhanden sind • ►weiter zu D und E • auf ärztliche Anordnung • bei Gefährdung / Erschöpfung des Helfers AGA San D Lektion 13

  46. Fragen? AGA San D Lektion 13

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