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Autistische Verhaltensweisen bei Menschen mit Behinderung Erscheinungsformen - Ursachen - Hilfen

Autistische Verhaltensweisen bei Menschen mit Behinderung Erscheinungsformen - Ursachen - Hilfen. Angebote für Menschen mit autistischen Störungen Die Grundlagen sind, dass jeder Mensch einmalig entwicklungs-, lern- und kommunikationsfähig ist.

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Autistische Verhaltensweisen bei Menschen mit Behinderung Erscheinungsformen - Ursachen - Hilfen

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  1. Autistische Verhaltensweisen bei Menschen mit BehinderungErscheinungsformen - Ursachen - Hilfen Angebote für Menschen mit autistischen Störungen Die Grundlagen sind, dass jeder Mensch • einmalig • entwicklungs-, lern- und kommunikationsfähig ist. Die Begleitung ist für den Personenkreis beim Caritasverband Freiburg Stadt e.V. in den Bereichen • Förder- und Betreuungsgruppen • Berufsbildungsbereich • Arbeitsgruppen der Werkstätten • Wohngruppen • Pflege- und Betreuungsgruppen • Ambulant betreutes oder begleitetes Wohnen möglich.

  2. Zum Verständnis von autistischen oder herausfordernden Verhaltensweisen • Verstehensdiagnose • Ursachen werden häufig vermutet • Subjektiv sinnvolles Verhalten kann unter anderem erklärt werden durch: • Über- oder Unterforderung • Stresssituationen • Linderung von Schmerzen • Vermeiden von Situationen • Ablehnen von Anforderungen • In Ruhe gelassen werden wollen Es gibt keine Rezepte, sondern Ideen, Versuche, Erprobungen im Umgang und bei Angeboten.

  3. Ziele im Umgang mit autistischen Verhaltensweisen • Wohlbefinden, Zufriedenheit • Persönlichkeitsentwicklung • Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft • Selbständigkeit erweitern • Selbstbestimmung ermöglichen

  4. Umgangskonzepte leiten sich vom Verständnis ab • Ängste vermeiden, verringern • Stereotypien durch anderes Verhalten ersetzen • Alltagsorientierung • Verhaltenstherapeutische Ansätze (Beobachtungen festhalten und vergleichen, eindeutiges und konsequentes Verhalten, Absprachen der Betreuer,...) • Anpassen von Anforderungen und Regeln • Reduzieren von „Gruppenzwang“ • Austausch und Zusammenarbeit mit anderen Lebensbereichen (Angehörige, Wohnhaus) und medizinischen und therapeutischen Diensten • Sicherheit durch Struktur vermitteln, dabei Flexibilität erhalten • Medikamente wg.Spannungsabbau und besserer Erreichbarkeit

  5. Bewegung und Entspannung • Spaziergänge, Laufrunden • Wandergruppen • Schwimmbadbesuche • Heilpädagogisches Reiten • Erlebnispädagogische Angebote in Natur und mit Tieren • Kugelbad und Wasserklangbett • Sensorische Angebote für Tastsinn, Gleichgewicht, Eigenwahrnehmung wie Schaukeln, Airtramp, Fühlkisten • Kinästhetik mit Aktivierung und positivem Selbsterleben der Gruppenmitglieder • Klangschalen

  6. Arbeit und Beschäftigung „Jeder Mensch will notwendig sein „ Erfolgserlebnisse und Selbstwertgefühl und Struktur durch • Sinnvolle Tätigkeiten • Lebenspraktische Selbstversorgung und Dienste für andere • Kreative Angebote wie Kerzenziehen, Malen, Geschenke, Dekoration in angepassten Techniken • Einfache Werkstattarbeiten, teilweise auch im Arbeitsbereich • Kochtage, Einkäufe • Pflanzen- und Gartenpflege • Führen nach Affolter zur Einübung von Abläufen

  7. Unterstützte Kommunikation • Interesse und Aufmerksamkeit wecken • Ermitteln und Erweitern von Sprachverständnis • Erweitern der Ausdrucksmöglichkeiten durch Fotos, Symbole,, Gebärden • Einsatz von Schaltern und anderen Hilfsmittel • Zusammenarbeit mit Logopäden • Gestützte Kommunikation (Kurse, Praxisbegleitung, Anbahnung von Handlungen,... )

  8. Veränderung der Umgebung • Rückzugsmöglichkeiten schaffen (Nebenraum, Funktionsräume, Sichtschutz im Raum,..) • Lärmschutz ermöglichen • Mahlzeiten in anderem Rahmen gestalten • Kleinere Gruppen im Tagesablauf anbieten • Gartenzugang schaffen • Schaukelmöglichkeit einrichten

  9. Strukturierungshilfen in Anlehnung an Teacch • Keine Methode sondern Programm, pragmatischer Einsatz • Strukturierung ist sinnvoll in Kombination mit Flexibilisierung • Räumliche Orientierungshilfen • Material und Aufgaben strukturieren • Zeitliche Orientierungshilfen (Wecker, Zeitschaltuhr, Tagesplan,..) • Abläufe übersichtlicher erfahrbar machen durch Tages- und Wochenpläne (manchmal kurzfristige Ankündigungen sinnvoller) • Routinen als Hilfe einsetzen z.B. Reihenfolgen wiederholen • Selbständigkeit durch Hilfsmittel erhöhen

  10. Angebote und Rahmenbedingungen reichen für manche Personen nicht aus. • Sie können aus verschiedenen Gründen, zum Beispiel wegen Selbst- oder Fremdgefährdung im Arbeits-, Wohn- oder Förder- und Betreuungsbereich nicht weiter begleitet werden. • Die Suche nach Alternativen ist sehr schwierig. Eine Möglichkeit ist der Wechsel in eine therapeutische Wohngruppe.

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