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Das neue Förderkonzept des BMWi – Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM). NEMO-Jahrestagung 2008 am 24.06.2008 in Berlin
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Das neue Förderkonzept des BMWi – Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) NEMO-Jahrestagung 2008 am 24.06.2008 in Berlin RD Dr. Dieter BelterBMWi, Ref. VII A 6 - ForschungskooperationTel.: 030 18 615 7644Fax: 030 18 615 7063E-Mail: hans-dieter.belter@bmwi.bund.deverantwortlich für:
Schaubild 1: Die bisherige Technologiepolitische Förderarchitektur des BMWi Raumfahrtforschung Verkehr / Maritim Normung Design Kompet. Netze Luftfahrt Patente NEMO PRO INNO II INNO-WATT HightechGründer fonds Innoman FuE inAnstalten EXIST Industrielle Gemein- schafts- forschung INNONET Energie IKT VERMATMio. Intecnet TOP Innokomp. Technologieoffene Förderung des Mittelstandes (2007) Gesamtübersicht der Technologie- u. Innovations- Förderung im BMWi Finanzierung (Darlehenüber ERP)
Schaubild 2: Die neue Technologiepolitische Förderarchitektur des BMWi Raumfahrtforschung Verkehr / Maritim Techno- logie Transfer Luftfahrt ZentralesProgramm „Innovation im Mittelstand“(Präferenz für die neuen BL) Industrielle Gemeinscha- Ftsforschung/externe Indus-trieforschungs-einrichtungen Technologie -orientierte Gründungen FuE inAnstalten Energie IKT Techno-logie-Beratung Technologieoffene Förderung des Mittelstandes Gesamtübersicht der Technologie- u. Innovations- Förderung im BMWi Finanzierung(DarlehenERP-Inno)
Technologie-transfer ZentralesInnovations-programmMittelstand(ZIM) Technologie-orientierteGründungen Forschungs-infrastruktur Technologie-beratung Neue Struktur der BMWi-Technologieförderung für innovative KMU
1. Stufe zum 1. Juli 2008 NEU: PRO INNO II ZIM Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand NEMO INNO NET --------------------------------------------2. Stufe zum 1. Januar 2009 Einzelprojekt-förderungINNO-WATT Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) Zusammenfassung der Technologieförderung für KMU
Einheitliche Merkmale des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand • Eindeutige Orientierung auf Belange der KMU • Bundesweites Programm • Technologie- und branchenoffen • Marktorientierte FuE-Projekte • Kontinuierliche Antragstellung • Koordinierte Abwicklung über erfahrene Projektträger • Erfolgskontrolle der Projekte nach Markteinführung • Begleitende Evaluation nach Programmstart
Neuerungen und Verbesserungen im ZIM (I) • ZIM wird künftig 3 Module umfassen: • Kooperationsprojekte, • Netzwerkprojekte und • Einzelprojekte (ab 2009) • Ab 1.7.2008 Zusammenfassung von PRO INNO II, InnoNet und NEMO; ab 2009 Ergänzung um KMU-Förderung NBL aus INNO-WATT .Damit Beitrag des BMWi zum Abbau der Programmvielfalt. • ZIM gibt KMU bis Ende 2013 Planungssicherheit für Antragstellung. • Netzwerkförderung NEMO wird auf ganz Deutschland ausgeweitet, damit steht 1. bewährtes Ostprogramm auch KMU in ABL zur Verfügung.
Neuerungen und Verbesserungen im ZIM (II) • Fördersätze werden bundesweit im Schnitt um 5% erhöht, Spitzensatz von 50 % für kleine Unternehmen in NBL. • Förderfähige Projektgröße wird um 50 T€ auf 350 T€ angehoben, um steigendem FuE-Aufwand Rechnung zu tragen. • Keine unternehmensbezogene Förderbegrenzung in der Programmlaufzeit • Allgemeine Kostenpauschale um 10 auf 100% angehoben; kann für transnationale Projekte auf 120% erhöht werden (zum Ausgleich erhöhter Transaktionskosten). • Förderung innovationsunterstützender Dienstleistungen erleichtert Markteinführung neuer Produkte (bis zu 25.000 €) • Projektmitarbeit älterer Mitarbeiter über 65 sowie von Firmeninhabern und Geschäftsführern wird jetzt in allen Modulen gefördert.
Neuerungen und Verbesserungen im ZIM (III) • Anreize für Zusammenarbeit von KMU und Forschungseinrichtungen werden gestärkt • Künftig 100 %-Förderung der Drittmittelstellen von Forschungseinrichtungen (bisher 75%), max. 175 T€ pro Projekt • Möglichkeiten der Auftragsforschung für KMU ausgebaut (statt bisher 50 % jetzt 70 % der förderfähigen Projektmittel als Auftrag vergebbar); schafft neue Möglichkeiten für KMU mit schmaler FuE-Basis. • Bei mehreren Partnern bietet Fördergrenze von 2 Mio. € Raum für größere technologieübergreifende Verbundprojekte (InnoNet-Nachfolgeprojekte).
Neuerungen und Verbesserungen im ZIM (IV) • ZIM bietet größere Transparenz und Nutzerfreundlichkeit: • Vielfalt unterschiedlicher Fördervoraussetzungen und Zugangskriterien aus 4 Programmen wird durch einheitliche Förderbedingungen ersetzt, • Personalaufnahme in Projektteam integriert • nur noch 3 einfach zu handhabende Kostenarten; bisher bis zu 9 Kostenarten mit z. T. unterschiedlicher Definition, • 1 einheitliches schlankes Abrechnungsverfahren (nachschüssig) ersetzt 4 unterschiedliche Verfahren • Bonitätsprüfung der KMU wird auf Projektlaufzeit konzentriert; keine Vergangenheitsschau mehr, reduziert Antragsunterlagen.
Neuerungen und Verbesserungen im ZIM (V) • Kontinuierliche Antragsstellung bei allen Modulen, keine unterschiedlichen Stichtage mehr. • Bewährte und anerkannte Projektträger mit Programmabwicklung beauftragt; deren Personal-Kapazität wird aufgestockt, um gestiegene Fördernachfrage schneller zu bearbeiten. • Ab heute gibt es im Internet mit www.zim-bmwi.de eine einheitliche Informationsbasis anstelle unterschiedlicher Programmpräsentationen. • Neue Auskunftsstelle des Bundes zur FuE-Förderung, bietet Unternehmen zentrale Kontaktaufnahme, qualifizierte Erstauskunft und verkürzte Wege zur Antragsberatung und Antragsstellung.
ZIM: Bewährte Prinzipien bleiben erhalten • Unternehmen behalten Entscheidungsfreiheit über Technologie, Auswahl der Kooperations- und Netzwerkpartner (außer BFA und LFA) und bestimmen Kurs der marktorientierten FuE-Projekte. • Einstiegsförderung als Nachschub • Zweistufiges Antragsverfahren beibehalten: Beratung und Skizze vor Antragstellung erhöht Bewilligungschancen für Unternehmen. • Erfolgskontrolle der Projekte in 3 Stufen • Programmevaluation durch externe wissenschaftliche Einrichtungen gibt Auskunft über Stärken und Anpassungsbedarf des Programms.
ZIM – Kooperationsmodul (Zusammenfassung) Ziel: Stärkung der Innovationskompetenz von KMU Gegenstand: • Entwicklung neuer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen • durch gemeinsame FuE-Projekte zwischen KMU und von KMU mit Forschungseinrichtungen im In- und Ausland (Hauptform) und • durch Projekte zum Einstieg von KMU in FuE zur Vorbereitung auf künftige Kooperationen und Netzwerke (ca. 5-10%) Projektgröße:max.350.000 € Fördersätze: • zwischen 35% und 50% für KMU, • differenziert nach kleinen und mittleren Unternehmen sowie nach Ost- und Westdeutschland
ZIM – Netzwerkmodul Ziel:Entwicklung marktorientierter Netzwerke von innovativen KMU und Forschungseinrichtungen zur gemeinsamen Entwicklung, Produktion und Marktauftritt Gegenstand:Netzwerkmanagement- und Organisationsleistungen externer Einrichtungen Förderhöhe: max. 350.000 € Fördersätze:degressive Förderung von 90 % (1.Jahr) bis 30 % im 4. Jahr
Kontinuität und Neuerungen in der Netzwerkförderung • NEMO hat sich in Ostdeutschland bewährt (in 7 Jahren in 10 Wettbewerbsrunden 200 Netzwerke angestoßen) • NEMO goes west! als 1. Ost-Programm mit dem ZIM • Verdopplung des Haushaltsansatzes • Kontinuität im Förderansatz, aber neu: • reale Gehälter für die besten Köpfe (Abkehr von Einheitspauschalen) • kontinuierlicher Einreichungs- und Prüfprozess • vierteljährliche Entscheidung durch eine externe Experten-Jury
Einzelprojektförderung • Ansätze aus PRO INNO II im ZIM (E- und KA-Projekte) • Grundlage: INNO-WATT (modifiziert) • Ausgestaltung abhängig von HH-Entscheidungen; ab 2009 nur NBL • spätere Alternative: bundesweit • RL-Ergänzung und PT-Ausschreibung bis Ende 2008