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Projekt-Management in der Produktentwicklung

Projekt-Management in der Produktentwicklung. Technische Entwicklung neuartiger Produkte K. Lösche SS 2008. Projektmanagement. Projektmanagement. Projektmanagement. Projektmanagement. Projektmanagement. Projektmanagement. Projektmanagement. Projektmanagement. Projektmanagement.

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Projekt-Management in der Produktentwicklung

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Presentation Transcript


  1. Projekt-Managementin der Produktentwicklung Technische Entwicklung neuartiger Produkte K. Lösche SS 2008

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  14. Projektmanagement

  15. Produktentwicklung • Briefing • Am Anfang jeder Produktentwicklung steht oder sollte stehen ein klares schriftliches Briefing. • Auftraggeber dürfte im allgemeinen der Marketing- oder der New Business Development –Bereich durch das Produkt-Management sein. • Wie immer die Verantwortung für die Auftragsvergabe im Einzelfall geregelt ist, es ist außerordentlich wichtig , dass vor Beginn des technischen Entwicklungsprozesses weitestgehend Klarheit darüber geschaffen wird, was eigentlich als Resultat der Entwicklung erreicht werden soll. • Dies soll nicht heißen, dass während des Entwicklungsverlaufes Aufgabenstellung und Zielsetzung nicht modifiziert werden können, wenn neue Erkenntnisse dies erforderlich machen.

  16. Produktentwicklung • Es ist aber notwendig, alle wichtigen bekannten Voraussetzungen und Vorgaben schriftlich als Briefing frühzeitig niederzulegen. Sollten sich erstere ändern, ist dies auch entsprechend zu dokumentieren. • Es ist durchaus sinnvoll eine solches Briefing gemeinsam mit dem Auftraggeber ( z.B. Produkt-Management mit Entwicklungsabteilung) zu verfassen und durch „Unterschrift“ bestätigen zu lassen. • Der Vorteil dieses gemeinsamen Vorgehens schon beim Briefing ist, dass beide Seiten sich der Aufgabe stärker verpflichtet fühlen.

  17. Produktentwicklung • Technische Projektplanung • Ein Projektleiter erstellt zusammen mit seinem Team eine technische Machbarkeitsstudie ( feasibility study). • Die technische Machbarkeitsstudie kann , je nach Umfang und Komplexität des Projektes , oft recht detailliert und umfassend sein. Sie beinhaltet im wesentlichen folgende Elemente: • Beschreibung der für notwendig gehaltenen technischen Entwicklungsaktivitäten, d.h. eine prägnante Auflistung sämtlicher Versuche und Untersuchungen , um die im Briefing vereinbarten Ziele zu realisieren. • Identifikation besonderer Ausrüstung und Einrichtungen, die für die Durchführung des Projektes für notwendig gehalten werden. Dabei sollte auch geprüft werden, inwieweit nicht vorhandene spezielle Maschinen und Einrichtungen gemietet oder geleast werden können.

  18. Produktentwicklung • Identifizierung der für erforderlich gehaltenen internen und externen Personalressourcen mit Qualifikation , also z.B. Laboranten, Chemotechniker, analytischer Service, Versuchsküche, Versuchsbäckerei, und ggf. einen bestimmten Spezialberater (Consultant). • Entwicklung eines Zeitplanes mit Meilensteinen für den Abschluss wichtiger Vorgänge / Aktivitäten. Dies können beispielsweise sein : Verfügbarkeit von Produktmustern für bestimmte Tests, Abschluss von Versuchen auf einer Pilotanlage, Abschluss von ersten Produkt-Haltbarkeitstests u. a. m. • Einschätzung aller voraussichtlichen Kosten des Projektes, einschließlich Miet- und Leasingkosten, sowie den Kapitalbedarf für notwendige Anschaffungen.

  19. Produktentwicklung • Aus einer technischen Projektplanung leiten sich in vielen Firmen die Anträge zur Bewilligung der benötigten Personalressourcen und Gelder für das Anschaffen , Mieten oder Leasen von notwendigen Ausrüstungen und Einrichtungen ab. Der Genehmigung der technischen Projektplanung mit ihren verschiedenen Elementen folgen nunmehr die praktischen Maßnahmen zur Durchführung des Projektes. • Projektdurchführung • Hier stellt sich eine Reihe von immer wiederkehrenden Aufgaben, die man durchaus als Hauptaktivitäten einer jeden technischen Entwicklungsabteilung in der Lebensmittelwirtschaft ansehen kann:

  20. Technischer Entwicklungskontrakt • Projekttitel:……………………………….Projekt-Nr…….. • Ausgabe –Nr……. Datum:………….. • Aufgabenstellung / Projektbeschreibung: Hier wird die erwartete Leistung beschrieben • Marketing-Zielsetzung: Dies ist eine Zusammenfassung und Fixierung von Marketimg –Ziel, Positionierung, USP; Source of Business, Saisonalität, Produkt-Image und Preis. • Produktdefinition und technische Zielsetzung : Hier erfolgt eine genaue Beschreibung des Produktes und der Produktanwendung; darüber hinaus sollen die technischen Entwicklungsziele weitgehend konkretisiert werden. Vielfach wird auch ein Limit für die Produktkosten gesetzt. • Zeit- und Kostenplan: Hier wird ein erster grober Rahmen für Zeitaufwand und vorrausichtliche Kosten abgesteckt. • Erfolgskriterien: Die Beurteilungsmaßstäbe für das Ergebnis der Entwicklung sind eindeutig meßbar zu machen, beispielsweise durch ein zu erreichendes Verbrauchertestergebnis gegen ein WettbewerbsprodukE

  21. Produktentwickung • Hauptaktivitäten • Rohstoffauswahl und Optimierung der Produktformel • Entwicklung eines Herstellprozesses • Analyse und Beherrschung der Wechselwirkungen Produkt / Prozess / Verpackung • Toleranzuntersuchungen • Haltbarkeitsuntersuchungen • Untersuchungen zum Beweis von Werbeaussagen • Festlegen der Qualität durch Spezifikationen und Referenzmuster

  22. Produktentwicklung • Rohstoffauswahl und Optimierung der Produktformel • Zwei aus Qualitäts- und Kostenaspekten besonders wichtige Aufgaben sind die der Rohstoffauswahl und die der Feinarbeiten zur Festlegung der endgültigen Produktformel. • Bei der Rohstoffauswahl kommt es darauf an, die richtige Qualität zu akzeptablen Kosten zu finden. Oft besteht die Aufgabe , ein in der Versuchsbäckerei / Versuchsküche oder im Entwicklungslabor aus frischen Zutaten entwickeltes Rezept bzw. hergestellten Prototyp in ein haltbares , qualitativ gleichwertiges Produkt umzusetzen. Dieses setzt voraus, dass man verschiedene Ingredienzien aus verschiedenen Quellen , ggf. auch von verschiedenen Lieferanten, hinsichtlich Eignung für den vorgesehenen Verwendungszweck Qualitätsschwankungen und Kosten untersucht.

  23. Produktentwicklung • Die ausgewählten Rohstoffe und ggf. auch ihre Alternativen sollten eine Qualität repräsentieren, die die angestrebte Zielqualität des Produktes mit Sicherheit erreichen lässt: Sie sollten weder qualitativ unzureichend, aber auch nicht qualitativ überdimensioniert (weil dann oft zu teuer) sein. Die ausgewählten Ingredienzien sollten eine zuverlässige Qualität besitzen, d.h. u.a. von einem zuverlässigen Hersteller / Lieferanten stammen. Qualitätsrelevante Eigenschaften, wie Geschmack, Aussehen, Feuchtigkeit u. a. m. sollten nur innerhalb geringer Toleranzen variabel sein. • Ein wichtiges Mittel zur Überprüfung und/oder zur Charakterisierug der Rohstoffe ist die Produkt-Spezifikation, Sie wird gemeinsam mit dem Lieferanten strukturiert und (z.T. auch hinsichtlich der geforderten Qualitätsdaten festgelegt) oder sie dient als Grundlage für eigene Prüfungen. • Ausgewählte Rohstoffe müssen den Verarbeitungsprozess , z.B. Mischen, Kneten, Sprühen , Emulgieren etc. ohne Qualitätsminderung überstehen oder aber , sofern chemische Veränderungen durch ihn angestrebt werden, z.B. durch Backen, Braten, Kochen, Trocknen , Extrudieren etc. nur solche mit akzeptablen Abweichungen von den Zielwerten.

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