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Kundeneigene Wissensorganisation Einstieg. Was leisten Folksonomies im Bereich der Inhaltserschließung?. Spree SoSe 2009. . Beispiel. Quelle: http://www.flickr.com/photos/tags /. Beispiel: Tag-Cloud. . Tag-Cloud-Berechnung. S1: f(max) * (ti – tmin) tmax – tmin
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Kundeneigene WissensorganisationEinstieg Was leisten Folksonomies im Bereich der Inhaltserschließung? Spree SoSe 2009
Beispiel Quelle: http://www.flickr.com/photos/tags/ Beispiel: Tag-Cloud
Tag-Cloud-Berechnung S1: f(max) * (ti – tmin) tmax – tmin si: Anzuzeigende Fontgröße fmax: maximale Fontgröße ti: Anzahl tmin: minimale Anzahl tmax: maximale Anzahl Beispielrechnung Bei maximaler Fontgröße 72 und minimaler Fontgröße 8 ergibt das folgendes Ergebnis für Seltenstes Tag 5x Häufigstes Tag 500 64 =72*(450-5)/(500-5) Vgl. Wikipedia: TagCloud. http://de.wikipedia.org/wiki/TagCloud =72*(80-5)/(500-5) 10,9
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree SoSe 2009 Gliederung Definition • Vom Consumer zum Prosumer • Die drei Aspekte der Folksonomy • Arten von Folksonomies • Wofür ist Tagging nützlich • Weitere Forschung
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree SoSe 2009 Vom Consumer zum Prosumer Definition • Bei Social Software werden aus Konsumenten auch Produzenten • die Kunden sind nur zu einem relativ geringen Aufwand bei der Vergabe der tags bereit • Folksonomies sind keine Klassifikationen, da sie weder mit Notationen noch mit vorgegebenen Strukturen arbeiten • Folksonomies kommen dem assoziativen Denken des Menschen nah
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree SoSe 2009 Die drei Aspekte der Folksonomy Definition Folksonomies verknüpfen Nutzer, Dokumente und tags (Schlagworte) in einem sozialen Netzwerk tag1 Nutzer 1 Dok 1 tag 2 tag 3 Dok 2 tag 3 Nutzer 2 tag 2 tag 4 Dok 3 Dok 4 tag1
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree SoSe 2009 Arten von Folksonomies Definition • Broad Folksonomy • ein tag darf im System für ein Dokument/Objekt mehrmals vergeben werden (Beispiele: flickr; delicous) • Tag-Cloud markiert Häufigkeit der Vergabe desselben Tags • Beispiel: delicous (http://delicious.com/url/16367f1f21f6a1925e1e180944b5a0f2?show=all&page=1) Quelle: Thomas Vander Wal http://www.personalinfocloud.com/2005/02/explaining_and_.html
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree SoSe 2009 Arten von Folksonomies Definition • Narrow Folksonomy • ein tag darf für ein Dokument nur einmal vergeben werden • ein Nutzer, kann also das vorhandene tag akzeptieren, oder ein anderes hinzufügen • Beispiele: flickr (http://www.flickr.com/photos/paco_muc/2759438868/) Quelle: Thomas Vander Wal: http://www.personalinfocloud.com/2005/02/explaining_and_.html
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree SoSe 2009 Erkenntnisse zur Verteilung von tags DefinitionE Power Law Verteilung – The Long Tail Wenige Tags sind häufig, viele tags sind selten Quelle: The long tail http://www.leftclick.com/images/illustrations/long-tail.png Quelle: Thomas Vander Wal: http://www.personalinfocloud.com/2005/02/explaining_and_.html
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree SoSe 2009 Erkenntnisse zur Verteilung von tags DefinitionE Power Law Verteilung – long trunk Viele tags werden fast gleich häufig vergeben Quelle: http://www.webology.ir/2008/v5n3/a58.html. Verteilung von tags in delicious
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree SoSe 2009 Was macht Tagging angenehm und nützlich? Definition • Tagging erlaubt die ‚Erschließung‘ großer Mengen von Dokumenten • Tagging spiegelt den aktuellen Sprachgebrauch • Browsing durch Tagwolken ist attraktiv, da intuitiv und assoziativ • Die Verbindung zw. Objekt, tag und Nutzer macht uns neugierig • Was eine große Menge von Menschen empfiehlt, ist als die Suche in einer Datenbank mit wissenschaftlichem, kontrolliertem Vokabular. • Die Visualisierung von Wissenslandschaften durch z. B. Tag-Clouds fasziniert • Folksonomies erfüllen das Bedürfnis nach Verbindung untereinander und Lernen voneinander; Menschen vernetzen sich und schaffen gemeinsam Bedeutungen, • Die Nutzer haben Kontrolle über ihre eigenen Daten und Benennungen und können sie den jeweils individuellen eigenen Bedürfnissen anpassen Und • Folksonomies lassen sich für statistische Beobachtungen zur Wissensorganisation einsetzen Quelle: teilweise übernommen von Ursula Schulz: Kundeneigene Wissensorganisation. http://www.bui.haw-hamburg.de/pers/ursula.schulz/worg1/le-9.html
Domainnavigation nach Analyse zwecks Postkoordination Erweiterbarkeit unterliegt Regeln Tools in der Wissensorganisation Navigation mit ‚ähnlichen‘ Begriffen erweiterbar Begrenzte Navigation, Zufallsfunde erweiterbar Navigation mit verwandten Begriffen und generischen Begriffsleitern Erweiterbarkeit unterliegt Regeln Domainnavigation Erweiterbarkeit unterliegt Regeln Begrenzte Navigation Erweiterbarkeit unterliegt Regeln Organischer Thesaurus Kontrollierter Thesaurus Facettenklassifikation Präkombinierte Klassifikation Folksonomy Ontologie Hoher Aufwand Kostenintensiv Hohe Präzision Wenig Ambiguität objektiv Wenig Aufwand Wenig Kosten Geringe Präzision Hohe Ambiguität subjektiv Nach Patrick Lambe: Organising Knowledge. – Oxford: Chandos, 2007.- S. 254
Seminar I-Prax: Inhaltserschließung visueller Medien, 5.10.2004 Spree SoSe 2009 Wie geht es weiter? Definition • Folksonomy ist ein stark ‚beforschtes‘ Thema: • Möglichkeit der Verbindung von Wissensorganisation mit Folksonomies: • Persönlicher Nutzern • Nutzen für Kollektionen • Nutzen für Kollaboration / Zusammenarbeit von Erschließern • Gesetzmäßigkeiten des taggens entdecken • Ausnutzung von tagging für Marktforschung und Vermarktung
Ressourcen Peters, Isabella; Stock, Wolfgang G. : Folksonomies in Wissensrepräsentation und Information Retrieval. In: nfd 59(2008), S. 77-90 URL: http://wwwalt.phil-fak.uni-duesseldorf.de/infowiss/admin/public_dateien/files/1/1204545101folksonomi.pdf Peters, Isabella & Weller, Katrin (2008). "Tag gardening for folksonomy enrichment and maintenance." Webology, 5(3), Article 58. Available at: http://www.webology.ir/2008/v5n3/a58.html Stock, Wolfgang G.: Kapitel 9 : Kollaborative Inhaltserschließung. In: Wolfgang G. Stock; Mechthild Stock: Wissensrepräsentation : Informationen auswerten und bereitstellen. Oldenbourg : München, 2008, S. 153-165 Stock, Wolfgang G.: Kapitel 10 : Bearbeitung von Tags. In: Wolfgang G. Stock; Mechthild Stock: Wissensrepräsentation : Informationen auswerten und bereitstellen. Oldenbourg : München, 2008, S. 166-175 Vander Wal Thomas: Video einer Präsentation zum Thema Wissensorganisation und Folksonomy. http://connect.iwm-kmrc.de/p15935352/