1 / 24

Finanzmarktkrise und Tarifpolitik

Finanzmarktkrise und Tarifpolitik. Wie das Unheil seinen Lauf nahm Hypothekenkrise Kreditkrise Insolvenzkrise. Das globale Kartenhaus. Immobilienkredite 10 Bio. US$ (Subprime 600 Mrd. US$). Kreditausfall-Wechsel (CDS) 42 Bio. US$.

finn-potts
Download Presentation

Finanzmarktkrise und Tarifpolitik

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Finanzmarktkriseund Tarifpolitik

  2. Wie das Unheil seinen Lauf nahm HypothekenkriseKreditkriseInsolvenzkrise

  3. Das globale Kartenhaus Immobilienkredite 10 Bio. US$ (Subprime 600 Mrd. US$) Kreditausfall-Wechsel (CDS) 42 Bio. US$ mit Forderungen besicherte Schuldverschreibungen (CDO) 1 Bio. US$ Verbriefungsgeschäft

  4. Die Zocker und ihre Helfer Banken JP MorganGoldman SachsDeutsche BankLandesbanken Ratingagenturen Moody`sStandard & PoorFitch Hedge-Fonds Bear Stearns, etc.

  5. Der heimische Scherbenhaufen Quelle: Dullien 2008, eigene Berechnungen

  6. Der Scherbenhaufen der Anderen Quelle: Dullien 2008

  7. Ursachen der Finanzmarktkrise • Kapitalschwemme durch UmverteilungDadurch entstand ein hoher Anlage- und Renditedruck. Ein Nährboden für Spekulation. • 30 Jahre DeregulierungIntransparenz und exzessive Verschuldungs- möglichkeiten förderten Marktversagen.

  8. Die Regulierungslücken • Schattenbankensystem • unreguliertes Verbriefungsgeschäft • Steueroasen • Rechtsfreie Räume für Hedge- und Private-Equity Fonds

  9. Die weltweite Kapitalschwemme Finanzvermögen: Aktien, Anleihen, sonstige Schuldtitel, Einlagen Quelle: Greve, Schumann 2008

  10. Gewinn- und Vermögenseinkommen Quelle: Statistisches Bundesamt

  11. Gewinn- und Vermögenseinkommen + 20% + 52% + 8% Quelle: Statistisches Bundesamt

  12. Reichtumspflege durchSteuerpolitikVeränderung der Steuerquote zwischen 1995 und 2005 Anmerkung: Steuerquote: Anteil der Steuereinnahmen am Sozialprodukt in % Quelle: OECD Revenue Statistics 2007

  13. Das deutsche Geldvermögen Verdreifachung in 17 Jahren Finanzvermögen: Aktien, Anleihen, sonstige Schuldtitel, Einlagen

  14. Steigende Vermögenskonzentration

  15. Immer mehr Millionäre Finanzvermögen: Aktien, Anleihen, sonstige Schuldtitel, Einlagen

  16. Zwischenfazit • Die Umverteilung von Unten nach Oben muss beendet werden. • Weniger vagabundierendes Kapital bedeutet weniger Anlagedruck und weniger Spekulation. • Folglich ist die „Acht“ auch ein Beitrag für stabile Finanzmärkte.

  17. Kasino und Konjunktur • Vermögen der Haushalte sinkt und bremst den Konsum (überwiegend in den USA). • Finanzierungsmöglichkeiten von Haushalten und Unternehmen werden begrenzt. • Eigenkapital der Banken schmilzt. • Banken horten Geld. Es droht eine Kreditklemme.

  18. Aber: Großunternehmen sind heute liquide Quelle: Statistisches Bundesamt

  19. Gute Eigenkapitalbasis Quelle: Statistisches Bundesamt

  20. Die Kreditklemme muss politisch bekämpft werden • Krisenbekämpfung durch Geld- und Finanzpolitik. • Kalte Verstaatlichung des Bankensektors. • Kreditversorgung durch Sparkassen und Genossenschaftsbanken verbessern.

  21. Die deutsche Konjunkturkrankt am schwachen Binnenmarkt • zu starke außenwirtschaftliche Abhängigkeit. • vier von fünf Jobs hängen am Binnenmarkt • Einkommen und Konsum kommen nicht mehr vom Fleck • Ohne eine tarifpolitische Offensive für den Binnenmarkt werden die konjunkturellen Folgen der Finanzkrise noch härter.

  22. Konsumschwäche Index = 100 Quartale Quelle: IMK

  23. Binnennachfrageschwäche1998 bis 2008 Privater Konsum: Private Konsumausgaben in Preisen von 1995 Investitionen: Bruttoanlageinvestitionen in Preisen von 1995; Gesamtwirtschaft Staatskonsum: Konsumausgaben des Staates in Preisen von 1995 Exporte: Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen in Preisen von 1995 BIP: Bruttoinlandsprodukt in Marktpreisen von 1995 Quelle: EU-Kommission, Ameco-Datenbank, IMK-Prognose für 2008

  24. Fazit • Die aktuelle Finanzkrise ist kein Grund zur Bescheidenheit. Im Gegenteil. Jetzt gilt vielmehr: • Acht für stabile Finanzmärkte durch Umverteilung • Acht für die Konjunktur

More Related