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Selbststeuerung des Lernens fördern Integration von Lernstrategien in den Unterricht Hand-Out 4

Selbststeuerung des Lernens fördern Integration von Lernstrategien in den Unterricht Hand-Out 4. Zur Bedeutung von Lernstrategien für den FU. Sie erlauben dem Lerner mehr Selbststeuerung Sie effektivieren das Lernen innerhalb und außerhalb des Unterrichts

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Selbststeuerung des Lernens fördern Integration von Lernstrategien in den Unterricht Hand-Out 4

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Presentation Transcript


  1. Selbststeuerung des Lernens fördernIntegration von Lernstrategien in den UnterrichtHand-Out 4

  2. Zur Bedeutung von Lernstrategien für den FU • Sie erlauben dem Lerner mehr Selbststeuerung • Sie effektivieren das Lernen innerhalb und außerhalb des Unterrichts • Sie tragen dazu bei, lebenslanges Weiterlernen zu fördern • Sie sind auch auf andere Wissengebiete und Fähigkeiten zu übertragen

  3. Begriffliches Verfahren, mit denen der Lerner den Aufbau, die Speicherung, den Abruf und den Einsatz von Informationen steuert und kontrolliert zielgerichtet (potentiell) bewusst Der Lerner ist in der Regel davon überzeugt, dass die von ihm eingesetzten Strategien ihm beim Fremdsprachenlernen behilflich sind.

  4. Separat Informatives Training Selbstkontrolliertes Training Integriert Blindes Training Informatives Training Selbstkontrolliertes Training Trainingsmöglichkeiten

  5. Trainingsverlauf

  6. Bewusstmachung von Gewohnheiten Z.B. • Erfahrungsaustausch (mit Peers) • Fragebögen und Interviews • Identifikation und Diskussion vorgegebener Stellungnahmen (z.B. fiktiver Lerner) • Rollenspiele

  7. Darstellung von Alternativen • Erklären des Einsatzbereiches und des Nutzens • Demonstration (z.B. lautes Denken des Lehrers) • Reflexion über Transfermöglichkeiten

  8. Strategieerprobung z.B. durch Übungen und Aufgaben, die • unterschiedliche Lösungswege zulassen • permanentes Entdecken, Transferieren und Vergleichen anregen • zur Selbstreflexion über das eigene Lernen anregen • zum Austausch mit Anderen anregen • selbstevaluativ sind

  9. Evaluation der Strategieerprobung • Selbstbeobachtung und Selbstreflexion (z.B. Portfolio) • Checklisten • Erfahrungsaustausch • Fragebögen und Interviews • Verfassen eigener Statements zu Lernstrategien

  10. Ein Beispiel zur Illustration: Kommunikations- und Kooperationsstrategien Z.B. • Kommunikationssituationen mit native speakers suchen (Tandem, eTandem, Touristen, …) • kompetente Andere (Lehrer, native speakers, peers) zu Hilfen herausfordern (direktes Ansprechen, nonverbale Zeichen, code switching, ...) • kommunikationsaufrechterhaltende Reduktions- und Kompensationsstrategien einsetzen

  11. Bewusstmachung von Gewohnheiten Z.B. fiktive Statements Ich spreche deutsche Touristen an, sage aber gleich dazu, dass ich dies als Aufgabe von meinem Deutschlehrer bekommen habe. Wenn ich nicht sicher bin, ob ein Ausdruck stimmt, dann mache ich eine kurze Pause und schaue dazu fragend den Lehrer oder auch den deutschen Touristen an. Wenn jemand mit mir redet, dann stelle ich meist viele Fragen, versuche so viel wie möglich darauf zu achten, wie geantwortet wird und wiederhole manchmal auch mit den gleichen Worten etwas.

  12. Darstellungvon Alternativen Z.B. • Nicht von den Lernern benutzte Kommunikationsstrategien darstellen und den Nutzen des Einsatzes erklären • In einem Rollenspiel selbst die Strategien einsetzen und somit als Beispiel fungieren • Erzählen, was man selbst schon ausprobiert hat

  13. Strategieerprobung Z.B. • Anregung zu Lernerfragen • Anregung zum Code-Switching bei unbekannten Ausdrücken • Rollenspiele mit Beobachtungsaufgaben zu den eingesetzten Strategien • Tandem- und eTandemarbeit mit unterstützender Lernberatung • Erkundungsprojekte

  14. Evaluation der Strategieerprobung Z.B. • Erfahrungsaustausch mit peers, Darstellung der Kommunikationssituationen • Checklisten mit Strategien und möglicher Bewertung • Lernertagebuch (entsprechende Kommunikationssituationen)

  15. Einige Fragen als Selbstüberprüfung • Sind mir die momentanen Motive meiner Lerner bekannt? • Mache ich mein methodisches Vorgehen transparent, so dass Lerner z.B. Kontrollüberzeugung in Bezug auf ihr eigenes Lernen entwickeln können? • Wann habe ich das letzte Mal kooperatives Lernen gefördert? • Gebe ich informatives Feedback oder lobe ich einfach nur völlig unspezifisch? • Können Lerner meine Aufgaben lösen, wenn sie Anstrengung investieren?

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