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Herzlich willkommen im Seminar zum Thema:. Wie erreichen Rückenschullehrer Verhaltensänderungen? Zu meiner Person: Leiter der Rückenschule Hannover, Vorstandsmitglied im Bundesverband der deutschen Rückenschulen, KddR-Mitglied Buchautor und Konzeptentwickler (AOK, BdR….
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Herzlich willkommen im Seminar zum Thema: • Wie erreichen Rückenschullehrer Verhaltensänderungen? • Zu meiner Person: • Leiter der Rückenschule Hannover, • Vorstandsmitglied im Bundesverband der deutschen Rückenschulen, KddR-Mitglied • Buchautor und Konzeptentwickler (AOK, BdR… Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Frage: Wann kann ein Kursleiter mit seiner Arbeit zufrieden sein? • „es hat Spaß gemacht“ ? • gute Haltung und Bewegung? • richtige Übungen? • weniger Rückenschmerzen? • alle machen weiter? • … Was sind meine Ziele? Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Mögliche Ziele der Neuen Rückenschule: • Steigerung der körperlichen Aktivität • zu Fuß gehen • Treppen benutzen • Garten- und Hausarbeit • Bewegungsübungen • … Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Mögliche Ziele der Neuen Rückenschule: • Freizeit- und Gesundheitssport • Aerobic, Gymnastik, Pilates • Aquafitness, Schwimmen • Nordic Walking, Walking • Radfahren • Tennis, Golf • Yoga Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Mögliche Ziele der Neuen Rückenschule: • Bewältigungsstrategien bei Rückenschmerzen • Rückenschmerzen verstehen • Beibehaltung der körperlichen Aktivität • kein Angst-Vermeidungsverhalten • kein Katastrophisieren • Umgang bei akuten Rückenschmerzen • Vermeiden der Chronifizierung Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Mögliche Ziele der Neuen Rückenschule: • Haltungs- und Bewegungsschulung • aufrecht-dynamisches Bewegungsverhalten • günstige Bewegungsmuster beim Heben, Tragen, Schieben oder Ziehen • keine Zwangshaltungen am Arbeitsplatz Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Mögliche Ziele der Neuen Rückenschule: • Körpererfahrung, Entspannung und Stressbewältigung • verbesserte Körperwahrnehmung • Progressive Muskelentspannung • Zeitmanagement • bio-psycho-sozialer Denkansatz Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Mögliche Ziele der Neuen Rückenschule: • Ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes und des Umfeldes in der Freizeit • Bildschirmergonomie • Einsatz von Hebe- und Tragehilfen • Autositz, Fahrrad • fußgerechte Schuhe Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Welche psychologischen Modelle gibt es? 1. Die sozial-kognitive Theorie (Bandura, 1997) Kennzeichen: • Konsequenzerwartung • Selbstwirksamkeitserwartung Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Welche psychologischen Modelle gibt es? 2.Das sozial-kognitive Prozessmodell gesundheitlichen Handelns (HAPA, Health Action Process Approach) (Schwarzer, 2001) Kennzeichen: • motivationale Phase (Absicht/ Intention) • Volitionsphase (Planung, Handlung) Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Welche psychologischen Modelle gibt es? 3. Das Modell gesundheitlicher Überzeugungen (HBM - Health Belief Model, Rosenstock, 1974) Kennzeichen: • persönliche Gefährdung durch Krankheit • ernsthafte Konsequenzen • von Effektivität überzeugt • geringe Barrieren Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Welche psychologischen Modelle gibt es? 4. Das Modell der Stadien der Veränderung (Prochaska, 1994) Kennzeichen der Stadien: • Absichtslosigkeit - Absichtsbildung - Vorbereitung - Umsetzung oder Handlung - Stabilisierung oder Aufrechterhaltung - Beendigung Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Welche Ziele können Rückenschul-lehrer aus den Modellen ableiten? Die Teilnehmer sollen • Vorteile und Nutzen verstehen • die Wirksamkeit erfahren • individuelle Risiken verstehen • motivierende Erfolgserlebnisse haben • an ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten glauben • Rückengesundheit als langfristigen Prozess betrachten (mit Höhen und Tiefen) Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Welche Ziele können Rückenschul-lehrer aus den Modellen ableiten? Die Teilnehmer sollen • die Übertragbarkeit des Gelernten in den Alltag erfahren • eine hohe soziale Akzeptanz des Verhaltens erleben • Ihre Ansichten, Überzeugungen und Einstellungen zur Rückengesundheit ändern ( = Kognitionen und subjektive Theorie)! Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Wie können Kognitionen verändert werden? Manchmal sollten wir Dinge einfach erleben und nicht soviel darüber reden! Packen wir es an! Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Wie können Kognitionen beeinflusst werden? Nach Hänsel, 2007: • bewegungsorientierte Interventionen • gesprächsorientierte Interventionen • informationsorientierte Interventionen (Handlungswissen und Effektwissen) Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Handlungs- und Effektwissen in der Neuen Rückenschule Inhaltsbausteine: • Körperwahrnehmung und Körpererfahrung • Training der motorischen Grundeigenschaften • Entspannung und Stressmanagement • Haltungs- und Bewegungsschulung • Strategien zur Schmerzbewältigung • Verhältnisprävention • Life-Time-Sportarten Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Vermittlungsstrategien für das Handlungs- und Effektwissen • Teilnehmerorientierung • Teilnehmerbeteiligung • Integration in die Kurseinheit • Anknüpfen an vorhandenes Wissen • Transfer auf den Beruf und in den Alltag • Einsatz von Medien, Modellen und Materialien • angenehme Kursatmosphäre • in der Kürze liegt die Würze Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Praxisbeispiel für das Handlungs- und Effektwissen • Teilnehmerunterlagen für einen Nordic Walking - Kurs Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Empfehlungen für das Kursleiterverhalten • Verinnerlichen des bio-psycho-sozialen Ansatzes • freundliche/positive Ausstrahlung mit Humor • hohe kommunikative Kompetenz (Sprache) • authentisches Auftreten (Kleidung, Verhalten) • Kursleiter als Moderator (Experte für Methoden) • Kursleiter als Coach (Fördern von Eigen-kompetenz) • Von der Sache überzeugt sein! Ihr Referent: Ulrich Kuhnt
Vielen Dank für Ihre Teilnahme an diesem Seminar! Ihr Referent: Ulrich Kuhnt